Nachrichten (Paraguay, Menschenrechte)

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Paraguay: Weiterer Bauernführer in Lebensgefahr

Inhaftierter Aktivist Rubén Villalba seit 50 Tagen im Hungerstreik. Gefangene fordern Aufklärung des Massakers von Curuguaty
Asunción. Rubén Villalba, Funktionär der Kleinbauern- und Landlosenbewegung in Paraguay, befindet sich nach über 50 Tagen Hungerstreik in einem kritischen Zustand. Villalba war nach dem Massaker von Curuguaty im vergangenen Juni gemeinsam mit weiteren 19 Kleinbauern verhaftet und... weiter

FDP steigt in Wahlkampf in Paraguay ein

Außenminister der nicht gewählten Regierung Paraguays in Berlin. Opposition protestiert geschlossen. Kundgebung der Demokratiebewegung
Berlin/Asunción. Zivilgesellschaftliche Gruppen von Paraguayern in Deutschland rufen gemeinsam mit deutschen und lateinamerikanischen Organisationen zu einer Protestkundgebung gegen den Besuch des Außenministers der De-facto-Regierung Paraguays in Berlin auf. José Félix Fernández... weiter

Vorverhandlung im Curuguaty-Massaker ausgesetzt

Staatsanwalt und Richter wegen Rechtsbeugung abgelehnt. Weiterhin politische Mordanschläge gegen Kritiker der Oberschicht
Asunción. Die Vorverhandlung gegen zwölf von 14 angeklagten Kleinbauern und Landlosen im Prozess um das Massaker von Curuguaty ist unlängst ausgesetzt worden. Anwalt Vicente Morales, der den Bauernführer Ruben Villalba vertritt, warf Staatsanwalt Jalil Rachid und Richter José... weiter

Opfer der Diktatur beklagen Straflosigkeit

Die "Archive des Terrors" berichten von etwa 50.000 Getöteten und 30.000 Vermissten in 35 Jahren Stroessner-Diktatur. Namen der Täter sind bekannt
Asunción. Am vergangenen Samstag haben Opferverbände, Gewerkschaften, Menschenrechtsaktivisten und linke Organisationen in Paraguay der Opfer der Gewaltherrschaft von Diktator Alfredo Stroessner (1954-1989) gedacht. Anlässlich des 24. Jahrestages des Sturzes der Diktatur übten sie... weiter

Anklage gegen Landlose wegen Curuguaty-Massakers

Staatsanwaltschaft spricht von überzeugenden Beweisen. Menschenrechtsorganisationen beklagen einseitige Ermittlungen
Asunción. Die paraguayische Staatsanwaltschaft hat im Fall des Massakers von Curuguaty Anklage gegen 14 der 17 inhaftierten Kleinbauern und Landlosen erhoben. Dies gab am Sonntag der ermittelnde Staatsanwalt, Jalil Rachid, auf einer Pressekonferenz bekannt. Die Anklagen lauten auf... weiter

Massaker: Staatsanwaltschaft ermittelt einseitig

Ermittelnder Staatsanwalt unterschlägt Beweismittel. Verhaftete Kleinbauern seit mehr als fünfzig Tagen im Hungerstreik
Asunción. Die Ermittlungsarbeit zum Massaker von Curuguaty, das zum parlamentarischen Putsch gegen den paraguayischen Präsidenten Fernando Lugo geführt hat, wird von der Staatsanwaltschaft nur einseitig vorangetrieben. Während noch am Tag des Massakers unzählige Landlose und... weiter