Hintergrund & Analyse (Mercosur-Länder, Soziale Bewegungen)

Aktive Filter: Mercosur-Länder (zurücksetzen) und Soziale Bewegungen (zurücksetzen)

Venezuela: Für Ernährungssouveränität und eine andere Logik der Produktion

Brasiliens MST und die Unión Comunera starten ein Projekt auf der Grundlage der Agroforstwirtschaft
Eine Flagge in den Boden pflanzen und nach sechs Monaten Planung und Vorbereitung mit der Landarbeit beginnen: Mit diesem Ziel arbeitet die brasilianische Landlosenbewegung (Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra, MST) seit dem 13. April in Vergareña beim Anbau von Lebensmitteln nach... weiter

Venezuela: Die Auswirkungen der US-Blockade auf die Fischer im Amazonasgebiet

Mitglieder der Kommune Ayacucho am Orinoco berichten über die Folgen der US-Sanktionen für ihre Arbeit und ihr Leben
Teil III Die Auswirkungen der einseitigen Zwangsmaßnahmen der US-Regierung sind verheerend: Zehntausende sind gestorben und die Produktion ist dramatisch zurückgegangen. In der Kommune Ayacucho Die Kommunen (comunas) sind Zusammenschlüsse mehrerer Consejos Comunales auf lokaler Ebene. Die... weiter

Venezuela: Die Kommune Ayacucho ‒ Eine Fischergemeinschaft am Orinoco

Kommunarden berichten über ihre Organisierungsprozesse unter der US-Blockade
Im venezolanischen Bundesstaat Amazonas ist die Fischerei seit langem nicht nur ein Gewerbe, sondern eine Lebensweise, die auf Zusammenarbeit, Wissensaustausch und gegenseitiger Hilfe beruht. Jetzt, unter der US-Blockade, ist die Fischerei eine noch wichtigere Nahrungsquelle geworden. Gleichzeitig... weiter

Venezuela: Kultur, Brot und Revolution

Für das Kollektiv La Minka aus Caracas gehen Kultur und Brotbacken Hand in Hand mit dem Projekt, eine sozialistische Kommune aufzubauen
Das Kollektiv La Minka hat seinen Sitz in einem vielseitig nutzbaren Kulturraum in der Nähe des Präsidentenpalastes Miraflores im Westen von Caracas. Auf der Fassade des Gebäudes, einer ehemaligen Druckerei, prangt über die drei Stockwerke hinweg ein farbenfrohes Wandgemälde, das verschiedene... weiter

Venezuela: Die Versammlung entscheidet

Der zentral-westliche Bundesstaat Lara in Venezuela ist reich an Erfahrungen mit Selbstverwaltung
Erfolgreiche Projekte mit unterschiedlichem politischem Hintergrund bestehen hier nebeneinander. Sinnbildlich dafür stehen das unabhängige Kooperativennetzwerk Cecosesola und die sozialistische Comuna El Maizal. Obst und Gemüse stapeln sich auf Tischen. An den Kassen der großen Markthalle bilden... weiter

Venezuela: Frauen, Feminismus und der Aufbau der Volksmacht

Feministische Organisationen in Caracas bauen Alternativen für politische Partizipation, Autonomie und den Kampf gegen Gewalt auf
Dass Frauen an der Spitze lokaler Kämpfe stehen, ist nicht nur in Venezuela zu beobachten und auch nichts Neues, sondern seit langem in der politischen Theorie und Praxis auf der ganzen Welt der Fall. Die Alltagserfahrungen der Frauen sind ein entscheidender Faktor: Sorgearbeit ist Frauenarbeit,... weiter

"Verdurazo" in Argentinien: Gemüse gegen den Hunger

Solidarische Straßenaktion als Reaktion auf eine Regierung der Gewalt
Innerhalb von vier Monaten sind die Lebensmittelpreise in Argentinien um 90 Prozent gestiegen, und die Regierung hat keine einzige politische Maßnahme zur Unterstützung landwirtschaftlicher Familienbetriebe getroffen. Der Runde Tisch für Landwirtschaftliche Ernährung Argentiniens (Mesa... weiter

