Nachrichten (Kolumbien, Militär)

Aktive Filter: Kolumbien (zurücksetzen) und Militär (zurücksetzen)

Anhaltende Gewalt: Erste massive Proteste in Kolumbien seit Beginn der Coronakrise

Militär im Fokus der Kritik. 31 Soldaten wegen Vorwurf sexuellen Missbrauchs suspendiert. Protestmarsch gegen Vertreibung und Gewalt in Richtung Bogotá
Bogotá. Ausgelöst von der Vergewaltigung eines jungen indigenen Mädchens durch Soldaten sieht sich Kolumbien mit massiven Protesten konfrontiert. Die Demonstrationen am Wochenende waren die bisher größten seit Beginn der Quarantäne aufgrund der Corona-Pandemie am 20. März. Die... weiter

Kolumbien: Empörung wegen Vergewaltigung eines indigenen Mädchens durch Soldaten

Weitere Fälle von sexuellem Missbrauch durch die Armee kommen ans Licht. Indigene fordern Demilitarisierung und Änderung der Militärdoktrin
Bogotá. Sieben Soldaten des Armeebataillons San Mateo im westlichen Departamento Risaralda haben vor Gericht gestanden, ein 11-jähriges Embera-Mädchen sexuell missbraucht zu haben. Die sieben Armeeangehörigen hatten das Kind für etwa 15 Stunden entführt und nacheinander... weiter

Kolumbien: Militärs verkaufen Waffen an kriminelle Banden, darunter auch deutsche Pistolen

Offenbar systematische Geschäfte der Armee mit den Mafias. Auch deutsche Waffen im Angebot
Bogotá. Enthüllungsjournalisten haben neue Beweisstücke einer engen Partnerschaft zwischen kriminellen Gruppen und Armeeeinheiten öffentlich gemacht. Es geht dabei um den illegalen Verkauf von Waffenscheinen und Waffen an die Mafia. Zu den Beweisen gehören Gespräche zwischen... weiter

Kolumbien: ELN weiter zu Friedensgesprächen bereit

Im amerika21-Interview beschuldigt Sprecher der ELN-Friedensdelegation die USA der Sabotage des Friedensprozesses und warnt vor Verschärfung des Konflikts mit Venezuela
Havanna. Pablo Beltrán, Leiter der Verhandlungsdelegation der kolumbianischen Nationalen Befreiungsarmee (Ejército de Liberación Nacional, ELN), hat den USA vorgeworfen, eine friedliche Lösung des bewaffneten Konflikts in Kolumbien zu verhindern. "Die USA sabotieren die Bemühungen... weiter

"Krieg gegen Drogen": US-Militär im Einsatz in Kolumbien

Brigade der US-Army soll ab Juni operieren. Dauer des Einsatzes und Anzahl der Soldaten unklar. Parlament umgangen. Kritiker befürchten Überfall auf Venezuela
Washington/Bogotá. Eine Spezialeinheit der US-Armee wird ab Anfang Juni in Kolumbien operieren. Sie soll nach offiziellen Angaben die Streitkräfte des südamerikanischen Landes "beim Kampf gegen den Drogenhandel beraten und unterstützen". Dies geht aus einer gemeinsamen Erklärung... weiter

Kolumbien: Über 350 korrupte Militärangehörige durch Geheimoperation entdeckt

Whistleblower: Militär ist ein "mafiöses System". Geschäfte mit Drogenbanden und Paramilitärs. Spionage gegen Journalisten und Aktivisten
Bogotá. Das politische Wochenmagazin Semana in Kolumbien hat eine geheimdienstliche Ermittlung innerhalb der Armee namens "Operation Kommandostab" enthüllt, die korrupten Militärangehörigen seit 2017 nachgespürt hat. Das Ergebnis: 16 Generale, 218 Offiziere und 122 Unteroffiziere,... weiter

Coronavirus in Südamerika: Regierungen verschärfen die Maßnahmen

Ausgangssperren und Reisebeschränkungen in immer mehr Staaten. Nur Bolsonaro geht trotz unklarer Infektionslage auf eine Demonstration
Lima/Bogotá et al. Angesichts der pandemischen Verbreitung des neuartigen Coronavirus (2019-nCoV) schränken auch in Südamerika immer mehr Staaten die Bewegungsfreiheit ein und machen Grenzen dicht. In Peru etwa verkündete Präsident Martín Vizcarra am Sonntag den nationalen Notstand... weiter

Nach Massakern in Kolumbien: Regierung fühlt sich durch UN-Bericht provoziert

Regierung von Präsident Duque weist Empfehlungen vehement zurück. Rechte Politiker fordern Rauswurf von UN-Behörden
Bogotá. Der vergangene Woche herausgegebene Jahresbericht 2019 des Büros des Hochkommissariats für Menschenrechte der Vereinten Nationen (UNHCHR) in Kolumbien sorgte bei Regierungsvertretern für missmutige Reaktionen. In dem Bericht wird auf 36 Massaker mit 133 Toten aufmerksam... weiter

Regierung von Kolumbien will wieder Glyphosat versprühen

Trotz erheblicher Erfolge der freiwilligen Substitution von Kokapflanzungen setzt die Duque-Führung auf die gefährliche chemische Bekämpfung
Bogotá. Angesichts der nach wie vor hohen Zahlen an Kokapflanzungen plädieren die kolumbianische Regierung von Präsident Iván Duque und einige Experten erneut für die Wiederaufnahme der heftig umstrittenen großflächigen Besprühungen mit dem Herbizid Glyphosat aus der Luft. Dem... weiter