Brasilien / Deutschland

Westerwelle auf Lateinamerikareise

Brasilía. Guido Westerwelle ist heute zu Beginn seiner achttägigen Lateinamerikareise in Brasilien eingetroffen. Dort stehen für den deutschen Außenminister in der ersten Wochenhälfte ein Treffen mit seinem Amtskollegen Antonio Patriotasowie eine Rede vor dem brasilianischen Industrieverband auf dem Programm. Begleitet wird Westerwelle von Vetretern aus Kultur und Wirtschaft, beispielsweise von einem Siemens-Mitarbeiter. Der Konzern ist unter anderem am Bau des Atomkraftwerks Angra 3 beteiligt. Weitere Stationen der Reise sind Peru und Panama.

Westerwelle sagte vor seiner Abreise: "Meine Besuche dienen dem Ziel, unsere Partnerschaften in und mit Lateinamerika weiter auszubauen und noch breiter aufzustellen." Die wirtschaftlichen Beziehungen sollten weiter gestärkt werden. Dabei spielen die Leitlinien des vergangene Woche von der Bundesregierung vorgestellten "Gestaltungsmächtekonzepts" eine entscheidende Rolle. Dort heißt es: "Ziel ist eine kohärente und einheitliche Politik gegenüber den neuen Gestaltungsmächten." Zu den Gestaltungsmächten zählt die Bundesregierung unter anderem Brasilien.

Zum Abschluss der Reise wird Westerwelle am ersten G20-Außenministertreffen in Los Cabos (Mexiko) teilnehmen.