Nachrichten (Brasilien, Wirtschaft)

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Ex-Sicherheitschef von VW in Brasilien zur Kollaboration mit Diktatur angehört

Opfer fordern Schuldanerkennung von VW do Brasil. Ehemaliger Oberst weist alle Vorwürfe zurück. Staatsanwalt will neue Dokumente von Mutterkonzern
São Paulo. Bei der Bundesstaatsanwaltschaft in São Paulo schreiten die Ermittlungen gegen den deutschen Autobauer Volkswagen voran. Im Rahmen der jüngsten Anhörungen vom Donnerstag musste unter anderem der ehemalige Sicherheitschef des Unternehmens, Adhemar Rudge, zu den Vorwürfen... weiter

Interimspräsident Temer in Brasilien verliert dritten Minister unter Korruptionsverdacht

Generalstaatsanwaltschaft fordert Haft für Parlamentspräsident Cunha. Tourismusminister Alves zurückgetreten. Auch Temer mit schweren Vorwürfen konfrontiert
Brasília. In Brasilien ist der Minister für Tourismus, Henrique Eduardo Alves, am Donnerstag aufgrund mutmaßlicher Verwicklungen im Korruptionsskandal um den halbstaalichen Ölkonzern Petrobras von seinem Amt zurückgetreten. Es ist inzwischen der dritte Rücktritt wegen... weiter

Brasiliens Interimsregierung will mehr Zugang zu Öl für transnationale Konzerne

Geheime Absprachen zwischen Außenminister Serra und Chevron. Gesetz wurde kurz vor der Amtsenthebung Rousseffs durch den Senat gepeitscht
Rio de Janeiro. Die brasilianische De-facto-Regierung plant große Teile des heimischen Erdölsektors zu veräußern. Durch eine Gesetzesreform soll der Zugang zu den mehreren Billionen US-Dollar schweren Erdölvorkommen Pré-Sal vor Brasiliens Küste für internationale Ölkonsortien... weiter

Interims-Regierung von Brasilien will "Flexibilisierung" des Mercosur

De-facto-Außenminister Serra sucht Schulterschluss mit Argentinien. Änderung der Statuten soll Mercosur-Mitgliedern eigene Abkommen ermöglichen
Buenos Aires. Der kürzlich eingesetzte Außenminister Brasiliens, José Serra, hat der argentinischen Regierung während seines Antrittsbesuchs mehrere Vorschläge zur engeren Zusammenarbeit unterbreitet. Darunter auch die Flexibilisierung der Statuten der Wirtschafts- und... weiter

Temer räumt Staatsfonds in Brasilien, neue Leaks belasten De-facto-Regierung

Interimsstaatschef will Entwicklungsbank und Staatsfonds umwidmen. Änderung der Verfassung geplant. Neue Abhörprotokolle sorgen für Schlagzeilen
Brasília. In Brasilien will De-facto-Präsident Michael Temer dem Nationalkongress den Entwurf einer Verfassungsnovelle vorlegen, der das Wachstum der öffentlichen Ausgaben dauerhaft auf ein Maß beschränken soll, das die Inflation des jeweiligen Vorjahres nicht überschreitet. Die... weiter

Abhörskandal belegt kalten Putsch in Brasilien

Amtsenthebung von Präsidentin Rousseff sollte Ermittlungen gegen ranghohe Politiker stoppen. Richter und Militärs involviert. Planungsminister abgesetzt
Brasília. In Brasilien sind vertrauliche Gespräche zwischen dem bisherigen Planungsminister Romero Jucá und einem hohen Funktionär des Erdölkonzerns Petrobras veröffentlicht worden. Aus diesen geht hervor, dass das Amtsenthebungsverfahren gegen Präsidentin Dilma Rousseff... weiter