Venezuela: Urbane Landwirtschaft im Herzen von Caracas

Urbane Gärten, die sich an den in der kubanischen Sonderperiode entwickelten Methoden orientieren, werden zur Förderung der Ernährungssicherung eingesetzt
Der Garten Organoponico Bolívar 1 Organopónicos oder Organoponik ist ein System der städtischen Landwirtschaft mit biologischen Gärten, das seinen Ursprung in Kuba hat. Siehe amerika21, Kuba: Städtische Agrarwirtschaft mit großem Erfolg ist ein ca. 0,8 Hektar großes Grundstück eingekeilt zwischen... weiter

Zuckerbrot und Peitsche: Der Umgang mit den Mapuche in Chile

Die Regierung Boric versprach einen neuen Umgang mit den indigenen Mapuche. Davon ist nach zwei Jahren Amtszeit wenig geblieben
Vor dem Strafgericht in Temuco, gut 800 Kilometer südlich von Santiago, steht eine Menschenmenge, Fahnen der indigenen Mapuche wehen im Wind, während Transparente die Freilassung politischer Gefangene fordern. Im Inneren der Gerichts wird derweil verhandelt. Zwei Mapuche sind angeklagt, eine... weiter

Agrarökologie für das Leben: Pueblo a Pueblo baut Ernährungssouveränität in Venezuela auf

Ein neues Modell für Produktion und Verteilung von Lebensmitteln, das auf Gegenseitigkeit beruht
Pueblo a Pueblo ist ein Basisprojekt für Produktion, Vertrieb und Konsum von Lebensmitteln, bei der die Bauern auf dem Land mit den Stadtbewohnern zusammengebracht werden. Auf diese Weise löst sich das Projekt von der Willkür kapitalistischer Märkte. In den Teilen I und II dieses Vierteilers der... weiter

"Pueblo a Pueblo" in Venezuela: Nahrung ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht

Eine Organisation bringt Campesinos und städtische Verbraucher zusammen und bricht mit dem Marktdiktat
"Pueblo a Pueblo" ist eine Basisbewegung zur Organisierung von Produktion, Vertrieb und Verbrauch von Lebensmitteln. Das Projekt bringt die landwirtschaftlichen Erzeuger mit den Stadtbewohnern zusammen, womit es mit den rigorosen Diktaten des kapitalistischen Marktes bricht. Im ersten Teil dieser... weiter

Brasilien: Rolle vorwärts

Die ersten 100 Tage sind vorbei: Was hat die Regierung Lula bisher erreicht?
Am 10. April war die Regierung des brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva genau 100 Tage im Amt. Soziale Bewegungen und Expert:innen bewerten die Zusammensetzung des Kabinetts sowie die bisherigen Maßnahmen und Dekrete positiv. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts... weiter

"Camp der Hoffnung" in Brasilien: Indigene besetzen die Hauptstadt

Indigene versichern Präsident Lula "kritische Unterstützung". Kampf um Demarkierung geht weiter. Gespräch mit Apib-Koordinator Dinamam Tuxá
Seit 19 Jahren treffen sich Indigene aus ganz Brasilien in ihrem Aktionsmonat, dem sogenannten "Indigenen April", einige Tage lang in der Hauptstadt Brasília. Was mit wenigen Hundert Teilnehmer:innen begann, ist mittlerweile zur weltweit größten Versammlung von Indigenen geworden. Auch in diesem... weiter

Der Kampf der Mapuche gegen die Privatisierung der Quellen des Flusses Río Chubut

In Argentinien lässt der Staat zu, dass ausländisches Kapital sich das Wasser aneignet – entgegen bestehender Gesetze
Im argentinischen Patagonien, dem angestammten Territorium der Mapuche, wird zunehmend Land privatisiert und an ausländisches Kapital verkauft. Der englische Multimillionär Joe Lewis versperrt seit Jahren den öffentlichen Zugang zu dem See Lago Escondido (Versteckter See). Ganz in der Nähe werden... weiter

Proteste und Lohnforderungen in Venezuela: Soziale Gerechtigkeit oder Destabilisierungsplan?

In Venezuela finden zunehmend Proteste für Lohnerhöhungen statt, die eine große Debatte innerhalb der Regierung und des Chavismus ausgelöst haben
Verschiedene Sektoren der venezolanischen Arbeiterklasse in mehreren Bundesstaaten setzen sich für Lohnforderungen ein, die meisten stehen auf der staatlichen Gehaltsliste. Dies hat zu einer erneuten Belebung der Lohndebatte geführt, sowohl innerhalb der Regierung als auch unter den breiten... weiter