Hintergrund & Analyse (Alle Länder, Soziale Bewegungen)

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Venezuela: "Eine Eskalation könnte zu einer Katastrophe führen"

Für Venezuela bleibt das schlimmstmögliche Szenario einer militärischen US-Intervention eine potentielle Bedrohung
Ein langjähriger Berater von Hugo Chávez legt seine Gedanken über die Krise des Landes dar. Angesichts dessen, wie polarisiert Mainstream- und linke Medien in Bezug auf die venezolanische Politik sind, ist es für internationale Beobachter praktisch unmöglich geworden, faire aber kritische... weiter

Ein Gespenst geht um in Guatemala

Kleinbauernbewegung in Guatemala gründet Partei – und sieht diese als Instrument der sozialen Bewegungen. Ein Bericht vom Gründungskongress
"Bewegung für die Befreiung der Völker" (Movimiento para la Liberación de los Pueblos, MLP) – das Wort Partei wird schon im Namen vermieden. "Als Partei sehen wir uns eigentlich nicht, nicht so wie die 28 korrupten Parteien in Guatemala, die alle einen Besitzer haben und nur dessen Interesse... weiter

Honduras: Der Kampf des Copinh und der Frauen

Interview mit der Koordinatorin des Rates der Volks- und Indigenenorganisationen von Honduras, Bertha Zúñiga, Tochter von Berta Cáceres
Bertha Zúniga ist die landesweite Koordinatorin einer der wichtigsten ländlichen Bewegungen Mittelamerikas. Ihr Leben ist untrennbar mit der Geschichte der Organisation verknüpft. Wenn sie über den Rat der Volks- und Indigenenorganisationen von Honduras (Consejo Cívico de Organizaciones Populares e... weiter

Fall Berta Cáceres in Honduras: Sie wollen keinen juristischen Präzedenzfall schaffen

Sowohl der Copinh als auch die Angehörigen der getöteten indigenen Anführerin versichern, dass bis jetzt kein Wille gezeigt wurde, die Auftraggeber des Verbrechens zu ermitteln
Während das Datum des Prozessbeginns heranrückt, nehmen die Versuche zu, die Glaubwürdigkeit von Zeugen und unabhängigen Untersuchungen zu unterminieren. Das Recht auf Land und die Gemeingüter zu verteidigen bleibt äußerst gefährlich. Vom 10. bis zum 28. September wird in Honduras die öffentliche... weiter

Kolumbien: Linkskandidat Gustavo Petro hat Chancen, Präsident zu werden

Petros Regierungsprojekt könnte eine Wende in der neoliberalen Ausrichtung des Landes bedeuten. Amerika21 sprach mit seinem Mitstreiter Hollman Morris
Es ist recht ungewöhnlich, dass ein linker Kandidat wie Gustavo Petro in einem Land wie Kolumbien mit traditionell konservativen, neoliberalen Regierungen bei den Präsidentschaftswahlen alle Umfragen anführt. Dies macht einem großen Teil der städtischen Linken Hoffnung auf Veränderung. Bei kaum... weiter

Lateinamerika: Die sozialen Bewegungen in Zeiten der globalen präventiven Konterrevolution

Die argentinisch-kubanische Intellektuelle Isabel Rauber über die Herausforderungen für die sozialen Bewegungen und fortschrittlichen Regierungen Lateinamerikas
Die Globalisierung verändert ihr Gesicht Die lokale, regionale und globale Realität, in der wir uns befinden, erstaunt nicht selten, überrascht, oder sorgt sogar für Verwirrung. Zwölf Jahre nach dem "Nein zu Alca"Die von den USA propagierte gesamtamerikanische Freihandelszone, die... weiter

Die Kommunen in Venezuela ‒ eine große soziale Errungenschaft

Trotz Wirtschaftskrise und internationaler Einkreisung machen Venezuelas Kommunen weiter in ihrem Kampf für den "Sozialismus von unten"
In den vergangenen Jahren haben wir vieles über die großen sozialen Errungenschaften der Bolivarischen Revolution gehört: Die von der Regierung finanzierten Sozialprogramme für Gesundheit (Barrio Adentro), für die Lebensmittelversorgung (Mercal), das Wohnungbauprojekt, das für günstige oder... weiter

Das Internet – von Monopolen beherrscht oder Gemeingut?

