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Eurokrise: Brasilien sichert der EU Unterstützung zu

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Dilma Rousseff
Dilma Rousseff

Brüssel. Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hat zum Ende des inzwischen fünften bilateralen Gipfeltreffens mit der Europäischen Union die Hilfe ihres Landes bei der Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise im Euroraum zugesagt. Dieser Beistand ziele jedoch mehr auf die politische Ebene ab als auf finanzielle Hilfen, beeilte sich die Staatschefin hinzuzufügen.

Die Führung der EU, Vertreter der Mitgliedsstaaten und brasilianische Delegierte um Rousseff waren in Brüssel zu mehrtägigen Konsultationen zusammengekommen. Die Präsidentin nahm an dem Treffen unter anderem in Begleitung mehrerer Minister teil. Auf EU-Seite waren EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy und der EU-Kommissionschef José Manuel Barroso vertreten.

Brasilien werde als wirtschaftlicher Schwellenstaat seine internationale Verantwortung wahrnehmen, sagte Rousseff bei einem Pressestatement am Ende des Gipfeltreffens. "Ich denke, dies stimmt mit der Position der wirtschaftlich aufstrebenden Staaten überein", so Rousseff auf ihrem Schlussstatement. Brasilien werde die EU auf dem Anfang November stattfindenden G-20-Gipfel in der Position unterstützen, stärkere Kontrollen der Finanzmärkte zu etablieren.