Timo Dorsch

Justiz in Mexiko weitet Befragung nach Journalistenmord aus

Justizbehörde beginnt Untersuchungen in Veracruz. Kritik an Behörden und ihrem Engagement nimmt weiter zu. Zurückhaltung in Mexiko-Stadt
Mexiko-Stadt. Knapp einem Monat nach dem Mord an dem bekannten Fotojournalisten Rubén Espinosa und vier Frauen in Mexiko scheint die Staatsanwaltschaft im Zuge der Ermittlungen über neue Erkenntnisse zu verfügen. Man werde Nachforschungen und Befragungen im Bundesstaat Veracruz... weiter

Kritik an Ermittlungen im Mordfall Espinosa in Mexiko

Menschenrechtskommission und Journalisten werfen der Staatsanwaltschaft vor, unprofessionell zu arbeiten und die Aufklärung zu erschweren
Mexiko-Stadt. Im Falle des fünffachen Mordes in Mexiko-Stadt verstricken sich die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft zunehmend in formale Unregelmäßigkeiten und Verstöße. Der Fotograf Rubén Espinosa war dort am 31. Juli zusammen mit der Aktivistin Nadia Vera, der Studentin... weiter

Entsetzen in Mexiko über Mord an Fotoreporter

Permanent geraten Journalisten ins Fadenkreuz von Politik und Verbrechen. Am Wochenende gab es mehrere Morde quasi mit Vorankündigung
Mexiko-Stadt. In mehreren mexikanischen Städten sind Journalisten und Aktivisten von Menschenrechtsorganisationen und sozialen Bewegungen auf die Straßen gegangen, um ihr Entsetzen und ihre Wut über den Mord an dem Journalisten Rubén Espinosa auszudrücken und gegen die... weiter

Angehörige der 42 Verschwundenen: Militär unter Verdacht

Rolle der mexikanischen Armee wird immer undurchsichtiger. Angehörige der verschwundenen Studenten versuchen, sie auf Militärgelände zu finden
Mexiko-Stadt. Im Zuge der fortgesetzten Suche nach den verschwundenen Studenten haben Eltern, Kommilitonen und Mitglieder verschiedener politischer Organisationen am Montag erneut vor mehreren mexikanischen Militärstützpunkten protestiert. In der Stadt Iguala, dem Ort des... weiter

Mahnwache zu Ayotzinapa in Frankfurt am Main

Das Gewaltverbrechen findet auch in Deutschland sein Echo. Der mexikanische Konsul sieht derweil strukturelle Probleme auf lokaler Ebene
Frankfurt am Main. Das gewaltsame Verschwindenlassen von 43 Lehramtsstudenten im mexikanischen Bundesstaat Guerrero bewegt in Deutschland auch weiterhin Menschen dazu, ihrem Schmerz und ihrer Wut öffentlich Ausdruck zu verleihen. Bereits zum zweiten Mal fand vergangenen... weiter

UNO rügt Anwendung von Folter in Mexiko

UN-Sonderberichterstatter beschuldigt mexikanische Regierung zu wenig gegen Folteranwendung im Sicherheitsapparat zu unternehmen
Mexiko-Stadt. Der UN-Sonderberichterstatter zu Folter, Juan Mendéz, hat der mexikanischen Regierung nach einem zwölftägigen Besuch in dem Land vorgeworfen, im Zuge der Verbrechensbekämpfung zu wenig gegen die verbreitete Anwendung von Folter zu unternehmen. Nach Ansicht von Méndez... weiter

Meistgesuchter Drogenboss in Mexiko festgenommen

Festnahme von El Chapo durch Einsatz von US-Drohnen in Mexiko unterstützt. Generalstaatsanwalt will ihn als Kronzeugen. USA fordern seine Auslieferung
Mexiko-Stadt. Am 22. Februar ist der international gesuchte Drogenhändler Joaquín Guzmán Loera, auch bekannt als "El Chapo", in einem Hotel in der mexikanischen Hafenstadt Mazatlán von mexikanischen Streitkräften festgenommen worden. Guzmán gilt als Kopf des sogenannten Sinaloa-... weiter

Mexikanischer Aktivist stirbt durch Polizeigewalt

Aufruf für die Unterstützung der Familie von Kuy
Mehr als ein Jahr nach dem Angriff eines Polizisten stirbt Juan Francisco Kuykendall Leal. Ein Zeuge der Tat gilt bis heute als verschwunden
Mexiko-Stadt. Am 26. Januar ist der politische Aktivist und Theaterdirektor Juan Francisco Kuykendall Leal nach über 13 Monaten Überlebenskampf an den Folgen einer Schussverletzung verstorben. Freunden und Angehörigen gilt er als der "erste Tote" unter der neuen Regierung von... weiter