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Staudamm am Río Sogamoso - Wie deutsche Firmen in Kolumbien Geschäfte machen

Den betroffenen Menschen wird die wirtschaftliche Lebensgrundlage entzogen
Santander, eine Region 285 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bogotá. Dort fließt der Fluss Rio Sogamoso durch eine Region tropischer Bergwälder mit einer hohen Artenvielfalt, bevor er den größten Fluss des Landes, den Rio Magdalena, speist. Die Menschen vor Ort leben am und vom Fluss, betreiben... weiter

Für den Schutz der öffentlichen Dienstleistungen und der Demokratie

Das geplante Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen (Tisa) ist eine koordinierte Attacke gegen die Demokratie
Das Beispiel Griechenland zeigt, dass der Abbau der öffentlichen Dienstleistungen eine der Prioritäten der neoliberalen Agenda transnationaler Konzerne bleibt. Laut dem Transnational Institute (TNI) zwang die Europäische Union Griechenland, öffentliche Güter im Wert von 50 Milliarden Euro zu... weiter

Kubas neue Medienfront

Vor allem im Internet zeigt sich die Strategie der "Soft Power" gegen die Führung in Havanna. Ein Veranstaltungsbericht
Viele Augen sind auf das sozialistische Kuba gerichtet, seit US-Präsident Barack Obama und sein kubanischer Amtskollege Raúl Castro Ende vergangenen Jahres die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen angekündigt haben. Unlängst fand das erste US-kubanische Arbeitstreffen in Havanna statt,... weiter

Unverständnis in deutscher Presse für soziale Bewegung in Bolivien

Indigene werden oft als rückständig, unzivilisiert und primitiv dargestellt. Evo Morales wird als politischer Akteur nicht ernstgenommen und offen diffamiert
Die Autorin hat in ihrer Bachelorarbeit im Studienfach Journalistik mit dem Titel "Soziale Bewegungen in Lateinamerika in der deutschen Presse am Beispiel der indigenen Bewegung in Bolivien - Eine qualitative Inhaltsanalyse ausgewählter deutscher Tageszeitungen" die Berichterstattung über die... weiter

US-Medienberichte über kubanische Truppen in Syrien

Fox News behauptet, kubanische Soldaten kämpften an der Seite der Regierungstruppen im syrischen Krieg. Scharfes Dementi aus Havanna. US-Regierung: "Keine Beweise"
Wie der rechtskonservative US-amerikanische Fernsehsender Fox News unter Berufung auf Experten des Instituts für Kuba und kubanisch-amerikanische Beziehungen der Universität Miami berichtet, sollen kubanische Truppen in Syrien sein, um an der Seite der Armee der Arabischen Republik im Syrischen... weiter

Medien und Demokratie

Ein Kommentar des Aktivisten und Medienbeobachters Franklin Frederick über die voreingenommene Berichterstattung einer Schweizer Zeitung zu Venezuela
"Manufacturing Consent", die klassische Studie von Edward S. Herman und Noam Chomsky  über die US-amerikanischen Medien, liefert auch wichtige Instrumente für die Analyse der Mainstreammedien anderer Länder, die Schweiz inbegriffen. Der Fokus der Studie liegt auf dem, was die Autoren als "... weiter

"Neoliberale Globalisierung und Eurozentrismus brauchen eine internationalistische Antwort"

Amerika21 sprach mit den Organisatoren der Konferenz "Internationalismus im 21. Jahrhundert", die am 23. und 24. Oktober in Berlin stattfindet
Welche Gruppen veranstalten die Konferenz? Internacionalismo21 ist ein Bündnis mehrerer Solidaritätsgruppen, die das Streben nach einer gerechten Gesellschaft jenseits des Kapitalismus verbindet, in der Grundversorgung und -rechte für alle Menschen garantiert werden und... weiter

Flüchtlinge, Kriegstreiber und Solidarität passen nicht zueinander

Heutzutage ist der Kampf um Demokratie, um Solidarität, um einen Epochenwandel ein Imperativ
Ich habe 24 Jahre lang für das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) gearbeitet. Ich war 20 Jahre und 16 Tage im Exil außerhalb meines Landes. Zuflucht ist mir also nichts Fremdes, weder in der Theorie noch in der Praxis. Das syrische Kleinkind in seinem kleinen roten Pullover am Strand im... weiter

