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Antonio Cerezo: "Wenn die Zivilgesellschaft sich nicht organisiert und Drück ausübt, wird sich im Land nichts ändern"

Gespräch mit dem Aktivisten Antonio Cerezo über die Lage der Menschenrechte, die Arbeit des Comité Cerezo und die Wahlen in Mexiko
Das Comité Cerezo Das Comité Cerezo wurde 2001 in Mexiko-Stadt gegründet, als die Brüder Antonio (damals 23 Jahre), Alejandro (19) und Héctor (21) Cerezo und der Nahuatl-indigene Pablo Alvarado Flores im Gefängnis saßen. Sie wurden am 13. August 2001, eine Woche nachdem... weiter

FIFA-WM der Männer in Russland: Südamerika ist raus - Latinos gingen K.o.

Raus, Raus, Raus, hieß es für Argentinien, Mexiko und Kolumbien bereits im Achtelfinale. Uruguay und Brasilien scheiden im Viertelfinale aus
Zum vierten Mal, seitdem die k.o.-Runde vor 32 Jahren wieder eingeführt wurde gab es ein rein europäisch-südamerikanisches Viertelfinale. Uruguay und Brasilien, der erste Weltmeister und der Rekordweltmeister, trafen auf Frankreich bzw. Belgien, die sich - zumindest was Brasilien betrifft - wider... weiter

Die "Einmischmaschine" der US-Regierung rühmt sich, in Nicaragua den Boden für den Aufstand zu bereiten

US-Regierungsbehörden haben Millionen Dollar dafür ausgeben, "den Grundstein für einen Aufstand gegen Daniel Ortega zu legen"
Während sich nicaraguanische Studentenprotestführer mit Neokonservativen in Washington treffen, brüstet sich eine Publikation, die von der US-Regierungsbehörde National Endowment for Democracy (NED)National Endowment for Democracy (NED) ist eine US-amerikanische Stiftung und Denkfabrik mit dem... weiter

Chile: "Rote Morgendämmerung"

Propaganda des Widerstands zu Zeiten der Diktatur Pinochets
Nach dem Militärputsch 1973 wurde in Chile jede oppositionelle Presse verboten. Später durften Zeitschriften wie APSI, Hoy, Análisis, Fortín Mapocho, La Época, El Humanista und andere unter strenger militärischer Zensur erscheinen. Um Gegenöffentlichkeit zu schaffen, organisierten vor allem Schüler... weiter

Lateinamerika bei der FIFA-WM der Männer in Russland

Die Topfavoriten aus Südamerika, Brasilien und Argentinien, konnten bisher nicht überzeugen, Kolumbien dagegen fand im zweiten Spiel wieder in die Spur
Stark sind die südamerikanischen Teams seit jeher. Alle bisherigen Weltmeister stammen entweder aus Europa oder Südamerika. Elfmal gewann ein europäisches Team, neun Mal reckte ein südamerikanisches Team den Pokal in die Höhe. Rekordweltmeister Brasilien bereits fünf Mal. Nach dem Debakel bei der... weiter

Krieg gegen Aktivistinnen und Aktivisten in Kolumbien

Die Regionen Bajo Cauca und Cesar sind zwei Beispiele die zeigen, wie weit entfernt Kolumbien vom Frieden ist
Bajo Cauca: Ein Krieg, über den niemand spricht Editora Antioquia Zurzeit findet im Gebiet des Bajo CaucaDer Bajo Cauca ist eine Region im Nordosten des Departamentos Antioquia. Hier leben rund 230.000 Menschen auf einer Fläche die fast viermal so groß ist wie das Saarland ein Krieg statt. Zwei... weiter

Erste Regierungserklärung des Präsidenten von Chile: ¿Quo vadis?

