Hintergrund & Analyse (Alle Länder, Wirtschaft)

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Die Ursache der Probleme in Venezuela liegt in der Wirtschaft

Dass die Rechte mit allen Mitteln versucht, die Regierung zu stürzen, ist nicht neu. Dass sie dafür Unterstützung erhält, liegt auch an Fehlern der Regierung
Was ich nun sage, wird dem ein oder anderen mit Sicherheit nicht gefallen, aber das hier zugrundeliegende Problem besteht nicht in der Frage, ob sich Leopoldo López oder María Corina Machado Leopoldo López und María Corina Machado gehören zum rechten Flügel des Oppositionsbündnis "Tisch der... weiter

Kleinstadt gegen Großprojekt

Bürgerinitiative stoppt Bau einer Saatgutfabrik des Agrar-Giganten Monsanto in Argentinien
Dieser Beitrag erscheint in der kommenden Ausgabe der Lateinamerika Nachrichten (LN 476) Die kleine Ortschaft Malvinas Argentinas in der Provinz Córdoba zieht derzeit die Blicke von sozialen Bewegungen Lateinamerikas auf sich. Vor den Toren einer geplanten Saatgut-Fabrik treffen Welten aufeinander... weiter

Fahrradfrühling in Lateinamerika

Jeden Sonntag nutzen eine Million Freizeitradler die zu Radwegen umfunktionierte
Zunehmende Bedeutung des Fahrrads in lateinamerikanischen Metropolen
"Ich fahre täglich 43 Kilometer und bin begeistert", sagt Carlos Cantor in Bogota. "Vor fünf Jahren habe ich mein Auto gegen ein Fahrrad getauscht", erzählt Tomás Fuenzalida aus Santiago. Beide bringen die wachsende Bedeutung des Fahrrads und damit eine mögliche Lösung für die Beförderung in... weiter

Der mexikanische Ausverkauf geht weiter

In Mexiko werden der Erdöl- und Gassektor modernisiert. Die Privatisierung fördert die Abhängigkeit von den USA und soziale Spannungen
Mexiko-Stadt. Es ging dann doch alles ziemlich schnell vorüber. Schlag auf Schlag – und das in vielerlei Hinsicht. In Mexiko haben sowohl Senat als auch Abgeordnetenkammer unlängst mit deutlichen Mehrheiten die umstrittene Energiereform mit einhergehender Änderung der Verfassung... weiter

Schuld sind nicht immer die anderen

Die Stagflationskrise in Venezuela ist nicht allein mit einem "Wirtschaftskrieg" zu erklären. Aktuelle Maßnahmen drohen die strukturelle Krise zu verschärfen
In den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatte der damalige Erdölminister und Initiator der Organisation der Erdöl produzierenden Staaten (OPEC), Juan Pablo Pérez Alfonso, den Reichtum Venezuelas in weiser Voraussicht als das "Exkrement des Teufels" bezeichnet. Seitdem erlebt ... weiter

Die heiß ersehnte Apokalypse in Venezuela ist unwahrscheinlich

Anders als von den meisten Medien dargestellt, steht die Wirtschaft Venezuelas nicht vor dem Kollaps, argumentiert der US-Ökonom Mark Weisbrot
Seit mehr als einem Jahrzehnt unken die Gegner der Regierung Venezuelas – darunter die meisten westlichen Massenmedien –, dass die venezolanische Wirtschaft zusammenbrechen würde. So wie die Kommunisten in den 1930er Jahren die endgültige Krise des Kapitalismus vorhersagten, geht man generell davon... weiter

Chevron will juristisches Heimspiel gegen Ecuador

Ecuadorianische Opfer von Umweltzerstörungen durch Erdölförderung werden in den USA als Mitglieder des organisierten Verbrechens angeklagt
Vor zwei Jahren hat ein ecuadorianisches Gericht den US-amerikanischen Erdölkonzern Chevron dazu verurteilt, eine Gruppe Indigener und Landbewohner wegen der Umweltverschmutzung im Amazonasgebiet mit 18 Milliarden US-Dollar zu entschädigen. Nun hat der Konzern die damaligen Kläger in New York... weiter

Die Bonner Regierung, Konzerninteressen und das Pinochet-Regime in Chile

Friedrich Paul Heller über die Hilfe der westdeutschen Regierung für die Militärdiktatur nach 1973
Mit den Protesten gegen eine maßgeblich vom Bundesverteidigungsministerium finanzierte geplante Professur zu Ehren des ehemaligen US-Sichertheitsberaters und Außenministers Henry Kissinger an der Universität Bonn ist nicht nur die Debatte über die vom Namensgeber mutmaßlich mitverantworteten... weiter

