El Salvador: Verschwunden im Ausnahmezustand

Die Geschichte der willkürlichen Verhaftung von Wil

Seit der Einführung des Ausnahmezustands in El Salvador im Jahr 2022 wurden mehr als 83.000 Menschen verhaftet – viele von ihnen ohne Beweise, ohne Anklage und ohne das Recht auf ein faires Gerichtsverfahren. Einer von ihnen ist Wil, der Bruder von Kelyn.

In diesem Podcast erzählen wir die Geschichte seiner willkürlichen Verhaftung, das Leid seiner Familie und den Kampf ums Überleben im Ausnahmezustand.

Kelyn lebt in Bajo Lempa, einer ländlichen Region, die von Armut und Gewalt geprägt ist. Seit der willkürlichen Verhaftung ihres Bruders reist sie jeden Monat ins berüchtigte Gefängnis von Izalco, in der Hoffnung, irgendeine Nachricht über ihn zu erhalten. Doch Wil bleibt verschwunden. Dieser Podcast begleitet Kelyn auf ihrem Weg voller Ungewissheit, Hoffnung und Widerstand.

Wir sprechen mit Familienangehörigen, Menschenrechtsorganisationen und Demonstrierenden in El Salvador, die die Massenverhaftungen und die unmenschlichen Haftbedingungen anprangern.

Drehbuch und Aufnahmen: Antonia Rodriguez und Paul Welch Guerra
Redaktion und Produktion: Paul Welch Guerra
Sounddesign: Benedikt Ludwig
Sprecher:innen: Antonia Rodriguez, Steffi Wassermann, Lya Cuellar, Paul Welch Guerra, Jan Dunkhorst, Johanna Fuchs und Susanne Brust

Dieser Podcast wurde produziert vom Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit in München.

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Seit der Einführung des Ausnahmezustands in El Salvador im Jahr 2022 wurden mehr als 83.000 Menschen verhaftet – viele von ihnen ohne Beweise, ohne Anklage und ohne das Recht auf ein faires Gerichtsverfahren. Einer von ihnen ist Wil, der Bruder von Kelyn. In diesem Podcast erzählen wir die Geschichte seiner willkürlichen Verhaftung, das Leid seiner Familie und den Kampf ums Überleben im Ausnahmezustand.