Judith Rötgers

Bolivien: Verschärfte Auseinandersetzungen um Wiederwahl von Morales

Zwei Tote und 139 Verletzte bei Zusammenstößen zwischen Regierungsgegnern und -anhängern. Wahlergebnis wird von OAS überprüft
La Paz. Die politische Krise in Bolivien um die Wiederwahl von Präsident Evo Morales spitzt sich weiter zu. In Montero, einer Stadt etwa 60 Kilometer nördlich von Santa Cruz, sind bei einer Auseinandersetzung zwischen Gegnern und Unterstützern von Morales am Mittwoch zwei... weiter

Peru: Demonstrationen für vorgezogene Wahlen

Demonstrierende in Lima. Jemand hält ein Schild mit dem Spruch "Que se vayan todos" hoch.
Lima. Der peruanische Präsident Martín Vizcarra hat am gestrigen Montag bei einem Treffen mit Vertretern der wichtigsten Parteien des Landes die Möglichkeit von Neuwahlen im kommenden Jahr diskutiert . Er reagierte damit auf die landesweiten Demonstrationen in der vergangenen, bei... weiter

Verheerende Brände auch in Bolivien und Paraguay

Ein Feuerwehrmann schreitet die verbrannte Erde ab, während im Vordergrund eine neue Pflanze wächst.
750.000 Hektar Weideland und Wald in Bolivien, 40.000 Hektar in Naturschutzgebiet in Paraguay vernichtet. Internationale Kooperation gestartet
Asunción/La Paz. Nicht nur im brasilianischen Amazonasgebiet wüten derzeit die Flammen: Auch in den Nachbarländern Bolivien und Paraguay stehen große Areale in Flammen – unter anderem im "kleinen Bruder" des Amazonas, dem Gran Chaco. In Paraguay sollen die Brände dort bisher rund... weiter

Reformvorschlag in Peru: Wahlen sollen auf 2020 vorverlegt werden

Perus Präsident fordert frühere Wahlen im Parlament.
Vizcarra reagiert auf massiven Vertrauensverlust der Bevölkerung nach Korruptionsfällen, in die Parlamentarier und Präsidenten verwickelt waren
Lima. Perus Präsident Martín Vizcarra hat überraschend vorgeschlagen, die Parlamentswahlen in den April 2020 vorzuziehen. Dies hatte er während der traditionellen Ansprache an die Nation anlässlich der Nationalfeierlichkeiten am 28. Juli im Kongress angekündigt. Am darauffolgenden... weiter

Bergbau in Ecuador: Räumung illegaler Siedlung, Unterstützung von Großkonzernen

Fast 2.500 staatliche Einsatzkräfte nehmen abgelegenes Dorf unter Kontrolle. Referendum gegen legale Förderung abgelehnt
Quito. Einsatzkräfte der Polizei und des Militärs haben in der Provinz Imbabura im Norden Ecuadors ein Dorf geräumt, das in den letzten Jahren ohne Erlaubnis der Behörden errichtet worden war und in dessen Umfeld in großem Umfang illegale Bergbauaktivitäten stattgefunden haben... weiter