Argentinien: Die Armut steigt und die Suppe wird dünner

Seit Mileis Amtsantritt geht die Unterstützung für die Suppenküchen weiter zurück

argentinien_suppenkuechen_eva.jpg

Eva leitet die Suppenküche Doña Emi (Screenshot)
Eva leitet die Suppenküche Doña Emi (Screenshot)

Die Suppenküchen in Buenos Aires waren auch vor der Amtsübernahme von Javier Milei im Dezember 2023 ein wichtiger Anlaufpunkt für viele Menschen, vor allem in den Villas und Barrios Populares, den Armenvierteln der Hauptstadt. In zwei der größten Villas hat sich die Situation im letzten Jahr jedoch noch verschärft. Momentan bekommen sie noch Essenslieferungen von der städtischen Regierung. Bei einer Armutsrate von über 50 Prozent der Gesamtbevölkerung Argentiniens ist die Unterstützung mehr als notwendig. Doch seit Mileis Amtsantritt gehen die zuvor schon knappen Unterstützungen noch weiter zurück.