Nachrichten (Kolumbien, Wirtschaft)

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Paradise Papers: Südamerikanische Politiker und ihre Offshore-Konten

Regierungsvertreter in Kolumbien, Argentinien und Brasilien von neuen Enthüllungen betroffen. Verflechtung hoher Ämter und privater ökonomischer Interessen
Bogotá/Buenos Aires/Brasília. Im Zuge der als "Paradise Papers" bekannt gewordenen Datenleaks rund um die auf Offshore-Geschäfte spezialisierte Anwaltskanzlei Appleby sind auch zahlreiche hochrangige südamerikanische Politiker ins Visier weiterer Untersuchungen geraten. Die... weiter

Streik für traditionellen Goldabbau in Kolumbien geht in zweiten Monat

Über 20.000 Menschen im Ausstand. Drei Protestierende sterben bei Kämpfen mit Polizei. Bergarbeiter fordern Recht auf traditionellen Goldabbau
Medellín. Im Nordwesten von Kolumbien befinden sich seit über einem Monat rund 20.000 Personen in einem unbefristeten Streik. Die Protestierenden wollen den traditionellen Goldabbau in der Region schützen und dem multinationalen Konzern Gran Colombia Gold die Lizenzen zum... weiter

Chiquita zahlte Millionen an bewaffnete Akteure in Kolumbien

Zu Beginn der 1990er Jahre waren Bananen das Hauptexportprodukt von Kolumbien
Rechercheportal veröffentlicht Auszüge aus Akten der US-Börsenaufsicht. Chiquita zahlte kontinuierlich an unterschiedliche Gruppen in Regionen Antioquia und Magdalena
Bogota/Washington D.C. Die Fruchtgesellschaft Chiquita Brands International hat jahrzehntelang mehrere Millionen US-Dollar an Akteure des bewaffneten Konflikts in Kolumbien gezahlt. Seit kurzem einsehbare Dokumente der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) zeigen, dass das Unternehmen... weiter

Kritik an geplantem Landgesetz der Regierung von Kolumbien

Gesetzesprojekt stehe im Widerspruch zu den Vereinbarungen im Friedensabkommen mit der Farc-Guerilla über eine Landreform und gerechteren Zugang zu Land
Bogotá. Soziale Organisationen, Menschenrechtsgruppen und Politiker haben sich äußerst besorgt gezeigt, dass die im Friedensvertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerilla "Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens" (Farc) abgesprochene und geplante Landreform durch ein... weiter

Streit um Beteiligung an Friedensverhandlungen in Kolumbien

Vertreter der Regierung und der ELN in Kolumbien
Soziale Organisationen drängen auf Partizipation. Regierung fordert Ende der Entführungen und die Freilassung von Gefangenen. ELN spricht von Blockade
Bogotá. Knapp zwei Wochen nach Abschluss der ersten Runde der Friedensgespräche zwischen der Regierung von Kolumbien und der Guerillaorganisation "Nationale Befreiungsarmee" (ELN) streiten beide Seiten öffentlich um einen zentralen Verhandlungspunkt: die Beteiligung der... weiter

Regierung und Farc starten Initiative gegen Drogenanbau in Kolumbien

Koka-Anpflanzungen in Südamerika
Finanzielle Anreize und Beratung sollen rund 50.000 Hektar neuer Nutzung zuführen. Überprüfung von Landbesitz soll geregelt werden. Streit um Einsatz von Glyphosat
Bogotá. In Kolumbien haben Vertreter von Regierung und der Rebellenorganisation Farc ein landesweites Programm zur Rückdrängung des illegalen Drogenanbaus vorgestellt. Der Nationale Plan zur Substitution illegalen Anbaus wurde von Rafael Pardo, dem Hohen Berater für... weiter

Erstes Gerichtsurteil im Odebrecht-Skandal in Kolumbien

Politiker vor Gericht. Festnahme in Peru. Demonstrationen in der Dominikanischen Republik. Ermittlungen in Ecuador und Guatemala
Bogotá. In Kolumbien ist der frühere Vize-Verkehrsminister Gabriel García Morales wegen Verwicklung in den internationalen Korruptionsskandal um die brasilianische Baufirma Odebrecht zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Aufgrund seines Schuldeingeständnisses wird die Strafe unter... weiter