Jugend in Bewegung! Neuer Aufbruch in Chile?

Berlin: Abschlussveranstaltung der Rundreise mit AkteurInnen der Protestbewegung Chiles

Chile ist in Bewegung: Ziviler Ungehorsam im Süden des Landes, Hungerstreik der indigenen Minderheit Mapuche, Umweltkonflikte. Hinzu kommen soziale Verwerfungen sowie ein teures, privatisiertes Bildungssystem. Der Kampf von SchülerInnen und Studierenden gegen Studiengebühren und für eine Reform des überwiegend privaten Bildungssystems führte im vergangenen Jahr Gewerkschaften, soziale Bewegungen und linke Parteien zusammen. Aus dem Protest gegen ein ungerechtes Bildungssystem entwickelte sich eine breite Debatte über den Widerspruch zwischen Neoliberalismus und Demokratie.

Auf Einladung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und der Rosa-Luxemburg-Stiftung berichten Sprecherinnen der chilenischen Studierenden und ein Vertreter des Gewerkschaftsdachverbandes CUT in Deutschland über die Bildungsproteste in Chile. Wir diskutieren, was wir von den Kämpfen in Chile lernen können, damit alle kostenlosen Zugang zu guter öffentlicher Bildung haben und um zu verhindern, dass Schulen und Universitäten Profitinteressen unterworfen werden.

Mit Camila Vallejo, Vize-Präsidentin der Federación de Estudiantes de la Universidad de Chile (Studentenvereinigung der Universität von Chile); Jorge Murúa, Mitglied in der Leitung des Gewerkschaftsdachverbandes Central Unitaria de Trabajadores de Chile (CUT); Andreas Keller, GEW; Paula Rauch, Die Linke.SDS; Moderation: Malte Daniljuk, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Termindaten
Datum: 08.02.2012, 19:00 - 25.04.2024, 13:08
Stadt: Berlin
Veranstaltungsart: Vortrag und Diskussion
Veranstaltungsort: Humboldt-Universität, Audimax, Berlin
Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)