Paramilitärs

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Friedensprozess in Kolumbien: Petros "letzte Karte"

Neun laufende Verhandlungen mit bewaffneten Gruppen. Massive Auseinandersetzungen in den Departamentos Antioquia und Catatumbo. Erfolge im Süden des Landes mit ELN-Abspaltung
Bogotá. Die kolumbianische Regierung unter Präsident Gustavo Petro steht vor einem entscheidenden Moment in ihrem Friedensprogramm "Paz Total". Nachdem die Verhandlungen mit mehreren bewaffneten Gruppen gescheitert sind, setzt die Regierung nun ihre Hoffnungen auf Iván Mordisco,... weiter

Jetzt endlich Chance auf Frieden in Kolumbien?

Neue Gesprächsrunde zwischen Regierung und ELN. "Maximale Fortschritte" sollen erzielt werden. Waffenstillstand zum Jahresende möglich. Bewaffneter Streik der ELN im Chocó
Bogotá/Caracas. Nach zehn Monaten Stillstand in den Friedensverhandlungen haben die Regierung von Gustavo Petro und die ELN-Guerilla die Wiederaufnahme der Gespräche angekündigt. Dies teilten die beiden Friedensdelegationen nach einem sechstägigen Treffen in Caracas in einem... weiter

Friedensprozess in Kolumbien in der Krise

Massive Gewalt paramilitärischer Banden in 24 der 32 Departamentos. Soziale Organisationen fordern Rücktritt des Hochkommissars für den Frieden und eine neue Ausrichtung der Regierungspolitik
Bogotá. Mehrere soziale Organisationen in Kolumbien fordern von der Regierung von Präsident Gustavo Petro die Absetzung des Hohen Kommissars für den Frieden, Otty Patiño. Sie werfen ihm vor, "eine katastrophale Rolle in dem Amt zu spielen, das für die Umsetzung der Verpflichtung... weiter

Paramilitärs expandieren im Norden von Kolumbien

Anführer machte Falschaussage zugunsten von Ex-Präsident Álvaro Uribe. Finanzierung durch Unternehmen und Drogenbanden. Geheimdokument enthüllt Details
Bogotá. Die paramilitärische kriminelle Organisation Clan del Golfo führt derzeit einen Expansionsplan im nordwestlichen Departamento Antioquia durch. Darüber berichtet das investigative Magazin Raya auf der Grundlage eines Geheimberichts der Armee und dreier vertraulicher Berichte... weiter

Ehemaliger Paramilitärführer kehrt nach 16 Jahren Haft in den USA nach Kolumbien zurück

Hohe Persönlichkeiten aus Politik, Militär und Geschäftswelt müssen Enthüllungen fürchten. Präsident Petro will Rückkehrer als "Friedensvermittler"
Bogotá. Der ehemalige Anführer von kolumbianischen Paramilitärs, Salvatore Mancuso, ist nach Verbüßung einer 16-jährigen Haftstrafe wegen Drogenhandels in den USA nach Kolumbien zurückgekehrt. Kolumbien hatte seine Auslieferung beantragt. Mancuso gilt als einer der blutigsten... weiter

Paramilitärs im Norden von Kolumbien: Proteste wegen "alarmierender” Entwicklung

Gemeinden beklagen Zusammenarbeit von Militär und Paramilitärs. Sorge um Projekt des "Totalen Friedens". Regierung akzeptiert Forderungen der Protestbewegung
Barrancabermeja. Gemeinden der nördlichen Region "Los dos ríos" (Die zwei Flüsse) prangern eine "äußerst alarmierende Situation" an. Grund ist der Aufmarsch der paramilitärischen Gruppe Gaitán-Selbstverteidigungsgruppen (Autodefensas Gaitanistas de Colombia, AGC). Um die... weiter

Bilaterale Waffenruhe zwischen Regierung von Kolumbien und fünf bewaffneten Gruppen

Vereinbarungen sollen Verschlechterung der humanitären Situation ländlicher Gemeinden bremsen. Auswertung der Ergebnisse vor weiteren Schritten
Bogotá. Am Silvesterabend hat Kolumbiens Präsident Gustavo Petro einen bilateralen Waffenstillstand mit fünf Guerilla-Gruppen und Paramilitärs verkündet. Die Vereinbarung hat die Regierung mit der ELN-Guerilla, den zwei dissidenten Farc-Strukturen Segunda Marquetalia (Zweites... weiter