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Venezuela trifft Österreich

Delegationsreise als Ergebnis eines Rahmenabkommens zur technologischen Zusammenarbeit zwischen Caracas und Wien

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Venezuela trifft Österreich
Leitet die Delegation: Staatssekretärin Christina Kranzl

Wien/Caracas. Viel ist in Venezuela über die regionale Integration zu lesen - die konsequente Zusammenarbeit mit den Ländern Lateinamerikas und der Karibik also. Anders als die tendenziell negative Darstellung der Staatsführung in Caracas in europäischen Medien vermuten läßt, wird auch die Zusammenarbeit mit Ländern der Europäischen Union verstärkt - sofern diese das wollen.

Ab dem heutigen Mittwoch befindet sich eine hochrangige Delegation unter Leitung der österreichischen Staatssekretärin Christa Kranzl (Sozialdemokratische Partei Österreich, SPÖ) in Venezuela. Ziel des fünftägigen Besuchen ist es, Möglichkeiten der technologie-orientierten Zusammenarbeit zwischen Wien und Caracas auszuloten, hieß es in einer Erklärung des österreichischen Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) von Montag. In die Wege geleitet worden sei der Besuch während des Österreich-Besuches des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez im Jahr 2006. In diesem Zusammenhang wurde ein "Rahmenabkommen über die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel, Umwelt, Industrie und Technologie" geschlossen.

Begleitet wird die Staatssekretärin von hochrangigen Beamten und leitenden Managern aus 17 österreichischen Unternehmen. Diese kommen aus den "Technologie-Exportmotoren" der österreichischen Wirtschaft: Eisenbahntechnologie, Energie, Gesundheit, Umwelttechnik und Daten-Kommunikation.

"Ziel der Gespräche ist der Abschluss einer Vereinbarung für technologieorientierte Zusammenarbeit und die Definition von gemeinsamen Projekten. Außerdem wollen wir weitere konkrete Schritte hinsichtlich Technologie- und Know-How-Transfer setzen", so Christa Kranzl zu den bevorstehenden bilateralen Gesprächen in Venezuela.

UPDATE

Hier finden Sie einen Artikel der österreichischen Tageszeitung Der Standard über das Ergebnis der Reise.


Die Presseerklärung mit einer Liste der Firmen und Projekte des BMVIT findet sich hier