Hans Weber

Massenentlassungen im Bergbau

Illegaler Verkauf der Frontino Gold Mines. Leben von Gewerkschaftern bedroht
Bogotá. Letzte Woche erhielten 1.500 Arbeiter des Goldminenunternehmens Frontino Gold Mines im nordwestlichen Bundesstaat Antioquia die Kündigung. Die Entlassung nahezu der gesamten Belegschaft fand statt, kurz nachdem das Unternehmen illegal an den kanadischen Konzern Medoro... weiter

Ambitionen auf Sitz im UNO-Sicherheitsrat

Santos sieht Kolumbien im UNO-Sicherheitsrat. Unterstützung durch französische Diplomatie wegen Verhandlungen über Rüstungskäufe
Bogotá. Den Eintritt Kolumbiens in den UNO-Sicherheitsrat unterstützen 70 Länder. Das betonte unlängst der kolumbianische Präsident Manuel Santos. Die Mitgliedschaft im mächtigsten Organ der Vereinten Nationen war ein bereits von der Vorgängerregierung verfolgtes Ziel. Kurz vor dem... weiter

Santos schweigt zu Mord an Aktivistin

Fordert Untersuchung: Abgeordneter Iván Cepeda
Auch Kolumbiens neue Regierung setzt Militärpolitik von Expräsident Uribe fort. Weitere Massengräber im Süden des Landes entdeckt
Bogotá. Die Regierung des neuen kolumbianischen Präsidenten Manuel Santos schweigt beharrlich zu dem Mord an der Menschenrechtsaktivistin Norma Irene Pérez. Die Aktivistin hatte auf die Massengräber in der Region La Macarena hingewiesen, in denen circa 2000 anonyme Leichen... weiter

Klage gegen Uribe am IGH

Ex-Präsident Uribe soll Friedensgemeinde gefährdet haben. Kolumbianische Repräsentantenkammer verweigert Untersuchung
Bogotá. Gegen den ehemaligen Präsidenten Kolumbiens, Álvaro Uribe, wird in wenigen Tagen eine erste Anklage beim Internationalen Gerichtshof (IGH) eingereicht. Dies kündigten der  Abgeordnete Iván Cepeda und seine Partei Polo Democrático an. Uribe wird in der Klage beschuldigt... weiter

Santos lehnt Dialog mit Guerilla ab

Sucht den Dialog: FARC-Guerilla
Neuer Präsident Kolumbiens strebt Verschärfung des Krieges an. Staatenbund UNASUR will sich für Frieden einsetzen
Bogotá. Der neue Präsident von Kolumbien, Manuel Santos, will keinen Friedensdialog mit den Guerillaorganisationen des südamerikanischen Landes führen. Diese Option stehe "völlig außerhalb der Debatte", teilte zu Wochenbeginn sein Verteidigungsminister Rodrigo Rivera nach einem... weiter

Washington Post mobilisiert gegen Chávez

Luftaufnahme der Basis in Yopal
US-Tageszeitung bezeichnet Venezuelas Staatschef als Verbündeten des Terrorismus. Mobilisierung der kolumbianischen Luftwaffe
Washington/Bogota. Die US-Tageszeitung Washington Post hat in ihrer Freitagsausgabe eine deutlichere Haltung der "internationalen Gemeinschaft" gegen Venezuelas Regierung gefordert. Diese, so hieß es zur Begründung, leiste schließlich der kolumbianischen Rebellenorganisation FARC... weiter

Uribe greift Familien von Mordopfern an

Gräberfeld in La Macarena
Anklage wegen Massengrabs führt zu heftigen Reaktionen des Präsidenten. Menschenrechtsaktivisten hoffen nun auf EU-Parlament
Bogota. Drei Tage nach einer öffentlichen Anhörung über die humanitäre Krise im südkolumbianischen La Macarena, wo rund 2000 anonyme Leichen neben einer Militärbasis begraben liegen, besuchte der scheidende Präsident Uribe den Ort. Er sei gekommen, um den stationierten Truppen "zu... weiter

2000 Leichen im Süden Kolumbiens

Massengrab in La Macarena
Öffentliche Anhörung in La Macarena zu mutmaßlichem Massenmord der Armee. Staatsanwaltschaft zurückhaltend
Bogota. Rund 200 Kilometer südlich von Bogotá im Gemeindebezirk La Macarena liegen die Reste von 2000 Menschen verscharrt. Das bestätigt nach Angaben des Senators Iván Cepeda vom Donnerstag der Bericht einer staatlichen Aufsichtsbehörde. Am selben Tag fand in La Macarena eine... weiter

Ecuador klagt kolumbianischen General an

Mehrfach im Visier der Justiz: General Freddy Padilla
Untersuchung über Verantwortung an Bombenangriff in Ecuador 2008. Scheidender Präsident Uribe reagiert ungehalten
Quito. Am Dienstag hat die ecuadorianische Justiz angekündigt, den bereits eingestellten Prozess gegen den Kommandanten der kolumbianischen Streitkräfte, Freddy Padilla, wegen Mordes wieder aufzurollen.  Nach Auskunft des Staatsanwaltes in der ecuadorianischen Stadt Sucumbios... weiter

Sanfte Strafen für Paramilitärchefs

Protest gegen Terror der Paramilitärs in Kolumbien
Haft für Verantwortliche an Massaker und Vertreibungen in Kolumbien von 39 auf acht Jahre herabgesetzt
Bogotá. Erst fünf Jahre nach der Verabschiedung des "Gesetzes für Gerechtigkeit und Frieden" zur Sanktionierung der Verbrechen demobilisierter Paramilitärs in Kolumbien sind die ersten zwei Urteile gefällt worden.  Die unter den Tarnnamen "Diego Vecino" und "Juancho Dique”... weiter