Hintergrund & Analyse (Nordamerika, Soziale Bewegungen)

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Die Tragödie um La Gorgona: Proteste in Kolumbien gegen ein US-Militärprojekt

Bau von Landungsbrücke und Radarsystem der US-Marine in Naturpark. Regierung Petro treibt Projekt trotz Widerstand der Bevölkerung voran
Die Isla Gorgona im kolumbianischen Pazifik war im Laufe ihrer Geschichte immer wieder von nationalem Interesse. Lange Zeit hat sie als Gefängnisinsel gedient, 1983 wurde sie wegen ihrer Bedeutung für die Erhaltung der Artenvielfalt im Wasser und an Land zum Nationalen Naturpark (PNN) erklärt.... weiter

Wiki Katat: Ein Projekt gemeinschaftlicher Telekommunikation in Mexiko

Ein Genossenschaftsverband in Puebla hat einen eigenen Telefon- und Internetanbieter und bietet Arbeitsmöglichkeiten für die Jugend
Gemeindebezirk Cuetzalan del Progreso, Bundesstaat Puebla. Die Sendungen von Radio Tosepan Limakxtum beginnen um neun Uhr morgens in der Zentrale in Cuetzalan, im nordöstlichen Hochland von Puebla. Hitze und Feuchtigkeit liegen in der Luft, während die indigene Moderatorin Niki Lino auf Nahuatl und... weiter

Mexiko: "Wir gehen den Weg der Gewaltlosigkeit"

Die indigene Aktivistin Lupita über den Kampf der Abejas de Acteal in Chiapas um Autonomie und ihr Leben nach dem Massaker
Im Bundesstaat Chiapas in Mexiko liegt das Dorf Acteal. Es ist das politische und kulturelle Zentrum der Gruppe Abejas de Acteal und erlangte traurige Bekanntheit durch ein Massaker, das 1997 von Paramilitärs aus den umliegenden Dörfern an Mitgliedern der Abejas verübt wurde. Unter den Augen des... weiter

Gemeinden in Mexiko gewinnen den Kampf gegen umstrittenes Staudammprojekt

Die Kommunen Temaca, Acasico und Palmarejo wehrten sich 16 Jahre dagegen, dass sie von einem Stausee überschwemmt werden
Der jahrzehntelange Widerstand dreier Dörfer in Zentralmexiko gegen die Zwangsumsiedlung durch ein Staudammprojekt hat endlich Erfolg und kann als Hoffnungsschimmer für andere Kämpfe um Wasser und Territorium in Lateinamerika dienen. Eine Lösung für eine nachhaltige Trinkwasserversorgung in der... weiter

Mexiko: "SOS, sie töten uns"

Keine Pandemie kann das Erstarken der feministischen Bewegung in Mexiko stoppen
Der 8. März in Mexiko setzte ein starkes Zeichen, obwohl der Protest aufgrund der globalen Corona-Pandemie zum Teil online stattfand und die Bewegung durch interne Konflikte gespalten ist. Feministische Kollektive widmeten die Mauer vor dem Nationalpalast in einen Ort des Gedenkens an die in Mexiko... weiter

Digitale Rebellen in Mexiko

Die Zapatisten in Mexiko nutzen Wissenschaft und digitale Medien für ihren Widerstand. Dies zeigt sich auch in der Coronakrise
Der Ejército Zapatista de Liberación Nacional, kurz EZLN (Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung) schloss am 16. März 2020 wegen der Gefahr durch das Coronavirus die autonom regierten Gemeinden im mexikanischen Bundesstaat Chiapas. In ihrer Deklaration schrieben die Zapatisten, dass sie die "... weiter

System-Fehler des Kapitalismus als "Katastrophe" und Chance für globale Arbeiterkämpfe

Dario Azzellini plädiert dafür, die Konjunktur zu nutzen, um internationale Solidarität zu stärken und Kämpfe um radikale Veränderungen zu führen
In der ‘Corona-Krise’ kommt Arbeiterkämpfen eine besondere Rolle zu. Sie zeigen, dass die Überwindung der Krise nicht zuletzt davon abhängt, wie den System-Fehlern des Kapitalismus begegnet wird. Werden sie lediglich behoben oder provozieren sie, dass sich Grundsätzliches ändert?... weiter

Haiti: "Der Widerstand in der Bevölkerung nimmt weiter zu"

