Hintergrund & Analyse (Südamerika, Militär)

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Hugo Chávez und der "Caracazo"

Hugo Chávez und Amerika21.de-Kolumnist Ignacio Ramonet im Interview
Amerika21.de-Kolumnist Ignacio Ramonet im Gespräch mit dem ehemaligen venezolanischen Präsidenten
Nur wenige Persönlichkeiten der neueren Geschichte haben so entscheidende Spuren hinterlassen wie Hugo Chávez (1954-2013).1998 zum Präsidenten von Venezuela gewählt, haben seine Botschaft und sein Beispiel der Bolivarischen Revolution ganz Lateinamerika verändert. Am 28. Juli erschien in Venezuela... weiter

Kolumbien in der Nato?

Ein Beitritt Kolumbiens zur NATO erfüllt den USA einen Traum und ist ein Dolchstoß für kontinentale Integrationsprozesse wie Unasur oder Celac
Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hat am 1. Juni angekündigt, er strebe Kolumbiens Beitritt zur NATO an. Die Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens mit dem westlichen Kriegsbündnis stehe kurz bevor und zeuge von dem Beitrittswillen Kolumbiens. Im Falle eines Friedensabkommens mit... weiter

Wie Hugo Chávez zu Chávez wurde

Ignacio Ramonet über prägende Erfahrungen in der Kindheit und Jugend von Hugo Chávez
So wie ihn selbst, ändert es schließlich die EwigkeitStéphane Mallarmé, Le tombeau d`Edgar Poe (1877) Hugo Chávez, am vergangenen 5. März auf der Höhe seines politischen Erfolgs gestorben, wird im kollektiven Gedächtnis der Menschen in Lateinamerika für immer verbunden sein mit der kleinen Gruppe... weiter

Medellín zehn Jahre nach der Operation "Orion"

Maurice Lemoine über die Entwicklung des Paramilitarismus in Kolumbien und seine Auswirkungen auf die Armenviertel von Medellín
Am 2. Dezember 1993 starb der berühmte und mächtige Chef des Drogenkartells von Medellín, Pablo Escobar, von Kugeln durchlöchert auf dem Dach eines Hauses im Viertel Los Olivos. Damit endete die jahrelange Verfolgung des Drogenbarons durch die militärische Elite-Einheit Bloque de búsqueda,... weiter

Kein gerechter Frieden ohne soziale Organisationen

Über den Abschluss der ersten Verhandlungsrunde zwischen FARC und kolumbianischer Regierung in Oslo
Die erste Verhandlungsrunde in Oslo fand ihren Abschluss in Form einer gemeinsamen Pressekonferenz, in der die Verhandlungsleiter beider Seiten, Humberto de la Calle für die kolumbianische Regierung und Iván Márquez für die FARC-EP, ihre Sicht auf den weiteren Verhandlungsverlauf darlegten.  ... weiter

Garibaldis Kampf für die Republik Rio Grande do Sul

Der Vorkämpfer für die Einheit Italiens, Giuseppe Garibaldi, diente eine Weile für eine brasilianische Separatistenrepublik
Vielen Europäern ist Giuseppe Garibaldi als Held der italienischen Einheit, Vorkämpfer des Republikanismus sowie Sympathisant der europäischen Arbeiterbewegung bekannt. Weitgehend unbekannt ist seine Zeit in Lateinamerika, als er auf der Seite der international nicht anerkannten Republik Rio Grande... weiter

Sieg um jeden Preis

Der Fußballsieg Argentiniens gegen Peru bei der WM 1978 wurde vermutlich im Rahmen der "Operación Cóndor" verkauft
Dieser Text erscheint in der Ausgabe 453 der Lateinamerikanachrichten. Im Jahr 1978 gewann Argentinien zum ersten Mal in der Geschichte die Fußball-Weltmeisterschaft. Der Triumph der Albiceleste im eigenen Land wurde überschattet von den brutalen Verbrechen der damals herrschenden Militärdiktatur... weiter

