Nachrichten (Brasilien, Umwelt)

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Thyssenkrupp-Stahlwerk in Brasilien wird nicht geschlossen

Nach sechs Betriebsjahren errreicht TKCSA trotz nachgewiesener toxischer Emissionen und anhaltendem Widerstand von Betroffenen die behördliche Genehmigung
Brasília. Das brasilianische Landesumweltkontrollamt hat trotz Protesten von Anwohnern und Fischern sowie anhängiger Klagen dem umstrittenen Stahlwerk Companhia Siderúrgica do Atlântico (TKCSA) des deutschen Industriekonzerns Thyssenkrupp die Betriebsgenehmigung für einen Zeitraum... weiter

Agrarpolitik der Temer-Führung in Brasilien trifft auf Widerstand

Proteste von Landlosen: De-facto-Präsident Temer bietet transnationalen Konzernen in großem Maßstab Agrarflächen an
Brasília. Am Sonntag haben in zahlreichen Städten in Brasilien erneut rund hunderttausend Bürgerinnen und Bürger gegen den De-facto-Präsidenten Michel Temer und dessen politische Führung protestiert. In Rio de Janeiro beteiligten sich tausende von Anhängern der Landlosenbewegung... weiter

Agrarlobby in Brasilien ficht Arbeit der Reformbehörde an

Entscheidungen der Landvergabe an Landlose und Indigene sollen rückgängig gemacht werden. Ermittlungen gegen Agrarminister wegen Rodungen im Amazonas
Brasília. Eine parlamentarische Untersuchungskommission (CPI) soll die bisherige Arbeit der Behörden für Agrarreform, Incra, und für Indigene, Funai, untersuchen. Soziale Bewegungen und Politiker der Opposition bewerten den Untersuchungsausschuss als einen Versuch, erkämpfte Rechte... weiter

Gericht in Brasilien setzt Deal zwischen Bergbauriesen und Staat außer Kraft

Richterin annulliert Abkommen zwischen Behörden und Samarco über Reparationen für Umweltschäden. Sie fordert die Einbeziehung der betroffenen Bevölkerung
Brasilía. Der Kampf um die Übernahme der Folgekosten des Dammbruchs bei Mariana vom vergangenen November in Brasilien geht weiter. Per einstweiliger Verfügung hat die Vizepräsidentin des Obersten Gerichtshofes, Diva Malerbi, das Abkommen zwischen brasilianischen Bundesbehörden, den... weiter

NGOs fordern Kurswechsel von Thyssenkrupp

Eingang des Thyssenkrupp-Hauptquartiers in Essen. Kritik an Politik in Brasilien
Deutschlands größtes Stahl- und Technologieunternehmen wird für Gesundheitsschäden und Umweltzerstörungen in Brasilien und Peru verantwortlich gemacht
Bochum. Anlässlich der Hauptversammlung von Thyssenkrupp in Bochum hat ein Bündnis von Umwelt- und Menschenrechtsgruppen von dem Konzern einen "ernstzunehmenden Kurswechsel" gefordert. Das Unternehmen stehe wegen Umweltverschmutzung in Brasilien in der Kritik, komme seiner... weiter

Brasilien muss sich wegen Staudammbau vor der CIDH verantworten

Verfahren der Interamerikanischen Menschenrechtskommission gegen Brasilien wegen Mißachtung indigener Rechte durch geplanten Staudamm Belo Monte
Washington/Brasília. Die Menschenrechtskommission der Organisation AmerikanischerStaaten (OAS) hat offiziell das Verfahren gegen Brasilien im Zusammenhang mit dem Staudamm Belo Monte eröffnet. Vorausgegangen waren vier Jahre gegenseitiger Schuldzuweisungen und Anfeindungen sowie... weiter

Opfer von Staudamm-Katastrophe in Brasilien werden entschädigt

Brasilianische Justiz zwingt verantwortliche Konzerne, Verantwortung zu übernehmen. Soforthilfe für Betroffene hat Priorität. Weitere Forderungen des Staates offen
Brasília. Nach zähen Verhandlungen über die Entschädigung der Opfer einer Staudamm-Katastrophe in Brasilien Anfang November ist es kurz vor Weihnachten zu einer Einigung über Zahlungen an die Betroffenen gekommen. Das verantwortliche Bergbauunternehmen Samarco zeigte sich zu... weiter

Umweltkatastrophe nach Dammbruch in Brasilien

Schlammlawine verschüttet Ortschaft und vergiftet Fluss. 228 Städte ohne Wasserversorgung. Regierung entzieht Minenbetreiber Samarco die Lizenz
Bento Rodrigues, Brasilien. Der Dammbruch des Abbaubeckens der Eisenerzmine von Bento Rodrigues im Bundesstaat Minas Gerais vor zwei Wochen weitet sich zu einer der größten Umweltkatastrophen in der Geschichte des Landes aus. Medien sprechen mittlerweile vom Fukushima Brasiliens.... weiter

BASF-Brasilien: "Kein Zurück zur Feldhacke"

Trotz Warnungen der Agentur für Krebsforschung der WHO soll Glyphosat weiter eingesetzt werden. Manager warnt vor Schäden für das Agrobusiness
Brasília. Der Forschungsdirektor des deutschen Chemie- und Agrarproduktekonzerns BASF in Brasilien, Ademar De Geroni, weist angesicht der neu entfachten Debatte um die Krebsgefahr durch Glyphosatprodukte das geforderte Verbot des Pflanzengifts zurück. Eine Rücknahme des... weiter

Wasserkrise in Brasilien

Auch Rio de Janeiro und Minas Gerais betroffen. Kritik am politischen Versagen der konservativen Landesregierung in São Paulo wächst
Brasília. In Brasilien weitet sich die Wasserkrise aus. Umweltministerin Izabella Teixeira bezeichnete unlängst die Lage der Wasserversorgung  im Land als "besorgniserregend". Mehrere Minister trafen sich in der brasilianischen Hauptstadt Brasília zu einer Sondersitzung und... weiter

Mehr Transparenz bei Entwicklungsbank in Brasilien

Nach Gerichtsurteil darf die BNDES sich nicht auf das Bankgeheimnis berufen, sondern muss dem Informationsfreiheitsgesetz Folge leisten
Brasília. Ein Bundesgericht im brasilianischen Bundesdistrikt Brasília hat laut einem Pressebericht in einem Urteil die staatliche Bank für soziale und wirtschaftliche Entwicklung (BNDES) aufgefordert, ab sofort alle Informationen bezüglich ihrer Kreditvergabe an private oder... weiter

Wasserkrise in São Paulo verschärft sich

Wasserversorgung des Bundesstaates gefährdet. Gouverneur Alckmin spricht sich gegen Rationierung aus. PT-Opposition fordert politische Maßnahmen
São Paulo. Die Wasserkrise im brasilianischen Bundesstaat São Paulo spitzt sich zu Beginn des trockensten Monats des Jahres weiter zu. Laut der Wasserbehörde Sabesp blieben die Regenwerte auch im Juli, zum sechsten Mal in diesem Jahr, unter dem nötigen Mittelwert. Seit einigen... weiter