Dozentin für Tanz, unabhängige Schriftstellerin, Aktivistin
Geboren in Chile inmitten der Pinochet Diktatur in der 5.Region, Valparaíso. Sie studierte an der privaten Universität für Kunst und Sozialwissenschaften Arcis in Santiago de Chile. An der kommunistischen Widerstandsunivertsität erwachte ihr politische Aktivismus. Sie beendete ihr Studium mit der Bestnote für den Bachelor of Art und schloss sie sich dem Folkloristischen Nationalballet Chiles an.
In der folgenden Zeit graduierte sie als Therapeutin spezialisiert auf Orientale Medizin. Für ihre Praktika wählte sie aus beruflichen und politischen Interesse die Hochschule für Kunst in Havanna/Kuba und die Universität von Guangzhou/China. Sie arbeitete außerdem für die Werkstatt und Ausstellung für politische Fotografie der Universität von Chile.
Sie verließ Santiago, um in Patagonien als Therapeutin zu arbeiten und zu leben. Nach ihrer Rückkehr arbeitete sie als Dozentin an der privaten Universität Adolfo Ibañez in Chiles Hauptstadt und nahm aktiv teil an den geheimen Versammlungen im Vorfeld der als Estallido social bekannten Revolution von 2019. Auch ihre Wohnung war, wie hunderte andere, Ort für geheime Treffen zur Organisation der Frente Amplio gegen die gewalttätige Unterdrückung durch Regierung unter Sebastian Piñera.
Sie schloss sich der feministischen Bewegung an und arbeitete unter anderem in der Kampagne für Abstimmung zum Verfassungsprozess und als Wahlbeobachterin bei der Wahl des aus der Bewegung Frente Amplio hervorgegangenen neuen Präsidenten Gabriel Boric. Sie war über Jahre in verschiedenen Literaturwerkstätten aktiv, bis sie 2022 Chile verließ, um in Irland zu studieren und zu arbeiten.
Heute lebt sie in Berlin, arbeitet an einem Gymnasium in Oranienburg und schreibt für das Portal Latinas en Alemania und Amerika21.