Hintergrund & Analyse

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Für Schwache und Starke

Die Bank des Südens bietet Alternativen für eine finanzielle Integration in Lateinamerika
Buenos Aires. Angesichts der Politik des Internationalen Wahrungsfonds (IWF), der Weltbank und der Interamerikanischen Entwicklungsbank hat Venezuela einen Vorschlag zur finanziellen Integration gemacht, dem sich inzwischen auch Argentinien, Brasilien, Bolivien, Ecuador, Paraguay... weiter

Alternative ALBA

Erste Erfahrungen mit dem Freihandelsabkommen CAFTA: US-amerikanische Großkonzerne machen erwartungsgemäß ihre Profite. Die ökonomischen Verlierer in den zentralamerikanischen Staaten schauen nun auf
Streiken gegen CAFTA, das ist die Parole, mit der die Angestellten des staatlichen Instituts für Kommunikation und Elektrizität in Costa Rica im neuen Jahr starten wollen. Auf einer Vollversammlung der Beschäftigten am 26.November hat sich die überwältigende Mehrheit für einen unbefristeten Streik... weiter

Kein Handelbedarf

Die jüngsten Gespräche zwischen Brüssel und der Andengemeinschaft haben alte Widersprüche offenbart
Gibt es einen Freihandel fernab der neokolonialen Ungleichheit? Seit über zehn Jahren bestimmt diese Frage die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und Lateinamerika über Handelsabkommen. Auch als sich in der vergangenen Woche Vertreter der EU und der Andengemeinschaft (CAN) in... weiter

Lateinamerika im Spiel um Zukunft

Bilanz 2007. Die Linke südlich des Rio Grande ist gestärkt. Aber wird sie mehr als Reformen zustande bringen?
Die lateinamerikanische Linke geht Ende 2007 mit einem Unentschieden vom Platz. Ebenso wichtig wie die Bilanz des ausgehenden Jahres ist daher der Ausblick auf das kommende Jahr und die Frage: Wird sie in der Auseinandersetzung mit den Gegnern ihren Heimvorteil nutzen können? Auf dem Spielfeld... weiter

Mollis, Meinung und Musik

<p>In Venezuela prallen BefürworterInnen und GegnerInnen der geplanten Verfassungsreform aufeinander. Eine Reportage aus der Universitätsstadt Mérida</p>
Mérida ist eine der wichtigsten Universitätsstädte Venezuelas. Auch hier mobilisieren Studierende massiv gegen die geplante sozialistische Verfassungsreform, über die am 2. Dezember per Referendum abgestimmt werden wird. Ein Streifzug durch die Stadt während des Wahlkampfs. Yuan Lin macht wieder... weiter

Für eine transparente Bank des Südens

Offener Brief sozialer Bewegungen und Organisationen aus Anlass der Gründung der Bank des Südens (Banco del Sur)
Die "Kontinentale Kampagne gegen das Freihandelsabkommen ALCA" hat den offenen Brief sozialer Organisationen an die Gründungsmitglieder der Bank des Südens zusammengefasst. Amerika21 dokumentiert den Artikel vom 9. Dezember 2007 und bedankt sich herzlich bei Klaus E. Lehmann für die Übersetzung.... weiter

Eine Niederlage als Chance und Gefahr

Nach dem gescheiterten Referendum über die Verfassungsreform in Venezuela
Am 2. Dezember wurde in Venezuela in einer Volksabstimmung die Verfassungsreform mit 4.504.354 Stimmen (50,7%) abgelehnt; auf das Ja entfielen 4.379.392 Stimmen (49,29%). Die Wahlbeteiligung lag bei 55,89%. Damit hatte niemand gerechnet, nicht einmal die Opposition selbst. Sie hatte sich in den... weiter