Aus dem Alltag des Krieges

Die Folgen der militärischen Belagerung von FARC-Chef Alfonso Cano für die Bauerngemeinden im Süden der kolumbianischen Provinz Tolima
Die Region Süd-Tolima hat sich zum zentralen Schauplatz des sozialen und bewaffneten Konfliktes entwickelt, in welchem Kolumbien sich derzeit befindet. Wir erleben eine Intensivierung der Auseinandersetzungen zwischen der Armee, insbesondere der 6. Brigade und der Frente 21 der FARC-EP, die in der... weiter

Vereinnahmung des Staates durch Kriminelle

“Unter der Hand von Noguera war der Geheimdienst DAS nichts weiter als eine Kampffront für die Paramilitärs.”
Am 14. September verurteilte die Strafkammer des Obersten Gerichtshofes den ehemaligen Chef des Geheimdienstes DAS, Jorge Noguera Cotes, zu einer Haftstrafe von 25 Jahren und einer Geldstrafe in Höhe von 6.510 Mindestlöhnen auf dem Niveau von 2006. Weiterhin ist es ihm für 20 Jahre lang untersagt,... weiter

Hochrangige Ziele

Wikileaks: Israel und die USA unterstützten das kolumbianische Militär bei der gezielten Ermordung führender Aufständischer
Über die Beteiligung Israels an den internen Konflikten in Lateinamerika wurde in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder spekuliert. Das kleine Land im Nahen Osten tauchte bei legalen wie illegalen Waffengeschäften auf, israelische Söldner spielten eine Rolle bei Washingtons verdecktem Kreuzzug... weiter

Was die FARC-Dateien wirklich enthüllen

Der Versuch einer konservativen Denkfabrik, weitgehend diskreditierte Behauptungen kolumbianischer Militärs wieder aufzuwärmen, erweist sich als schmutzige Propaganda
Das am Dienstag herausgegebene "Dossier" von FARC-Dateien, die angeblich im Jahr 2008 von der kolumbianischen Regierung beschlagnahmt wurden, erweist sich als wahrer Reinfall. Der Bericht des Internationalen Institutes für Strategische Studien (IISS) scheint ein Versuch von Falken in den USA und... weiter

USA: Irreguläre Kriege um Ressourcen

Dokument enthüllt die kriegerischen Absichten der USA gegen Venezuela und Libyen
Ein Dokument mit dem Titel "Doktrin des irregulären Krieges der Kriegsflotte der USA", veröffentlicht im Jahr 2009, deckt die expansionistischen Pläne Washingtons in der Welt auf. Dieses Dokument beinhaltet eine Karte, die das neue "Schlachtfeld" der USA  auf weltweiter Ebene definiert.Die... weiter

Venezuela liefert erneut Rebellen an Kolumbien aus

Caracas agiert zunehmend im Sinne der kolumbianischen Regierung
In der vergangenen Woche meldete die kolumbianische Tageszeitung El Tiempo die Auslieferung von zwei Angehörigen der ELN-Guerilla (Ejército de Liberación Nacional, Nationale Befreiungsarmee) von Venezuela an Kolumbien. Diese waren in der Woche zuvor im Grenzgebiet festgenommen worden.... weiter

Brasilien baut Atomenergie weiter aus

Brasilianisches AKW "Angra I"
Trotz der Atomkatastrophe in Japan setzt die Regierung des südamerikanischen Staates unbeirrt weiter auf den Bau von Atomkraftwerken
Trotz der sich in Japan abzeichnenden Atomkatastrophe läßt die brasilianische Regierung das Kernkraftwerk Angra 3 weiterbauen. Zusätzlich sind weitere acht Atommeiler geplant. Bergbau- und Energieminister Edison Lobão hatte schon vor geraumer Zeit von "geplanten 50 weiteren Atomkraftwerken in... weiter

Allende war Teil einer größeren Bewegung

In Peru und Bolivien kamen in den 1960er und 1970er Jahren linke Militärs an die Macht - und wurden gestürzt
Jüngst wurde bekannt, dass der ehemalige SS-Hauptsturmführer und als "Schlächter von Lyon" berüchtigte Kriegsverbrecher Klaus Barbie die rechtsextreme Diktatur von Hugo Banzer in Bolivien mit Waffen versorgte. Die Unterstützung von CIA und BND für rechtsextreme Regierungen in Lateinamerika kam... weiter