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Kuba-Solidarität in Mexiko berät Ziele für 2013

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Teilnehmer des Solidaritätskongresses in Mexiko-Stadt
Teilnehmer des Solidaritätskongresses in Mexiko-Stadt

Mexiko-Stadt. Über 500 Delegierte aus 25 Bundesstaaten Mexikos haben sich am vergangenen Sonntag in Mexiko-Stadt getroffen, um über Schwerpunkte ihrer Arbeit zu beraten. Das 18. Treffen der Kuba-Solidarität beinhaltete Vorlesungen, Workshops und Plenarsitzungen, berichtet Jesus Escamilla, Vorsitzender der Solidaritätsbewegung in dem Land. In Mexiko existiert seit jeher eine starke Kuba-Solidaritätsbewegung, die starken Einfluss auf die Außenpolitik des Landes hat.

Hauptaugenmerk des Treffens lag auf der Kampagne gegen die historische Blockade der USA gegen das sozialistisch regierte Kuba. Auch die internationale Kampagne zur Freilassung der als "Cuban-Five" bekannten Kubaner in US-Gefängnissen stand auf der Agenda. Zunehmende Bedeutung habe neben diesen inhaltlichen Schwerpunkten der Einsatz für eine realitätsnahe Medienberichterstattung über Kuba, so Escamilla.

Fernando Duque vom Kubanischen Institut für Völkerfreundschaft (ICAP) gab zum Ende des Treffens bekannt, den dritten internationalen Kuba-Solidaritätskongress vom 27. bis 31. Oktober 2014 in Havanna auszurichten. Zu erwarten sind ähnliche Tagesordnungspunkte wie in Mexiko-Stadt. Das Treffen in Havanna werde unter dem Motto "Für die Einheit, Solidarität und Integration" stehen und ein besonderes Augenmerk auf die regionale Integration der Solidaritätsbewegung richten, sagte ICAP-Präsidentin Kenia Serrano. Dazu sollen bereits 2013 Treffen mit Vertretern der Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten (CELAC) stattfinden, um über gemeinsame Initiativen und Projekte zur Förderung der Völkerfreundschaft und Zusammenarbeit zu beraten.