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Hilfsgüter aus Venezuela und Mexiko treffen in Kuba ein

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Die "Papaloapán" der mexikanischen Marine
Die "Papaloapán" der mexikanischen Marine

Santiago de Cuba. In der ostkubanischen Stadt Santiago de Cuba sind Mitte letzter Woche erneut Hilfsgüter aus Venezuela eingetroffen. Das Material ist für die Opfer des Hurrikans "Sandy" bestimmt, der in den Karibikstaat und im benachbarten Haiti schwere Schäden angerichtet hatte.

Nach Auskunft des kubanischen Staatsfernsehens wurden im Hafen von Santiago zwei venezolanische Lastschiffe mit mehr als 440 Tonnen Ladung gelöscht. Das Material sei vor allem für den Wiederaufbau von Häusern bestimmt, hieß es in den Berichten. Venezuela hatte Ende Oktober bereits eine Luftbrücke nach Kuba und Haiti eingerichtet.

Nach einem Kommuniqué des mexikanischen Außenministeriums lief auch aus dem Hafen von Veracruz ein Schiff mit 163 Tonnen Baustoffen aus. Das Lastschiff "Papaloapán" der mexikanischen Kriegsmarine habe vor allem Material für die Dachrekonstruktion an Bord.

Indes vermelden kubanische Medien eine Normalisierung der Lage. So ist ein Großteil Santiago de Cubas offenbar wieder an das Stromnetz angeschlossen, die Universitäten nahmen wieder den normalen Lehrbetrieb auf.