Johannes Schwäbl

Honduras: Morddrohung per SMS

Erneute Welle der Gewalt gegen Aktivisten in Honduras. Ermordung kritischer Juristen provoziert internationale Reaktionen
Tegucigalpa. Vor wenigen Tagen wurde in der honduranischen Stadt Choluteca der Staatsanwalt für Menschenrechte, Eduardo Díaz Mazariegos, von Unbekannten erschossen. Díaz war für seien Einsatz um die Menschenrechte bekannt und nahm unter anderem 2008 an einem Hungerstreik gegen die... weiter

Terror gegen Kleinbauern in Honduras hält an

Erneut Morde durch private Sicherheitskräfte. Brutale Räumung fordert mindestens ein Todesopfer. Menschenrechtsdelegation von Paramilitärs bedroht
Tocoa. Der Landkonflikt in der nordhonduranischen Krisenregion Bajo Aguán hat in den vergangenen Tagen erneut drei Todesopfer gefordert. Am Mittwoch wurde eine Gruppe von Kleinbauern aus der Ansiedlung Panama von privaten Sicherheitskräften des Großgrundbesitzers Reynaldo Carnales... weiter

Garifunas befürchten Massaker in Honduras

Zu großen Teilen ihres Landes haben die Garifunas keinen Zutritt mehr
Paramilitärs bedrohen afro-karibische Indigene. Staatliche Institutionen verweigern Konfrontation mit Großgrundbesitzern
Tocoa/Vallecito, Honduras. Seit vergangenen Sonntag halten circa 200 Angehörige der Garifuna-Organisation OFRANEH (Organización Fraternal Negra Hondureña) trotz konstanter Bedrohungen durch paramilitärische Gruppen ein Camp im nordhonduranischen Verwaltungsbezirk Colón aufrecht.... weiter

Bauernmorde nach Gerichtsurteil in Honduras

Erneut drei Bauernaktivisten in Region Bajo Aguán ermordet. Großgrundbesitzer gehen nach Annulierung von Landtiteln in die Gegenoffensive
Tocoa. Nach einem Gerichtsurteil Ende Juni zugunsten der Kleinbauernorganisation MARCA spitzt sich der Landkonflikt in der nordhonduranischen Region Bajo Aguán erneut zu. Alleine in der ersten Juniwoche wurden drei Mitglieder der Kleinbauernorganisation MUCA ermordet und ein... weiter