Boliviens Kampf um Öl und Gas

Von bolivianischem Militär im Mai 2006 besetzte Gas-Anlage
Bisherige Bilanz: Zwei Kriege, drei Nationalisierungen, zwei Staatsstreiche, eine Volksbefragung und 83 Jahre Antikapitalismus
Der erste internationale Krieg, der um Erdöl geführt wurde, findet zwischen Bolivien und Paraguay statt. Der Chaco-Krieg (1932-1935) kostete 100.000 Menschen das Leben, 61.000 davon Bolivianer. Der Konflikt wurde von den Erdölmultis Standard Oil Company und Gulf Oil Company angezettelt. Seit 1921... weiter

Lateinamerika auf dem Weg zu mehr sozialer Gleichheit

Studie der Universität de La Plata bestätigt positive Wirkung der Transferprogramme bei Reduzierung der absoluten Armut. Mexikos Armutsbekämpfung schneidet am schlechtesten ab
Laut einer Studie zweier argentinischer Wirtschaftswissenschaftler zeigen die sozialen Transferprogramme, die in verschiedensten Varianten in lateinamerikanischen Staaten existieren, eine weitaus effektivere Wirkung im Kampf gegen Armut und Ungleichheit als die Armutsreduzierung durch reines... weiter

Chevron-Texaco: Eine giftige Firma

Anstatt Ecuador für massive Umweltschäden zu entschädigen, fordert der Erdöl-Riese Milliarden
Der 2002 von Chevron – dem zweitgrößten US-amerikanischen und sechstgrößten Erdölunternehmen der Welt – eingekaufte US-amerikanische Konzern Texaco hat in Ecuador zwischen 1964 und 1992 operiert. Im Norden des ecuadorianischen Amazonas hat er Hunderte von Brunnen gegraben. Von 1972 bis 1992 hat die... weiter

Ein Jahr nach der Verstaatlichung der Erdölgesellschaft YPF

Argentinien ringt mit der Energiebranche. Die Förderung sinkt weiterhin und Energie-Importe belasten den Haushalt
Buenos Aires. Vergangene Woche erhielten verschiedene Firmen des argentinischen Gassektors eine E-Mail, in der sie aufgefordert wurden, dem Planungsministerium (Ministerio de Planificación Federal, Inversión Pública y Servicios) eine Abrechnung über ihre Geschäftsaktivitäten für... weiter

Glencore Xstrata als Komplize von Menschenrechtsverbrechen

Im Jahr 2012 eskalierte in Peru ein langjähriger Konflikt mit einem Tochterunternehmen des Schweizer Konzerns Glencore Xstrata. Das Unternehmen kooperierte bei der Niederschlagung der Proteste mit staatlichen Kräften
Im Jahr 2012 eskalierte in Peru ein langjähriger Konflikt zwischen lokalen Gemeinschaften und einem Tochterunternehmen des Schweizer Konzerns Glencore Xstrata. Das Unternehmen kooperierte bei der Niederschlagung der Proteste eng mit den Sicherheitskräften. Ende Mai 2012 trafen die lokalen... weiter

Wege aus der Krise

Rafael Correa während seiner Rede in der TU-Berlin
Ecuadors Präsident Rafael Correa zur Wirtschaftspolitik: Aufschwung und sozialer Ausgleich statt Rezession und Sparprogramme
Aus Ecuador bringe ich brüderliche Grüße mit von 15,5 Mio. Frauen und Männern und all unsere Zuneigung für Deutschland, für sein Volk, welches in Europa u.a. einen bedeutenden multikulturellen Aspekt einbringt – dies ist besonders auffällig im neuen Berlin, wo über 130 Nationalitäten in Frieden... weiter

Unkenrufe zu Venezuelas Währungsabwertung

Die neueste Abwertung der Währung in Venezuela zog Vorhersagen über einen ökonomischen Kollaps nach sich. Glücklicherweise entpuppt sich dies als Wunschdenken
Venezuelas neueste Abwertung hat relativ wenig Interesse in der internationalen Medienlandschaft erregt. Natürlich stellte die venezolanische Opposition diese als einen verzweifelten Versuch dar, einem unvermeidbaren wirtschaftlichen Zusammenbruch zu entgegnen. Das Argument der Opposition, von der... weiter