Nachwachsende, pflanzliche Rohstoffe – das klingt nach "Bio" und das klingt gut. Die Realität aber sieht anders aus: Für den Anbau von energiereichen Pflanzen werden indigene Kleinbauern und -bäuerinnen vertrieben und die Umwelt schwer geschädigt. Biodiversität wird zerstört, Grundwasser abgezogen und mit Chemikalien verseucht. Was der zunehmende Anbau von Agrartreibstoffen und die Globalisierung für die Rechte der indigenen Bevölkerung und die Biodiversität in Guatemala bedeutet, darüber sprach Heike Demmel mit Dieter Müller. Er ist Leiter des Mittelamerikabüros von medico international und hielt einen Vortrag zum Thema im Rahmen der Lateinamerikawoche in Nürnberg.
Agrartreibstoffe und Globalisierung gegen indigene Rechte und Biodiversität in Guatemala
Folgen der Produktion nachwachsender, pflanzlicher Rohstoffe
Von Heike Demmel
Radio Z