Eine Aktivistin aus Uruguay berichtet über die Lage in Haiti und die Entschlossenheit der Bevölkerung, die Regierung Moïse aus dem Amt zu jagen
Mario Hernandez von Resumen Latinoamericano sprach am 10. August 2019 mit Mónica Riet von der "Koordination gegen die Besatzungstruppen in Solidarität mit Haiti" aus Uruguay Du kommst gerade aus Haiti zurück und bringst aktuelle Nachrichten mit. Sehr wichtige Nachrichten. Wir... weiter

Venezuela: "Es ist falsch, von Hilfslieferungen zu reden"

In Venezuela geht es nicht um Hilfslieferungen und Demokratie, sondern darum, dass die US-Regierung ihren Hinterhof wieder unter Kontrolle bringen möchte. Ein Interview mit Dario Azzellini
Im Moment spielt der Streit um Hilfslieferungen in der Berichterstattung die Hauptrolle. Es ist von Hunger die Rede, von fehlenden Medikamenten. Wie ist die Versorgungslage in Venezuela? Komplex. Es herrscht kein Hunger. Die Lage ist nicht so schlimm, wie sie oft dargestellt... weiter

"Wir arbeiten mit dem Schmerz"

Gespräch über psychosoziale Arbeit im Kontext von kontinuierlichen Gewaltsituationen in Mexiko und Guatemala
Menschenrechtsverteidiger in Mexiko und Guatemala leben gefährlich. Opfer von systematischer politischer Gewalt erhalten kaum Unterstützung durch die staatlichen Behörden. Die Organisationen Ecap und Aluna leisten in diesem Klima psychologische Unterstützung für Personen, Gemeinden und... weiter

Die Wut verdrängt die Angst

Nach dem Verschwinden von 43 Studierenden regen sich in Mexiko Massenproteste. Endlich beginnt eine breite öffentliche Debatte um die Verbindung von Staat und Mafia
Am 26. September ereignete sich in der im Südwesten Mexikos gelegenen Stadt Iguala eine Sequenz von Verbrechen (siehe Kurzchronik), welche seither die Öffentlichkeit Mexikos aufwühlen wie kein anderes Ereignis in den vergangenen Jahren. Die Verhaftung und das Verschwindenlassen von 43 Studierenden... weiter

Ein umkämpftes Haus

Indigene Frauen verteidigen ihr Wohnprojekt im Zentrum von Mexiko-Stadt gegen Kapitalinteressen
Während die Verdrängung der unteren Klassen im Historischen Zentrum in Mexikos Hauptstadt voranschreitet, lässt sich ein Wohnprojekt indigener Frauen und Familien nicht vertreiben. Trotz Drohungen und Gewalt konnten sie ihr Haus in der besten Lage verteidigen. Buntes Campleben herrscht vor dem Haus... weiter

Privatisierte Gewalt

In Mexiko stellen Bürgerwehren das Gewaltmonopol in Frage. Ein Überblick über die Entwicklung der öffentlichen Sicherheit um Umfeld des Massakers von Iguala
Ende des Jahres 2012 kehrte die langjährige Staatspartei Partei der institutionellen Revolution (PRI) in Mexiko an die Regierung zurück. Dies machte den Weg frei für die Privatisierung der Ölgesellschaft PEMEX sowie des staatlichen Stromversorgers CFE. Zuletzt diente die Begeisterung für die... weiter

Rückenwind für indigenen Widerstand

In Chiapas ersteht Subcommandante Marcos als Galeano auf. Die EZLN informiert über die aktuelle politische Lage. Ein Bericht über das Treffen der Zapatistas mit dem Nationalen Indigenen Kongress
Dieser Text erscheint in der aktuellen Ausgabe 483/84 der Lateinamerikanachrichten. Im zapatistischen Caracol La Realidad fand Anfang August das erste Zusammentreffen zwischen dem Nationalen Indigenen Kongress (CNI) und den Basisgemeinden der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN)... weiter

Wessen Sicherheit?

Wie Washington sich und seinen Unternehmensbereich schützt, beschreibt Noam Chomsky in einer kurzen Geschichte der US-Außenpolitik
Die Frage danach, was die Außenpolitik bestimmt, hat in der Weltpolitik entscheidende Bedeutung. Mit diesen Kommentaren kann ich nur ein paar Hinweise dafür anbieten, wie ich denke, dass das Thema produktiv behandelt werden kann, wobei sich diese aus mehreren Gründen auf die Vereinigten Staaten... weiter