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Kuba fordert vor UNO Ende der US-Blockade

New York/Berlin. Am kommenden Dienstag wird die kubanische Regierung in der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York zum 20. Mal in jährlicher Folge eine Resolution zur Verurteilung und Beendigung der US-Blockade präsentieren. Die kubanischen Anträge in den vergangenen 19 Jahren waren immer angenommen worden.

Die Weltgemeinschaft soll die USA nun erneut auffordern, ihre vor 49 Jahren gegen Kuba verhängte Blockade zu beenden, da sie gegen das Völkerrecht und die Menschenrechte verstoße, heißt es in der Resolution. Der finanzielle Schaden für die sozialistische Insel wird auf 104 Milliarden US-Dollar beziffert.

Das deutsche Netzwerk Cuba e.V., eine Vereinigung von mehr als 40 Kuba-Solidaritätsgruppen in Deutschland, fordert die Bundesregierung und die anderen EU-Staaten in einer Presseerklärung auf, diese kubanische Resolution nicht nur zu unterstützen, sondern auf deren Umsetzung vor allem durch die US-Regierung zu drängen.