Lateinamerika Nachrichten 443 erschienen

Berlin. In der gerade erschienenen Maiausgabe der Monatszeitschrift Lateinamerika Nachrichten (LN) findet sich ein breit gefächertes Themenangebot. Neben einem Bericht über die anstehende Stichwahl in Peru und einem kritischen Porträt des neuen haitianischen Präsidenten Michel Martelly widmet sich ein Artikel den Folgen des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Kolumbien.

Der Politik der neuen brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff werden nach den ersten hundert Tagen fehlende linke Akzente bescheinigt. In einem Artikel zu Uruguay geht es um die mögliche Aufhebung des Amnestiegesetzes, während ein Beitrag zu Argentinien einen ersten Überblick über die diesjährigen Präsidentschaftswahlen gibt. In zwei weiteren Artikel aus Argentiniens Norden sowie Panama werden die negativen Folgen des Bergbaus thematisiert. Ein Bericht aus dem mexikanischen Juchitán widmet sich den "Muxes", die dort als drittes Geschlecht neben Mann und Frau anerkannt sind. Außerdem geht es um aktuelle Entwicklungen in Bolivien, Nicaragua, Kuba und Ecuador. Der Kulturteil wird dieses Mal von argentinischen Produktionen bestimmt. Die Neuübersetzung von Rodolfo Walshs Klassiker "Das Massaker von San Martín" wird ebenso rezensiert wie der Spielfilm Lluvia.

Als besonderes Schmankerl liegt der neuen LN eine interaktive CD-Rom des Nachrichtenpool Lateinamerika (NPLA) bei. Die CD versammelt unter dem Motto Menschen.Rechte.Stärken! zahlreiche Artikel und Audiobeiträge aus dem Jahr 2010.


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