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"Symbol Kubas für Unabhängigkeit, für Rebellion und Solidarität"

Der Bundestagsabgeordnete Richard Pitterle über Fidel Castro, die kubanische Fahne im deutschen Parlament und linke Positionen zum sozialistischen Kuba
Sie haben zu Beginn der Sitzung Ihrer Fraktion diese Woche im Bundestag eine kubanische Fahne hochgehalten. Warum? Die kubanische Fahne, die bandera cubana, ist ein Symbol Kubas für Unabhängigkeit, für Rebellion und Solidarität. Diese Begriffe haben sehr... weiter

Kuba und Fidel Castro: "Spätestens 2018 muss sich eine neue Generation beweisen"

Der Historiker Michael Zeuske über Kuba, Fidel Castro und die bisherige Bilanz der Kubanischen Revolution
Herr Zeuske, in den vergangenen Jahren hieß es immer mal wieder, Fidel Castro sei gestorben. Die Nachricht war immer falsch. Nun ist der Revolutionsführer im Alter von 90 Jahren tatsächlich tot. Wird sein Ableben die Geschicke des Landes verändern? Ich will zunächst sagen, dass ich... weiter

Kleine internationale Presseschau zu Fidel Castro und Kuba

Wie in den USA, Großbritannien, Österreich und der Schweiz berichtet wird
USA Die "New York Times" kommt in ihrem Nachruf zu dem Schluss, "His legacy in Cuba and elsewhere has been a mixed record of social progress and abject poverty, of racial equality and political persecution, of medical advances and a degree of misery comparable to the conditions... weiter

"Wir mussten uns ihnen entgegenstellen"

In Nochixtlán in Oaxaca eskalierten die Repression ebenso wie der zivile Ungehorsam. Was ist der Hintergrund der tödlichen Polizeieinsätze?
Mit sichtlichem Enthusiasmus eröffnete Außenminister Frank-Walter Steinmeier am 6. Juni in Mexiko-Stadt das Deutschland-Jahr. Mit dem Eröffnungssatz: "Mein Wunsch ist, dass wir neugierig bleiben, dass wir das Interesse aneinander erhalten" bewegt sich der deutsche Politiker ganz in humboldtscher... weiter

"America first!" und die Macht des Märchenerzählers in den US-Wahlen

Der mit einer Milliarde US-Dollar teuerste Wahlkampf aller Zeiten bringt einen Milliardär ans Ruder der westlichen Großmacht
Die Präsidentschaftswahl in den USA wurde von der gemeinhin als das "größere Übel" bezeichneten Persönlichkeit gewonnen. Der mit einer Milliarde US-Dollar teuerste Wahlkampf aller Zeiten bringt einen Milliardär ans Ruder der westlichen Großmacht. Bei seiner Siegesansprache sagte Donald Trump die... weiter

Regierung Temer bedroht die Rechte der Indigenen in Brasilien

Die konservative und indigenen-feindliche Regierung vertritt die Interessen des brasilianischen Agrarbusiness
Den Vereinten Nationen (UN) zufolge durchleben die indigenen Völker Brasiliens die schlimmste Zeit seit Verabschiedung der demokratischen Verfassung im Jahr 1988. Der Wechsel zur Regierung unter Präsident Michel Temer könnte nach Einschätzung der UN für die Indigenen neue Risiken und... weiter

Was Kolumbianer über den Frieden denken

Frieden zwischen Staat und Guerilla: Wie Kolumbianer unter dem Krieg, Ungerechtigkeit und Unsicherheit leiden
Nachdem eine knappe Mehrheit in Kolumbien den Friedensvertrag mit der Guerillaorganisation Farc in einem Plebiszit am 2. Oktober abgelehnt hat, befindet sich das südamerikanische Land in einem politischen Schwebezustand: Der Frieden mit den Rebellen ist vereinbart, die konservative Regierung von... weiter

Was ist los in Venezuela ?

