Timo Dorsch

Umstrittene Energiereform in Mexiko verabschiedet

Verfassungsänderung ermöglicht Privatisierung im Energiesektor. Massive Proteste während Debatte und Abstimmung
Mexiko-Stadt. Die ständige Kommission des mexikanischen Kongresses hat am Mittwoch eine in der Bevölkerung umstrittene Energiereform für verfassungsgemäß erklärt. Zuvor hatten der Senat und die Abgeordnetenkammer die Reform mit deutlichen Mehrheiten verabschiedet. Mit ihrem... weiter

Mexiko: 17.046 Tote seit Amstantritt Peña Nietos

Trotz Regierungswechsel kein Strategiewandel in Sicht. Vor allem Gewalt gegen gesellschaftlich marginalisierte Gruppen nimmt zu
Mexiko-Stadt. In den ersten elf Monaten der Regierung von Enrique Peña wurden 17.046 Morde im Rahmen des sogenannten Drogenkrieges verübt. Dies geht aus einer Mitteilung des Nationalen Register für die Öffentliche Sicherheit (SNSP) hervor. Im gesamten ersten Amtsjahr des damaligen... weiter

Mexiko erhält Sitz im UN-Menschenrechtsrat

Vertretung trotz internationaler Rügen. Zivilgesellschaft verweist auf Defizite bei Menschenrechten. Deutschsprachige Medien kritisieren nur Wahl Kubas
Mexiko-Stadt. Mexiko ist zusammen mit 13 weiteren Staaten in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen gewählt worden. Die Amtszeit betrifft den Zeitraum 2014 bis 2016. Das Land ersetzt mit Kuba die bisherigen lateinamerikanischen Vertreterstaaten Ecuador und Guatemala. Beide... weiter

Mexiko besteuert Bergbau-Gewinne höher

Tagebaumine im Bundesstaat Zacatecas
Unternehmen sollen zukünftig mehr Abgaben leisten. Konflikte mit sozialen Gruppen und betroffenen Gemeinden bleiben bestehen
Mexiko-Stadt. Mit einer Reform des Bergbaugesetzes will der mexikanische Fiskus in Zukunft Unternehmen dieser Branche mit fünf Prozent Gewinnabgabe stärker zur Kasse bitten. Es fehlt nur noch die Zustimmung des Senats, dessen Zustimmung zur Gesetzesvorlage jedoch als wahrscheinlich... weiter

Gewaltwelle gegen Medien im Norden Mexikos

Zeitung stellt Berichterstattung über das organisierte Verbrechen nach Morddrohungen ein. Selbstzensur als eigene Schutzmaßnahme
Mexiko-Stadt.  Nur kurze Zeit nachdem Mexiko vom US-amerikanischen Komitee zum Schutz von Journalisten als das weltweit gefährlichste Land für Journalisten erklärt wurde, muss die Berichterstattung einen weiteren Einschnitt in ihrer Arbeit verkraften. Die im nördlichen... weiter

Mexiko bleibt gefährlichstes Land für Journalisten

Bilder von ermordeten Journalisten in Mexiko
Drogenkrieg fordert bis zu 125.000 Tote und Verschwundene. Vor allem Journalisten von der Gewalt betroffen. Unklarheit über Statistiken
Mexiko-Stadt. Mexiko bleibt das weltweit gefährlichste Land für Journalisten. Laut der kürzlich erschienenen Jahresbilanz des US-amerikanischen Komitees zum Schutz von Journalisten gelten in Mexiko seit 2005 zwölf Journalisten als vermisst. Auf der Liste folgen Russland mit acht... weiter

Zapatisten lehnen Sozialprogramm ab

Präsident Enriqiue Peña Nieto hält eine Rede
Präsident verkündet "Kreuzzug gegen die Armut". Zapatisten reagieren empört. Neue Kommuniqués von Subcomandante Marcos
Mexiko-Stadt. Der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto hat ein neues staatliches Sozialprogramm vorgestellt. Durch die Initiative mit dem Namen "Nationaler Kreuzzug gegen den Hunger" will die Regierung die Armut in Mexiko bekämpfen. Die zeremonielle Verkündung des Programms... weiter

Peña Nieto zentralisiert Sicherheitspolitik

Aufbau einer mexikanischen CIA geplant. Initiative zentralisiert exekutive Befugnisse
Mexiko-Stadt. Die mexikanische Regierung will zur Zentralisierung der Sicherheitspolitik ein "nationales Informationszentrum" (CNI) aufbauen. Dies bestätigte am Montag vergangener Woche der Regierungssekretär Miguel Ángel Osorio Chong. Das Zentrum soll mit ähnlichen... weiter