Kuba / Politik

Kubas Außenminister besucht Spanien, Portugal und Griechenland

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Rodriguez Felipe VI
Spaniens König Felipe VI. (links) mit Kubas Außenminister Bruno Rodríguez vergangene Woche in Madrid

Madrid/Lissabon/Athen. Kubas Außenminister Bruno Rodrúgez ist nach einer mehrtägigen Europa-Reise vergangenen Freitag wieder nach Havanna zurückgekehrt. Die kubanische Delegation besuchte neben Spanien und Portugal auch Griechenland, wo sich Rodríguez mit Premierminister Alexis Tsipras traf.

Den Auftakt der diplomatischen Mission bildete ein Besuch in Spanien, bei dem es zu einem Treffen mit Regierungschef Mariano Rajoy sowie einer Audienz bei König Felipe VI im "Palacio de la Zarzuela" kam. Anschließend traf Rodríguez auf seinen spanischen Amtskollegen Alfonso Dastis.

Bei dem Treffen mit Felipe VI. betonte Kubas Außenminister die Bedeutung der Anwesenheit des ehemaligen Königs Juan Carlos I. auf der Trauerkundgebung nach dem Tod Fidel Castros.

Am Mittwoch traf Rodríguez in Portugals Hauptstadt Lissabon ein, wo er mit dem dortigen Minister für Auslandsgeschäfte, Augusto Santos Silva, zusammentraf. Nach Angaben der kubanischen Tageszeitung Granma besprachen die Minister verschiedene Themen der bilateralen Agenda und hoben den guten Stand der Beziehungen zwischen Kuba und Portugal hervor.

Portugals Präsident Marcelo Rebelo empfing Rodríguez am Donnerstag in den Räumen des "Palacio de Belém". Bei der Unterhaltung betonte Rodríguez den Einsatz Portugals zur Beendigung der US-Wirtschaftsblockade gegen Kuba.

Zum Ende der Mission traf die kubanische Delegation schließlich in Athen ein, wo sie von Premierminister Tsipras empfangen wurden. Rodríguez betonte die "freundschaftlichen Beziehungen beider Länder". Bei anschließenden Gesprächen wurden Möglichkeiten zur Vertiefung der bilateralen Kooperation unter anderen auf den Gebieten Bildung und Kultur diskutiert. Tsipras war nach dem Tod Fidel Castros letzten November der einzige europäische Regierungschef, der als Trauerredner nach Havanna gekommen war.

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