Hintergrund & Analyse (Guatemala, Menschenrechte)

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"Casa de la memoria": Erinnerungsarbeit in Guatemala

Das "Haus der Erinnerung" in Guatemala-Stadt gibt denen eine Stimme, die in der offiziellen Geschichtsschreibung nicht zu Wort kommen
Seit wann gibt es das Casa de la Memoria und was war der Grund für die Eröffnung? Die Ausstellung existiert seit 2014. Allerdings war sie damals noch an einem anderen Ort. Das Casa de la Memoria ist Teil der Arbeit von CALDH (Centro para la Acción Legal en Derechos Humanos) –... weiter

Mobilisierungen im ganzen Land für ein plurinationales Guatemala ohne Korrupte

Über die Protestwelle in dem zentralamerikanischen Land und die Herausforderung, den Staat von unten neu zu gründen
I. Guatemala stand wieder in Flammen. Tausende von Menschen füllten Alleen und Plätze, besetzten Straßen und Brücken und legten das Verkehrsnetz in verschiedenen Teilen des Landes lahm. Drei zentrale Losungen hatten sie: Den Rücktritt von Präsident Alejandro Giammattei und der... weiter

"Wir arbeiten mit dem Schmerz"

Gespräch über psychosoziale Arbeit im Kontext von kontinuierlichen Gewaltsituationen in Mexiko und Guatemala
Menschenrechtsverteidiger in Mexiko und Guatemala leben gefährlich. Opfer von systematischer politischer Gewalt erhalten kaum Unterstützung durch die staatlichen Behörden. Die Organisationen Ecap und Aluna leisten in diesem Klima psychologische Unterstützung für Personen, Gemeinden und... weiter

Indigene Gemeinden in Guatemala im Kampf um ihre Rechte

Im Namen nachhaltiger Energiegewinnung wird die Übernahme von Land und Ressourcen in indigenen Gebieten durch transnationale Unternehmen gefördert
Zurzeit sind in Guatemala zehn Menschenrechtsaktivisten aus dem Norden Huehuetenangos in Haft. Laut ihren Aussagen und denjenigen der Angehörigen und Bekannten in ungerechtfertigter Weise. Insgesamt wurden 20 Anführer des Widerstands verhaftet und verbrachten Monate im Gefängnis bzw. befinden sich... weiter

La Isla: Archiv gegen das Vergessen - Ort des Schreckens

Aufgetürmte Unterlagen im Archiv
Das Polizeiarchiv in Guatemala-Stadt hilft Licht in die dunkle Bürgerkriegsvergangenheit zu bringen. Es ist das Gedächtnis 36 Jahre andauernder Staatsgewalt
Mexiko-Stadt. Es war einer der aufwühlendsten Funde der guatemaltekischen Nachkriegsgeschichte. Im Juli 2005 entdeckten Angestellte der Verwaltung für Menschenrechte durch Zufall ein geheim gehaltenes Archiv auf dem Gelände der heutigen Polizeischule. Gleichzeitig wurde damit die... weiter

Verdrängt, verstrickt, verschoben

Die Aufarbeitung der blutigen Vergangenheit in Guatemala. Ein Beitrag zur Konferenz "Guatemala.Chile.Argentinien: Aufarbeitung der Militärdiktaturen heute"
30 Jahre ist es her, da hätte er als junger Offizier beinah eine jener Einheiten zur Tat geführt, die im Kriege gegen die Guerilla bestialische Massenmorde gegen die Zivilbevölkerung verübten. In jenen fragwürdigen Tagen war er aber verwundet und seiner Einheit fern. 20 Jahre ist es her, da soll er... weiter

Für Biosprit über Leichen

In Guatemala hat die gewaltsame Durchsetzung eines Gerichtsurteils durch Militär und Polizei zugunsten einer Ethanol-Firma zwei Q'equchi'-Bauern das Leben gekostet
Während sich Autofahrer in Deutschland Sorgen über die Motoren-Verträglichkeit des Biokraftstoffs E10 machen, bekommen Bauern in Guatemala die direkten Folgen global erhöhten "Öko-Benzins" zu spüren. Nach der gewaltsamen Vertreibung von 800 indigenen Bauern aus 14 Q'equchi'-Gemeinden im Polochic-... weiter