Dass die Suspendierung des Referendums legal ist, heißt nicht, es sei auch politisch günstig oder richtig
Die Situation ist angespannt, das Abwahlreferendum gegen Maduro sei abgesagt, die Oppositionsmehrheit in der Nationalversammlung will Präsident Nicolás Maduro absetzen. Am Sonntag stürmten chavistische Basiskräfte die Nationalversammlung um den Plan der Opposition zu verhindern... was ist also in... weiter

EZLN, CNI und die Wahlen in Mexiko

Die Zapatisten und den CNI zu beschuldigen, der Regierung zuzuarbeiten, weil sie abseits der politischen Parteien am Wahlprozess teilnehmen wollen, ist ein Zeichen von Arroganz und Intoleranz
Die Nationale Zapatistische Befreiungsarme EZLN und der Nationale Indígenen Kongress CNI haben vereinbart, zusammen mit Völkern und Gemeinden über die Aufstellung einer indigenen Frau als Präsidentschaftskandidatin für die Wahlen 2018 zu beraten. Die Entscheidung hat eine enorme Polemik... weiter

Haltungen in Bezug auf den Frieden in Kolumbien, einen neuen Konsens und Havanna

Die Alternative der Rückkehr zum Krieg muss von allen abgelehnt werden. Das Ziel des Friedens sollte als zentraler Punkt für jede Diskussion erachtet werden
In der schwierigen Zeit, die Kolumbien gerade erlebt, möchte ich Ihnen einige meiner Überlegungen zum Friedensprozess und zu den Maßnahmen darlegen, die dazu beitragen könnten, die Lage zu entspannen. Die Überlegungen basieren auf meinen Arbeitserfahrungen in Kolumbien seit zweiundzwanzig Jahren... weiter

Kolumbien ‒ Genozid, nicht Natur

Die Kinder der Wayuú-Indigenen in Kolumbien sterben nicht primär an den Folgen von El Niño und des Klimawandels
La Guajira ist das nördlichste Departement Kolumbiens, am Atlantik gelegen. Dort leben rund 500.000 Menschen, vor allem Mitglieder des indigenen Wayuú-Volkes. Seit 2012 ist kein Regen mehr gefallen. Doch die Kinder der Wayuú in Kolumbien sterben nicht primär an den Folgen von El Niño und des... weiter

Handelsabkommen und die Globalisierung von Faschismus

TPP, TTIP, Tisa und Ceta wurden absichtlich als Instrumente zur Umgehung gewählter Regierungen konzipiert
"In den letzten Jahren gab es einen Trend hin zu Demokratie und Marktwirtschaften. Dadurch verloren Regierungen an Bedeutung. Geschäftsleute tendieren dazu, diese Entwicklung gutzuheißen. Auf der anderen Seite bedeutet dies jedoch, dass jemand an die Stelle von Regierungen treten muss. Mir scheint... weiter

Guillermo Fariñas hat seinen "Streik" beendet, und was nun?

Überlegungen zum Verhalten eines kubanischen"Dissidenten", der im Ausland durch zahlreiche Hungerstreiks bekannt wurde
Das kubanische Gesundheitssystem ist das beste der Welt. Der Hungerstreik von Fariñas ist das beste Beispiel dafür, wie weit der kubanische Staat, seine Ärzte und sein Pflegepersonal zu gehen in der Lage sind. Wer darüber Zweifel hegte, dem müssen sie von jetzt an geschwunden sein. Die kubanischen... weiter

US-"Milde" für Paramilitärs aus Kolumbien

"Nach Jahrzehnten der Grausamkeiten wurden die Warlords endlich zur Verantwortung gezogen. Dann schritten die Amerikaner ein." (New York Times)
Die US-amerikanische überregionale Tageszeitung New York Times (NYT) informierte am 10. September in einem ausführlichen BerichtDeborah Sontag: The Secret History of Colombia’s Paramilitaries and the U.S. War on Drugs (englisch, spanisch) über die Hintergründe der im Mai 2008 erfolgten Auslieferung... weiter