Interims-Kabinett in Brasilien plant massive Privatisierungen

Regierung Temer soll Verkauf von 125 staatlichen Unternehmen mit einem Gesamtwert von vier Billionen Reais planen. Anhaltende Proteste in mehreren Städten
Brasília. Brasiliens De-facto-Präsident Michel Temer hat Medienberichten zufolge die neuen Minister angewiesen, Möglichkeiten der Veräußerung staatlicher Unternehmen auszuloten. Einzig der aktuell niedrige Handelswert vieler auf der Verkaufsliste stehenden Gesellschaften verhindere... weiter

Protest in Brasilien, Kritik an Absetzung von Rousseff in Lateinamerika

Institutioneller Putsch sorgt für Widerspruch in der Region. De-facto-Präsident Temer kündigt Massenentlassungen an und schafft Ministerien ab
Brasília. Während in Brasilien bereits Massendemonstrationen gegen De-facto-Präsident Michel Temer stattfinden, haben sich auch erste Regierungen der Region und die Union südamerikanischer Nationen (Unasur) gegen den "parlamtarisch-juristischen Putsch" geäußert. Am Donnerstag hatte... weiter

Bolivien und Brasilien nehmen wieder Beziehungen auf

Treffen zwischen Rousseff und Morales beendet diplomatische Krise. Vereinbarungen über gemeinsame Infrastrukturprojekte und bolivianische Gasexporte
Brasília. Bolivien und Brasilien haben ihre diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen. Mit dem Treffen zwischen Präsident Evo Morales und Präsidentin Dilma Rousseff am 2. Februar in Brasília wurde eine zweijährige diplomatische Krise beendet. Nach der Flucht des oppositionellen... weiter

NGOs fordern Kurswechsel von Thyssenkrupp

Eingang des Thyssenkrupp-Hauptquartiers in Essen. Kritik an Politik in Brasilien
Deutschlands größtes Stahl- und Technologieunternehmen wird für Gesundheitsschäden und Umweltzerstörungen in Brasilien und Peru verantwortlich gemacht
Bochum. Anlässlich der Hauptversammlung von Thyssenkrupp in Bochum hat ein Bündnis von Umwelt- und Menschenrechtsgruppen von dem Konzern einen "ernstzunehmenden Kurswechsel" gefordert. Das Unternehmen stehe wegen Umweltverschmutzung in Brasilien in der Kritik, komme seiner... weiter

Gewerkschaften in Brasilien gegen Kürzungspolitik von Dilma Rousseff

Wegen geplanter Kürzungen und Reformen von Sozial- und Arbeitsgesetzen könnten die Gewerkschaften der Präsidentin ihre Unterstützung entziehen
Brasília. Die drei führenden Gewerkschaftsverbände Central Única dos Trabalhadores (CUT), Força Sindical und União Geral dos Trabalhadores (UGT) drohen der Regierung von Präsidentin Dilma Rousseff die Unterstützung zu entziehen, sollte sie den Weg der strikten... weiter

Brasilien muss sich wegen Staudammbau vor der CIDH verantworten

Verfahren der Interamerikanischen Menschenrechtskommission gegen Brasilien wegen Mißachtung indigener Rechte durch geplanten Staudamm Belo Monte
Washington/Brasília. Die Menschenrechtskommission der Organisation AmerikanischerStaaten (OAS) hat offiziell das Verfahren gegen Brasilien im Zusammenhang mit dem Staudamm Belo Monte eröffnet. Vorausgegangen waren vier Jahre gegenseitiger Schuldzuweisungen und Anfeindungen sowie... weiter

Opfer von Staudamm-Katastrophe in Brasilien werden entschädigt

Brasilianische Justiz zwingt verantwortliche Konzerne, Verantwortung zu übernehmen. Soforthilfe für Betroffene hat Priorität. Weitere Forderungen des Staates offen
Brasília. Nach zähen Verhandlungen über die Entschädigung der Opfer einer Staudamm-Katastrophe in Brasilien Anfang November ist es kurz vor Weihnachten zu einer Einigung über Zahlungen an die Betroffenen gekommen. Das verantwortliche Bergbauunternehmen Samarco zeigte sich zu... weiter