Nachrichten (Alle Länder, Wirtschaft)

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Eröffnung neuer Gaspipeline in Argentinien weckt Hoffnung und Kritik

Fernández und Kirchner bei Eröffnung
Pipeline versorgt vor allem die Wirtschaftszentren. Rechte Opposition kritisiert Kosten des Baus. Mapuche stellen Umweltschäden durch Gasgewinnung fest
Buenos Aires/Salliqueló. Die argentinische Regierung hat das erste Teilstück der neuen Gaspipeline "Néstor Kirchner" eröffnet. Sie soll künftig Gasvorkommen aus der Andenprovinz Neuquén in die wirtschaftlichen Zentren befördern und wesentlich zur Energieautarkie des Landes... weiter

Argentinien zahlt IWF-Kredit in Yuan zurück

Nach Währungs-Swap mit China: Argentinien zahlt erstmals IWF-Schulden in chinesischer Währung Yuan und schont Devisenreserven. Internationale Unterstützung für Neuverhandlung der Tilgung
Buenos Aires. Argentinien hat Anfang Juli seine Zahlungsverpflichtungen über 2,7 Milliarden US-Dollar (etwa 2,38 Milliarden Euro) beim Internationalen Währungsfonds (IWF) beglichen, einen Teil davon im Gegenwert von einer Milliarde US-Dollar in Yuan. Das Besondere an diesem Schritt... weiter

Mercosur-Staaten einig gegen EU-Diktat

Verhandlungen über "ausgewogenes" Abkommen sollen in diesem Jahr abgeschlossen werden. "Kein Interesse an einem Handelsvertrag, der uns zu der ewigen Rolle eines Rohstoffexporteurs verdammt"
Puerto Iguazú. Der 62. Mercosur-Gipfel ist am Mittwoch ohne eine gemeinsame Erklärung beendet worden. Uruguays Staatschef verweigerte die Unterschrift, da er seine Forderung nach Flexibilisierung des Statuts nicht durchsetzen konnte. Die Präsidenten der Mitgliedsstaaten... weiter

Bolivien will industrielle Produktion von Lithium "exponentiell" steigern

Rosatom und zwei Unternehmen aus China erhalten Zuschlag für Bau von Lithiumkarbonat-Anlagen. Staatsfirma YLB an gesamter Produktionskette beteiligt
La Paz. Die Regierung von Bolivien hat am Donnerstag zwei Abkommen mit chinesischen und russischen Unternehmen über die industrielle Gewinnung von Lithium aus den Salzseen Pastos Grandes und Uyuni im Departamento Potosí geschlossen. Die Verträge wurden in Anwesenheit von... weiter

Kuba arbeitet weiter an Reform der Staatsunternehmen

Probleme wie überbordende Bürokratie, fehlende Anreize und Kredite sowie geringe Spielräume der Betriebsdirektoren sollen behoben und der Staatssektor wettbewerbsfähiger gemacht werden
Havanna. Das sozialistische Kuba arbeitet derzeit an einer umfangreichen Reform der Staatsunternehmen. Das kommende "Ley de Empresas" soll die bisherigen Regelungen für die Leitung des staatlichen Unternehmenssektors ersetzen. Vertreter des Wirtschaftsministeriums und an der Reform... weiter

Gipfel für neuen Finanzpakt zeigt gestiegene Erwartungen des Globalen Südens

Keine verpflichtenden Vereinbarungen getroffen. Präsidenten aus Lateinamerika: Die bestehende internationale Finanzarchitektur ist überholt
Paris. Der Gipfel in Paris über Wege zur Finanzierung der Abwendung katastrophaler Folgen des Klimawandels hat sich zwischen dem Wunsch nach Wiederherstellung der "Glaubwürdigkeit der reichen Länder" und der Forderung nach Überwindung der internationalen Finanzarchitektur von... weiter

Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel in Europa

Erster kubanischer Staatsbesuch in Europa seit 2018. "Offenes Gespräch" mit Papst Franziskus, neue Handelsabkommen mit Serbien und Italien. Rede auf dem Pariser Finanzgipfel
Havanna. Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel ist am Samstag von einer mehrtägigen Europareise zurückgekehrt. Der Europabesuch des kubanischen Staatsoberhauptes führte den 62-jährigen zunächst in den Vatikanstaat, wo er von Papst Franziskus empfangen wurde. Weitere Stationen waren... weiter

EU auf Partnersuche: Von der Leyen bereist Lateinamerika

Kommissionspräsidentin wirbt mit Investitionen um neue Rohstoff- und Energieabkommen. Mercosur-EU-Freihandelsvertrag soll trotz Differenzen bis Jahresende abgeschlossen werden
Brasília et al. Zwischen Europa und Lateinamerika herrscht seit einem halben Jahr ein reger Reisebetrieb. Nachdem aus Deutschland der Bundespräsident, Bundeskanzler und sechs Minister und Ministerinnen in die Region reisten, folgte nun höchster Besuch aus Brüssel. EU-... weiter

Agrarreform oder Repression gegen Kleinbauern in Honduras?

Präsidentin verkündet einschneidende Maßnahmen im Agrarsektor. Unternehmer unterstützen sie. Staatliche Kommission soll Eigentumskonflikte lösen. Bauernverbände befürchten Räumungen
Tegucigalpa. Die honduranische Regierung will nach eigenen Angaben "Sicherheit und Ordnung" im Agrarsektor schaffen. Darüber, was das für indigene Gemeinschaften, Kleinbauern und Kooperativen bedeutet, ist nun eine heftige Kontroverse entflammt. Am 6. Juni wurden alle Radio- und... weiter