In Chile hält das Staatsoberhaupt traditionell am 1. Juni im Kongress eine Regierungserklärung vor Abgeordneten und geladen Gästen
In einer fast zweieinhalbstündigen Rede hat Präsident Sebastian Piñera seine Regierungsabsichten klargemacht und die Amtszeit seiner Vorgängerin Michelle Bachelet heftig kritisiert. Im Wesentlichen bekräftigte er seine schon aus dem Wahlkampf bekannten Regierungsabsichten und kündigte wenig... weiter

Nicaragua: "Was hier auf dem Spiel steht, ist eine Revolution"

Carlos Fonseca Terán von der Sandinistischen Nationalen Befreiungsfront (FSLN) über die aktuelle Krise und Umsturzpläne in Nicaragua
Viele Freunde Nicaraguas und der sandinistischen Revolution im Ausland fragen sich bewegt: Wie ist es möglich, dass ein Land mit so viel ökonomischer und sozialer Stabilität, mit hohen Raten des Wirtschaftswachstums und der Reduzierung der Armut und Ungleichheit, mit einem gut organisierten Volk... weiter

Nicaragua: "Ortega und Rosario Murillo müssen so oder so gehen"

Dolly Mora Ubago, eine Sprecherin der Studentenbewegung in Nicaragua, erläutert ihre Sicht der politischen Krise im Land
Seit vier Wochen leben 46 junge Leute zusammen in einem Haus in Managua. Ein abgesicherter Raum wurde zu ihrer neuen Heimat, um sich vor Verfolgung, Bedrohung und Übergriffen durch Sicherheitskräfte der Regierung und ihre Verteidiger zu schützen. Sie sind die Sprecher der Nicaraguanischen... weiter

Venezuela: Den Dialog wiederaufnehmen / Kommt nun etwas Neues in der Politik?

Die Lösungen der drängenden Probleme erfordern mutige Maßnahmen der Regierung von Präsident Nicolás Maduro
Amerika21 setzt die Debattenbeiträge aus der chavistischen Bewegung in Venezuela nach dem Wahlsieg von Präsident Nicolas Maduro am 20. Mai mit Texten von Leopoldo Puchi und Steve Ellner fort. Den Dialog und die Verhandlungen wiederaufnehmen Leopoldo Puchi Nicolás Maduro... weiter

In Zeiten extremer Gewalt – Wahlen in Mexiko

Der dreifache Mord im südlichen Bundesstaat Oaxaca verdeutlicht die verheerenden Ausmaße der Gewalt vor den anstehenden Parlaments – und Präsidentschaftswahlen
Mexiko steht derzeit vor bedeutenden Wahlen. Gerade in diesen Wochen ist eine extreme Zunahme an Gewalttaten im Land zu verzeichnen. Die politische Gewalt gegen amtierende Kandidaten und Kandidatinnen zeigt verheerende Ausmaße: im aktuellen Wahlkampf sind 110 Morde und mehr als 380 Angriffe auf... weiter

Venezuela: Der getarnte Putsch / Lösungen jetzt!

Mit der großen Macht, die die Regierung in Händen hält und die sich aus dem Willen des Volkes ableitet, gibt es keine Entschuldigung für ein Versagen
Amerika21 setzt die Debattenbeiträge aus der chavistischen Bewegung in Venezuela nach dem Wahlsieg von Präsident Nicolás Maduro heute mit Beiträgen von José Vicente Rangel und Julio Escalona fort Der getarnte Putsch José Vicente Rangel 1. Wir dürfen uns nicht täuschen... weiter

Venezuela: Zweites Debüt / Vorschläge zur Wirtschaftspolitik

Falls sich die Regierung als unfähig erweist, die Forderungen der Regierten zu erfüllen, wird die wirtschaftliche und soziale Krise zu einer politischen Krise
Amerika21 setzt die Debattenbeiträge aus der chavistischen Bewegung in Venezuela nach dem Wahlsieg von Präsident Nicolas Maduro am 20. Mai mit Texten des Historikers Luis Britto García und der Ökonomin Pasqualina Curcio fort Zweites Debüt Luis Britto García Wiederholen... weiter

Venezuela: "Wir haben gewonnen! Und was nun?"

Die Revolutionäre Strömung Bolívar und Zamora (CRBZ) aus Venezuela analysiert das Szenario nach dem 20. Mai und schlägt einen Plan vor, um aus der aktuellen Krise herauszukommen
Die Revolutionäre Strömung Bolívar und Zamora (Corriente Revolucionaria Bolívar y Zamora, CRBZ) ist die größte und radikalste landesweite Basisorganisation in Venezuela. Zu ihr gehören unter anderen die Bauernorganisation Frente Campesino, die nationale kommunale Front Simón Bolívar, die Bewegung... weiter