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China und Kuba verstärken Zusammenarbeit

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China unterstützt Kuba mit Krediten
China unterstützt Kuba mit Krediten

Peking/Havanna. Die Volksrepublik China hat zugesagt, Kuba mit weiteren Krediten zu untersützen. Wie das kubanische Außenministerium (Cubaminrex) mitteilte, fand unlängst am Sitz der Import- Exportbank Chinas (Eximbank) in Peking ein Treffen zwischen dem Vizepräsidenten der Staatsbank, Sun Ping, und dem stellvertretenden Industrieminister Kubas, Eloy Álvarez Martínez, statt, der sich derzeit zu einem Arbeitsbesuch in China befindet. Dabei betonten beide Seiten die "ausgezeichneten bilateralen Beziehungen".

Sun Ping erklärte, die Bank wolle an der Entwicklung der Industrie Kubas mitwirken. Man habe sich über verschiedene Projekte ausgetauscht, die jetzt wichtig seien.

Wie die kubanische Tageszeitung Granma berichtete, hatten Mitarbeiter des Ministeriums für Finanzen und Preise (MFP) und die Eximbank im Februar zwei Kreditabkommen unterzeichnet. Sie ermöglichen Kuba den Ankauf von Traktoren der chinesischen Marke YTO, die bei der Reisernte auf der sozialistischen Karibikinsel zum Einsatz kommen, sowie von 240 Eisenbahnwaggons für die Personenbeförderung. Nach Angaben des stellvertretenden Ministers des MFP, Félix Martínez, gebe es weitere Projekte mit Beteiligung der Eximbank, unter anderem den Bau der Mehrzweckterminals in den Häfen von Santiago de Cuba und Mariel. Der Beitrag der Bank sei bereits auf vielen Gebieten wichtig gewesen, so beim Kauf von Kränen, die im Hafen von Mariel installiert worden sind, von Schüttgutfrachtern, Traktoren, Anlagen zur Trocknung von Reis, von Einrichtungen zur Aufbereitung von Saatgut und von verschiedenen Geräten, die in Landwirtschaftsplänen zur Steigerung der Nahrungsmittelproduktion im Land zur Anwendung kommen, so Martínez.

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