Deutsche Welle zum Kuba-Boykott von PayPal

Nachrichtenbeitrag zu der Sperrung von Händlern, die Waren aus Kuba in Deutschland vertreiben

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Von PayPal boykottiert: Rum aus Kuba
Von PayPal boykottiert: Rum aus Kuba

Der deutsche Webshopbetreiber DTS&W hat wegen des Boykotts kubanischer Waren durch den Online-Bezahldienst PayPal eine einstweilige Verfügung beantragt. Mit dem Schritt will die Betreiberfirma der Plattform bardealer.de erreichen, dass PayPal eine bestehende Kontosperre wieder aufhebt. Diese Sperre war von dem Tochterunternehmen des US-Konzerns eBay mit der US-Blockade gegen Kuba begründet worden.

Im Juli diesen Jahres bekamen einige Webshops eine Mail vom Zahlungsabwickler PayPal, die ihnen den Verkauf von kubanischen Produkten aufgrund des US-amerikanischen Handelsembargos untersagte, wenn die Bezahlung per PayPal vorgenommen wird. Die Shop-Betreiber wurden aufgefordert, sämtliche kubanische Produkte aus dem Shop zu entfernen, bis dahin wurden ihre Konten beim Zahlungsanbieter gesperrt. Jetzt wehren sich erste Shop-Betreiber und wollen mit einer einstweiligen Verfügung einen Musterprozess führen und gegen die Sperrung vorgehen.

Wie zeigen einen Nachrichtenbeitrag der Deutschen Welle zu dem Fall und den Recherchen von amerika21.de

Das Video unter https://www.youtube.com/watch?v=sbl6LaQYosE ist nicht mehr verfügbar.