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UNASUR mit neuer Generalsekretärin

Georgetown, Guyana. Die ehemalige kolumbianische Außenministerin María Emma Mejía ist seit dieser Woche neue Generalsekretärin des südamerikanischen Staatenbündnisses UNASUR. Die Politikerin war am Montag in Georgetown, der Hauptstadt des Kleinstaates Guyana, in das neue Amt eingeführt worden. Das UNASUR-Mitglied Guyana hat derzeit die Präsidentschaft der Regionalorganisation inne.

In ihrer Antrittsrede legte Mejía besonderen Wert auf den Ausbau einer gemeinsamen Infrastruktur und politischen Strategie der südamerikanischen Staaten. Die betreffe vor allem die Energieversorgung sowie die Themen Gesundheit, Sicherheit und Verteidigung.

Das Amt an der Spitze der UNASUR teilt sich Kolumbien mit Venezuela. Nach einem Jahr wird Mejía die Leitung an den derzeitigen venezolanischen Energieminister Alí Rodríguez übergeben.