In der Nacht vom 26. September 2014 wurden 43 Studenten in Iguala/Guerrero während einer Demonstration verschleppt. Die sterblichen Überreste eines Studenten wurden identifiziert; von den anderen 42 fehlt jede Spur. Direkt beteiligt an dem Verbrechen war neben staatlichen Akteuren auch das Organisierte Verbrechen.
In Mexiko sind Morde an politischen Aktivist*innen an der Tagesordnung. Bei den Vorfällen in Iguala erreichte die offensichtliche Verstrickung von korrupten Sicherheitskräften, Justiz, Politiker*innen und Organisierter Kriminalität jedoch eine neue Dimension. Der Dokumentarfilm rekonstruiert die Vorfälle und zeigt diese Komplizenschaft auf.
Mit anschließendem Gespräch.
Dokumentarfilm
MEX (2014) OmU, 100 Min.
Regie: Xavier Robles