Havanna. Kuba hatte von Januar dieses Jahres bis zum Juni fast zwei Millionen ausländische Besucher. Damit verzeichnete der sozialistische Karibikstaat im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Wachstum von nahezu 16 Prozent.
Einem Bericht des Nationalen Statistik- und Informationsbüros zufolge besuchten allein im Juni 218.000 Touristen die Insel. Die Mehrheit von ihnen kamen aus Kanada, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien.
Auch die Anzahl der Urlauber aus lateinamerikanischen Ländern wie Argentinien, Mexiko und insbesondere aus Venezuela nahm deutlich zu. Das größte Wachstum im genannten Zeitraum hatte mit 61,5 Prozent Venezuela zu verzeichnen.
Der beträchtliche Anstieg von Besuchern in Kuba machte sich bald nach der historischen diplomatischen Annäherung zwischen den Regierungen in Havanna und den Vereinigten Staaten, die im vergangenen Dezember begann, bemerkbar.