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Demonstration in New York für Aufhebung der Blockade gegen Kuba

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Miguel Díaz-Canel in New York mit Demonstrierenden
Miguel Díaz-Canel in New York mit Demonstrierenden

New York. Am Freitag haben in den USA lebende Kubaner:innen sowie Freund:innen der Antilleninsel in den Straßen von New York demonstriert. Sie forderten die US-Regierung auf, die Blockade gegen Kuba aufzuheben. Auch der kubanische Präsident Miguel Díaz Canel nahm an der Kundgebung teil und bedankte sich bei den Teilnehmenden für ihre Solidarität.

"Wir werden den Nachmittag des 22. September an unserem Standort in New York noch lange nicht vergessen. Draußen die Umarmung der Solidarität. Drinnen die Umarmung der Kubaner, die ihr Heimatland lieben", schrieb Díaz-Canel in einer Nachricht auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter).

Der kubanische Präsident, der sich in New York anlässlich der 78. UN-Generalversammlung aufhielt, bedankte sich auch bei jenen Politiker:innen und Persönlichkeiten, die Kuba im Kampf gegen die Blockade unterstützen. In der Vollversammlung der Vereinten Nationen hatten viele Redner:innen die US-Regierung aufgefordert, Kuba von ihrer Terrorliste zu streichen.

Díaz-Canel postete Bilder und Nachrichten von Präsident:innen verschiedener Länder des globalen Südens, welche während der UN-Generalversammlung ihre Solidarität mit Kuba zum Ausdruck gebracht haben. Darunter waren Staatsoberhäupter wie Hage Geingob aus Namibia, Chandrikapersad Santokhi aus Surinam, Mohamed Irfaan Ali aus Guyana, João Manuel Gonçalves aus Angola, Xiomara Castro aus Honduras und Gabriel Boric aus Chile.

Weitere Regierungsvertreter, die Kuba ihre Unterstützung zugesagt haben, waren Chinas Vizepräsident Han Zheng, der Premierminister von Trinidad und Tobago, Keith Rowley, sowie der Außenminister vom Tschad, Mahamat Saleh Annadif.

Andere lateinamerikanische Präsidenten wie Gustavo Petro aus Kolumbien, Inácio "Lula" Da Silva aus Brasilien, Alberto Fernández aus Argentinien und Luis Arce aus Bolivien haben ebenfalls die Blockade und die Sanktionspolitik gegen Kuba und Venezuela kritisiert (amerika21 berichtete).