Die Weltbank-Alternative

Sieben Länder Lateinamerikas haben die "Bank des Südens" gegründet. Die Debatte aber beginnt erst
Buenos Aires. Für Hugo Chávez ist sie Teil des Unabhängigkeitkampfes, für Luiz Inácio Lula da Silva "ein wichtiger Schritt zur finanziellen Autonomie Südamerikas." Sechs südamerikanische Staaten haben am Sonntagabend in Buenos Aires die Bank des Südens gegründet. An der Banco del... weiter

Fliegender Wechsel

Argentinien: Cristina Fernández wird heute Präsidentin. Sie steht vor allem für Kontinuität
Buenos Aires. Das Amt bleibt in der Familie: Wenn Néstor Kirchner die Präsidentenschärpe heute nachmittag im Kongress an seinen Nachfolger übergibt, wird er in die Augen seiner Ehefrau blicken. Die Anwältin und Exsenatorin Cristina Fernández de Kirchner wurde Ende Oktober als erste... weiter

In der Hand des Volkes

Das Ergebnis ist knapp, aber eindeutig: Venezuelas Präsident Chávez ist mit seinem Verfassungsreferendum gescheitert. In Caracas feiern seine Gegner
Venezuela, Sonntagnachmittag, 16 Uhr: Das Referendum ist vorbei, die ersten Wahllokale schließen. Nur dort, wo noch Wähler anstehen, wird weiter abgestimmt. Nun wird sich zeigen, ob Präsident Hugo Chávez eine Mehrheit für eine neue, sozialistische Verfassung erzielt hat. ... weiter

Ein "Nein", das die Lügner Lügen straft

Mit äußerst knapper Mehrheit haben die Wählerinnen und Wähler in Venezuela die vom Präsidenten Chávez und der Nationalversammlung vorgeschlagene Verfassungsreform abgelehnt.
Der Vorschlag von insgesamt 69 zur Veränderung vorgesehenen Verfassungsartikeln war in zwei Blöcke aufgeteilt worden. Block A enthielt vor allem die 33 von Chávez am 15. August vorgeschlagenen Änderungen, Block B diejenigen, die während der Parlamentsdebatte und in öffentlichen Versammlungen... weiter

Baduel: "Unser Sozialismus muss demokratisch sein"

Das Nein zu Chávez Verfassungsreform war ein Sieg für die Demokratie in Venezuela - und eine Niederlage für den doktrinären Marxismus, so Exverteidigungsminister Raúl Baduel, der lange Chávez enger Ve
Herr General, wie bewerten Sie den Sieg des "Nein" beim Referendum über die von Hugo Chávez gewünschte Verfassungsreform? Raúl Baduel: Es war ein Sieg der Demokratie, der Bürgerrechte, des Friedens. In Venezuela entsteht eine positive politische Dynamik. Was war denn die... weiter

Präsidialdekrete und Partizipation

Ein Beitrag zur Venezuela-Debatte in ak 518 und 519
Die Frage, wie es um die politischen Partizipationsmöglichkeiten in der bolivarianischen Revolution bestellt ist, war Thema zweier kontroverser Artikel in ak 518 und 519. Im ersten Beitrag versucht das AutorInnentrio Rivas/Zehatschek/Dröscher die Widersprüche zwischen partizipatorischem Diskurs der... weiter

Unsere Bilder von der weiten Welt

Venezuela und die subjektiven Vorraussetzungen von Solidarität
In ak520 fordert Albert Sterr "detaillierte Untersuchungen", um sich des fortschrittlichen Charakters der bolivarianischen Revolution versichern zu können. Diese Untersuchungen liegen bereits vor. Die interessantere Frage lautet, warum ausgerechnet Venezuela von einigen deutschen Linken in einer... weiter

Venezuela: Partizipation in Maßen

Den Weg in den "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" gibt vor allem Chávez vor
Seitdem Chávez unmittelbar nach seinem Sieg bei den Präsidentschaftswahlen im Dezember 2006 den Aufbruch zum Sozialismus ausgerufen hat, dreht sich der politische Diskurs der venezolanischen Regierung um die "Radikalisierung der Revolution". Wesentliche Elemente dabei sollen die Umgestaltung des... weiter