Das TPP-Abkommen vollendet, was mit der Diktatur in Chile begann

Kurz bevor er gestürzt wurde warnte Salvador Allende vor den katastrophalen Auswirkungen des Neoliberalismus und hatte Recht, beunruhigt zu sein
Dieser 11. September war der 42. Jahrestag des US-gestützten Putsches gegen die von dem Sozialisten Salvador Allende geführte demokratisch gewählte chilenische Regierung und er bildete den Auftakt zu einer Schlacht, die bis heute andauert: In Chile sind die von Studenten, indigenen Völkern und... weiter

"Neben dem Drogenhandel ist der Benzinschmuggel das ganz große Geschäft"

Gespräch mit Juan Carlos Taunus, Koordinator von "Kolumbianer in Venezuela" über die Hintergründe und Motive für die Grenzschließung
Die Wahrheit ist, wenig überraschend, weit entfernt von dem Bild, das die Medien und die kolumbianische Regierung mit Unterstützung der internationalen Rechten zeichnen. Die Entscheidung Venezuelas, die Grenze in zehn venezolanischen Kommunen zu schließen, erzeugte bei der faktischen Staatsmacht... weiter

García Linera: "Manche NGOs unterstützen den imperialen Umweltdiskurs"

Boliviens Vizepräsident antwortet auf einen offenen Brief von internationalen Intellektuellen zu angeblichen Bedrohungen von NGOs
Der Vizepräsident Boliviens, Álvaro García Linera, hat unlängst öffentlich den NGOs MilenioDie Fundación Milenio wird nach eigenen Angaben unter anderem finanziert von der US-Regierungsstiftung National Endowment for Democracy (seit Beginn ihrer Aktivitäten 1991) sowie von der deutschen Konrad-... weiter

Evo Morales: "Die Investitionen von heute werden sich ab 2020 auszahlen"

Gespräch mit Boliviens Präsident über Industrialisierung, Großprojekte zur Energiegewinnung und "Vorbehalte der Gringos, damit wir weiterhin ihre Waldhüter bleiben"
Herr Präsident, es gibt Vorhersagen, dass das Wirtschaftswachstum des Landes fünf Prozent übertreffen werde. Was halten Sie davon? Darüber debattieren wir ständig mit dem Vizepräsidenten (Álvaro García Linera) und dem Kabinett. Ich bin ganz ehrlich, ich habe der Bildung nicht viel... weiter

ProMosaik e. V. im Gespräch mit amerika21

Correa im Gespräch Harald Neuber
Unser Redakteur Harald Neuber über die Arbeit des Portals, alternativen Journalismus und die Bedeutung von Kapitalismuskritik
Dr. phil. Milena Rampoldi: Wie wichtig ist heute in Europa eine deutschsprachige, professionelle Berichterstattung über Lateinamerika? Harald Neuber: Lateinamerika hat in der deutschen Presselandschaft in den vergangenen Jahrzehnten ja verschiedene Phasen durchlaufen. Seit den 1950er Jahren... weiter

"Zum ersten Mal haben wir in der Region volksnahe Regierungen"

Die Zeitung "Tiempo argentino" nahm in Quito an einem ausführlichen Gespräch mit Ecuadors Präsident Rafael Correa teil
Der Präsident sprach über die politische, soziale und wirtschaftliche Situation des Landes nach den gewalttätigen Mobilisierungen gegen seine jüngsten Umverteilungsprojekte. Correa fand auch Zeit, um auf die Änderungen im Diskurs der lateinamerikanischen Rechten einzugehen und seine Einschätzung... weiter

Gemischte Bilanz nach zehn Jahren Telesur

In zwei Beiträgen bilanzieren Aram Aharonian und Ángel Guerra Cabrera das Medienprojekt Telesur - mit unterschiedlichen Ergebnissen
Anlässlich des zehnten Geburtstages des lateinamerikanischen Fernsehsenders Telesur ziehen viele Beobachter und Beteiligte Bilanz über dessen Arbeit. Angetreten war der Sender unter anderem mit dem Ziel den großen transnationalen Medienkonzernen Paroli zu bieten und eine andere Sicht auf... weiter