Das Internet wird zu einer Art zentralem Nervensystem der Ökonomie, aber auch des Wissens, der Information, der Politik und des gesellschaftlichen Lebens
Ohne Zweifel ist das Internet eine außerordentliche Erfindung und für uns, die wir regulären Zugang dazu haben, ist es schon schwierig, sich das Leben ohne all das, was das Internet anbietet, vorzustellen. Vielleicht verwenden wir genau deshalb so wenig Aufmerksamkeit darauf, wie damit umgegangen... weiter

Venezuelas unerledigte Angelegenheiten

Die Bolivarische Revolution ging zu weit für den Kapitalismus, aber nicht weit genug für den Sozialismus
Es kann keinen Zweifel daran geben, dass Venezuela eine tiefe Krise durchlebt. Eine Gruppe von Sozialisten im Land, die das Erbe Hugo Chávez‘ verteidigen, zeichnen ein trostloses Bild des alltäglichen Lebens dort: "Nahezu 19 Mindestlöhne werden gebraucht, um den Warenkorb zur Deckung der... weiter

Gibt es die Kommunen in Venezuela?

Eine Kommune macht noch keinen Sozialismus. Auch nicht tausende von ihnen – aber wer weiß, wie man ihn macht?
In Venezuela wird kaum über die KommunenDie Kommunen (Comunas) in Venezuela sind Zusammenschlüsse mehrerer Kommunaler Räte (Consejos Comunales) auf lokaler Ebene. Diese Räte sind eine Struktur der Selbstverwaltung in den Gemeinden. Gewählte Nachbarschaftsvertreter sind zur Planung und... weiter

Das Verbrechen an Berta Cáceres und die in den USA ausgebildeten "Spezialeinheiten"

Zwei Mordverdächtige waren Geheimdienstoffiziere. Training in berüchtigter Schule der US-Streitkräfte in Fort Benning
Ein Jahr nach dem Verbrechen an der honduranischen Aktivistin Berta Cáceres haben Nachforschungern ergeben, dass zwei der für den Mord festgenommenen Personen Offiziere des Geheimdienstes waren. Sie wurden in der School of the Americas in Fort Benning im US-Bundesstaat Georgia, ausgebildet. Die... weiter

Ist die Bolivarische Revolution ein populistischer Fehlschlag?

Die Sozialprogramme in Venezuela sind keine "milden Gaben" einer populistischen Regierung, sondern beinhalten die Beteiligung und Befähigung der Bevölkerung
Im zweiten Teil unseres Interviews mit Steve Ellner spricht der Professor der Universidad de Oriente eine Reihe kontroverser Themen in Venezuela an, einschließlich der Wirksamkeit von staatlichen Sozialprogrammen, Ölrentenökonomie und das umstrittene Bergbauprojekt "Arco Minero"In der als Minen-... weiter

Der Hurrikan "Matthew" und der kubanische Zivilschutz

Wie die sozialistische Karibiknation sich auf Hurrikane vorbereitet und warum der Wirbelsturm dort kein einziges Menschenleben gekostet hat
In den vergangenen 26 Jahren sind schon so manche Tropenstürme über mich hinweggezogen. Jedes Mal kann ich mein Erstaunen über die vor sich gehenden Veränderungen kaum verbergen. Wie aus dem Nichts heraus bekommen diese langsamen Tropen plötzlich Geschwindigkeit, mit der Präzision eines Schweizer... weiter

"Wir müssen solidarisch in die Offensive gehen"

Interview mit der argentinischen Politikwissenschaftlerin Beatriz Rajland über Antworten von unten auf Präsident Mauricio Macris Politik von oben
Die seit einem halben Jahr amtierende neoliberale argentinische Regierung unter Präsident Mauricio Macri ist für soziale Bewegungen und Gewerkschaften eine Herausforderung. Die Lateinamerika Nachrichten sprachen mit der gewerkschaftsnahen Politikwissenschaftlerin Beatriz Rajland über Reaktionen auf... weiter

"Das Imperium benutzt jetzt härtere Bandagen"

Joáo Pedro Stedile von der Landlosenbewegung MST in Brasilien über die Aufgaben der sozialen Bewegungen in Lateinamerika in der aktuellen Situation
Nach der Niederlage des US-Projekts der kontinentalen Freihandelszone in Lateinamerika (Alca) verstärkt sich auf offizieller Ebene die Perspektive einer souveränen Integration. Das schlägt sich außer in der Bolivarischen Allianz (Alba) in der Bildung der UnasurUnion südamerikanischer Staaten und... weiter