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Chile und Peru wollen digitale Vernetzung

Santiago de Chile. Die südamerikanischen Nachbarländer Chile und Peru wollen die Glasfaserverbindungen in der gemeinsamen Grenzregion ausbauen. Das Projekt ist Teil einer Initiative zur Integration im Telekommunikationsbereich. Es soll die chilenische Stadt Arica und das peruanische Tacna vernetzen, berichtet die kubanische Nachrichtenagentur Prensa Latina.

Die ersten Arbeitstreffen wurden geleitet von dem für Telekommunikation zuständigen Staatssekretär Jorge Atton aus Chile und dem peruanischen Vizeminister für Kommunikation, Raúl Pérez. Atton sagte laut Prensa Latina, derzeit werde an der Konkretisierung des gemeinsam finanzierten Projektes gearbeitet. Es sei geplant, die Highspeed-Datenleitung bereits im Laufe des kommenden Jahres in Betrieb zu nehmen.

Die bilaterale Glasfaserverbindung sei Teil des südamerikanischen Vorhabens, die digitale Vernetzung auf dem Subkontinent voranzutreiben, betonte Atton. Dies hatten die Mitgliedstaaten der Südamerikanischen Union UNASUR vor einem Monat auf einem Ministertreffen in Brasilien beschlossen.