Hintergrund & Analyse (Honduras, Umwelt)

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Honduras: "Autonomie und gemeinschaftliche Selbstverwaltung gegen den entfesselten Kapitalismus"

Gespräch mit Miriam Miranda, Generalkoordinatorin der Organisation der afro-indigenen Garífuna in Honduras, Ofraneh
Die Ansiedlung "Wagueira Lee" der Garífuna liegt auf der honduranischen Insel Roatán. Sie ist eine gemeinschaftliche Rückgewinnung von angestammtem Land, die Teil eines kulturellen Überlebensprozesses und der Verteidigung der Gebiete der Garífunas gegen die zunehmende Zerstörung der Natur und des... weiter

Honduras: "Die Privatstädte warten, dass die Regierung wechselt, um dann ihr Projekt mit noch mehr Wucht durchzusetzen"

Gespräch mit Christopher Castillo, Generalkoordinator der honduranischen Gemeinde- und Umweltorganisation Arcah
Die rechten Regierungen in Honduras förderten die Gründung von "libertären" Unternehmerstädten, den sogenannten "Zonen für Beschäftigung und Entwicklung" (ZEDE). Nach massiven Protesten der Bevölkerung gegen diese totalkapitalistischen Enklaven wurde Anfang 2022 unter der neuen progressiven... weiter

Mord an Berta Cáceres in Honduras: "Dahinter können alle möglichen Machenschaften stecken"

Sechs Monate nach dem Schuldspruch gegen einen der Auftraggeber des Mordes gibt es immer noch kein rechtskräftiges Urteil. Gespräch mit dem Anwalt Victor Fernández
In der Nacht vom 2. auf den 3. März 2016 wurde die indigene Menschenrechtsverteidigerin Berta Cáceres in ihrem Haus in La Esperanza in Honduras ermordet. Sie hatte sich gemeinsam mit indigenen Lenca-Gemeinden gegen die illegale Errichtung des Wasserkraftwerkprojekts Agua Zarca gewehrt, hinter deren... weiter

Honduras: Der Kampf des Copinh und der Frauen

Interview mit der Koordinatorin des Rates der Volks- und Indigenenorganisationen von Honduras, Bertha Zúñiga, Tochter von Berta Cáceres
Bertha Zúniga ist die landesweite Koordinatorin einer der wichtigsten ländlichen Bewegungen Mittelamerikas. Ihr Leben ist untrennbar mit der Geschichte der Organisation verknüpft. Wenn sie über den Rat der Volks- und Indigenenorganisationen von Honduras (Consejo Cívico de Organizaciones Populares e... weiter

Grüner Kolonialismus in Honduras

Land Grabbing im Namen von Klima- und Umweltschutz
In Honduras machen sich die Widersprüche, Gefahren und kolonialen Muster aktueller Klima- und Umweltstrategien bemerkbar. Die zwei bedeutendsten Klimaschutzinstrumente stellen in dem zentralamerikanischen Land der Clean Development Mechanism (CDM) des Emissionshandels und das Waldschutzprogramm... weiter

Bergbauinteressen und Konflikte in Honduras

Tagebaumine im Bundesstaat Zacatecas
Bergbauprojekte verursachten eine Vielzahl von Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden. Dennoch versucht die aktuelle Regierung den Bergbausektor auszubauen
Der Abbau von Edelmetallen hat eine lange Geschichte in dem mittelamerikanischen Land Honduras und beeinflusste auf die eine oder andere Weise die Gesetzgebung und die Politik des Landes. So wurde unter anderem der Standort der Hauptstadt danach ausgerichtet. Dennoch verlor der Bergbau Anfang des... weiter

Polizei und Armee als Partner der Minenbetreiber

Der honduranische Staat bietet den Minenunternehmen Straflosigkeit bei der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen. Über ein Gespräch mit dem Aktivisten Pedro Landa
In Honduras wurden anderthalb Millionen Hektar des Bodens extraktivistische Projekte vergeben. Die transnationalen Minenunternehmen nutzen diese Fläche nicht nur, um die natürlichen Ressourcen des Landes auszubeuten, sondern sie schädigen die Gesundheit der Bevölkerung schwer. Aktuell sind 530... weiter