Venezuela: Erfolge im Kampf gegen Banden aus Kolumbien

Caracas. Den venezolanischen Behörden sind nach Angaben der regionalen Presse mehrere Erfolge gegen paramilitärische Gruppen und Drogenbanden aus dem Nachbarland Kolumbien gelungen. Im Rahmen einer Militäroperation mit dem Namen Meta Soberano II-2011 wurden demnach in der Grenzregion Apure zwölf Landepisten zerstört, die Drogenhändler für den Schmuggel benutzt hatten. Entsprechende Berichte stützen sich auf Angaben der nationalen venezolanischen Anti-Drogenbehörde ONA. Nach Informationen der gleichen Quelle wurden seit Jahresbeginn bereits rund zehn Tonnen Drogen konfisziert und vernichtet.

Zugleich gab die venezolanische Polizei die Festnahme des Paramilitärchefs "Bernardo" im Bundesstaat Táchira bekannt. Das Mitglied der Terrororganisation "Águilas Negras" (Schwarze Adler) wird nach einem Bericht der kubanischen Nachrichtenagentur Prensa Latina für mehrere Verbrechen auf beiden Seiten der Grenze verantwortlich gemacht.

Die venezolanischen Behörden versuchen seit Jahren, das Einsickern von kriminellen Banden und illegalen bewaffneten Gruppen aus dem Bürgerkriegsland Kolumbien zu verhindern.