Lima. Die Abteilung für Kinder und Jugend (Senaju) des peruanischen Bildungsministeriums hat gemeinsam mit den vier interkulturellen Universitäten des Landes einen Lehrgang für Studierende an interkulturellen Universitäten entwickelt.
Mehr als 150 Studierendenanführer:innen und Vertreter:innen indigener und bäuerlicher Gemeinschaften im Alter von 15 bis 19 Jahren sollen im Rahmen dieses Programms zu den Themen Interessenvertretung und Teilhabe an der Universität geschult werden.
Der Lehrgang findet seit dem 25. September per Zoom statt und dauert bis zum 6. November. In sieben Sitzungen, die in drei Module unterteilt sind, werden unter anderem die Themen Teilhabe an der Hochschule, politische Vertretung der Interessen von Kindern und Jugendlichen, Anerkennung und Verteidigung der Menschenrechte, Recht auf Teilhabe und Kampf gegen Diskriminierung behandelt.
"Gemeinsam mit den interkulturellen Universitäten wollen wir die Anerkennung von kultureller Vielfalt fördern und die Jugend in den ländlichen Gebieten und indigenen Gemeinden mit Handwerkszeug ausstatten, damit sie in ihren Gemeinden aktiv werden können. Aufbauend auf den Erfahrungen, die wir hier sammeln werden, wollen wir bis 2022 ein landesweites Lehrgangsmodell für Studierendenvertreter:innen aufbauen", so Noelia Chávez von der Abteilung für Kinder und Jugend.
Die Initiative wird vom Bildungsministerium über das Senaju, die Nationale Interkulturelle Universität Selva Central Juan Santos Atahualpa, die Nationale Interkulturelle Universität von Quillabamba, die Nationale Interkulturelle Universität des Amazonas und die Nationale Interkulturelle Universität Fabiola Salazar Leguía de Bagua gefördert.