Blogarchiv: Februar 2016

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Zum Tag der Muttersprache der Unesco

Auf dem amerikanischen Kontinent gibt es 1.060 Sprachen, von denen 64 Prozent vom Aussterben bedroht sind
Seitdem die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) im Jahre 2000 den 21. Februar zum Internationalen Tag der Muttersprache erklärte, wird dieser Tag mit dem Ziel begangen, die sprachliche Vielfalt und die mehrsprachige Erziehung zu fördern. In allen... weiter

Militär und Demokratie in Lateinamerika

In den meisten Ländern der Region schwebten die Streitkräfte ständig als Damokles-Schwert über den frisch entstehenden Demokratien
Einer der wichtigsten Errungenschaften der Neuen Demokratien ist der Beginn der Unterordnung der Militärmacht unter die zivile Macht. Lediglich in Mexiko, Costa Rica, Kuba und Nikaragua ist das dank der Besonderheiten der jeweiligen Revolution geschehen. In den anderen Ländern schwebten die... weiter

Solidarität in DIN A5

Die Lateinamerika Nachrichten haben ihre 500. Ausgabe gedruckt
Wer zur Redaktion der Lateinamerika Nachrichten will, bekommt en passant einen politischen Lehrgang in linksalternativem Aktivismus. Denn das zweite Treppenhaus im Kreuzberger Kulturzentrum Mehringhof ist gepflastert mit politischen Plakaten, Aufrufen, Ankündigungen und Parolen. So gibt es eine... weiter

Der "schmutzige Krieg" gegen Evo Morales

Vor der Volksabstimmung am kommenden Sonntag über eine mögliche Wiederwahl von Evo Morales versuchen seine Gegner, den Präsidenten zu diskreditieren
Es war klar, dass die südamerikanische Rechte nach ihren jüngsten Wahlsiegen in Argentinien und Venezuela die ganze Kraft auf die für den 21. Februar angesetzte Abstimmung in Bolivien konzentrieren würde. Es gibt eine konkrete Erklärung für ihre Verwegenheit: indem sie Morales deutlich schlagen,... weiter

Der Kampf ums Wohnen in Venezuela

Das "Gesetz über die Erteilung von Besitztiteln zugunsten der Begünstigten der Gran Misión Vivienda Venezuela" bedeutet eine Liquidierung des sozialen Gehalts der chavistischen Wohnungspolitik
Über eine Million Sozialwohnungen hat der Chavismus in Venezuela erbauen lassen, einen Teil davon zugunsten von Mittelschichtshaushalten. Dafür hat er staatliche Öleinnahmen "verschwendet"; zum Teil stehen die Wohnungen und Häuser auf enteignetem Terrain. Am 28. Januar 2016 hat die neue... weiter

Raum zum Erinnern schaffen

Regisseur Jan Kees de Rooy über sein neues Filmprojekt zu Nicaragua, die Bedeutung historischer Erinnerung und die schwierige Situation von Filmschaffenden
Ihr Projekt "Habitados de Olvido" (Bewohner des Vergessens) beschreiben Sie als Film über die Liebe in einer Postkonfliktgesellschaft. Wie ist die Idee dazu entstanden? Ich hatte seit Längerem die Idee einen Film über den komplexen Prozess des Zusammenlebens in einer so bewegten Gesellschaft wie... weiter

"Ein für den Kampf der Völker nützlicher Feminismus"

Ausgehend von Bolivien hat sich in Lateinamerika in den vergangenen Jahren eine Bewegung des kommunitären Feminismus entwickelt
Der kommunitäre Feminismus wurde in Bolivien im Prozess der Veränderung geboren, der von einem Volk vorangetrieben wurde, das in Würde leben will. Ein Volk, das das patriarchale, kapitalistische, neoliberale, koloniale und transnationale System hinterfragt; ein Volk, das sich für die... weiter