Hintergrund & Analyse (Wirtschaft)

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Kuba: Agrarökologie trotz US-Blockade

Die Öko-Landwirtschaft gehört in Kuba zum Alltag. Es geht um "ein gesünderes, besseres Leben" ‒ und um Nahrungsmittelsouveränität
Vanessa Dourado und Braulio Domínguez, Medienschaffende aus Argentinien, haben sich in Kuba über die agrarökologische Produktion informiert, die in allen Ecken der Insel präsent ist. Stadtgärten und Öko-Bauernhöfe gibt es in Kuba reichlich und überall kann man Früchte und Gemüse kaufen; am... weiter

Juan Guaidó: Politisch gescheitert, aber Schlüsselfigur bei der Plünderung Venezuelas

Als "Interimspräsident" hat Guaidó sich als politischer Fehlschlag erwiesen. Was den Diebstahl von Vermögen des Landes angeht, sieht die Bilanz jedoch anders aus
Juan Guaidó ist politisch an einem toten Punkt angelangt. Er kann die Initiative nicht wiedererlangen, er kann nicht überzeugen, und er wird den Ruf der schlechten Verwaltung von Geldern nicht los, der ihn umgibt. Im Laufe der Wochen und Monate wird seine Gestalt immer kleiner, und man erinnert... weiter

Forderungen internationaler Konzerne könnten für die armen Länder verheerend sein

Unternehmen können Handelsgerichte anrufen, um zu verhindern, dass Maßnahmen für die öffentliche Gesundheit ihre Gewinne schmälern
Das Letzte, was die verarmten Länder im Kampf gegen die Verwüstungen durch die Corona-Pandemie brauchen, sind die Forderungen mächtiger transnationaler Konzerne in ihrem Versuch zu verhindern, dass Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit ihre Profite beeinträchtigen. Das Land befand... weiter

Kolumbien: Bergbau- und Erdölfirmen finanzieren staatliche Sicherheitskräfte und Staatsanwaltschaft

Undurchsichtige Abkommen. Bevölkerung in betroffenen Gebieten klagt über Missbrauch und Verfolgung
Die Unterstützungsstruktur der Staatsanwaltschaft (EdA), die Streitkräfte und die Polizei in Kolumbien haben Kooperationsabkommen mit Unternehmen aus dem Bergbau- und Energiesektor geschlossen, um deren Sicherheit zu garantieren und Delikte zu ahnden. Aus den Zahlungen der Unternehmen werden aber... weiter

Pragmatismus in Argentinien

Die Gesundheitskrise scheint unter Kontrolle zu sein. Nun richtet sich das Augenmerk verstärkt auf die ökonomischen und finanziellen Folgen der Pandemie
In Argentinien scheinen die Maßnahmen der Regierung die Ausbreitung von Covid-19 zumindest vorerst gedämpft zu haben. Seit kurzem regiert dort der neu gewählte Alberto Fernández, und wie in vielen Ländern derzeit stellt sich auch hier die Frage, wie es nach der Gesundheitskrise weitergehen wird.... weiter

Benzinpreiserhöhung, Coronavirus und die "neue Normalität" in Venezuela

Mit der Preiserhöhung und Dollarisierung beim Benzin werden klare Regeln aufgestellt, die nicht nur die Benzinversorgung, sondern die wirtschaftlichen Aktivitäten allgemein stabilisieren könnten
Nach der Ankunft der iranischen Tanker unter Missachtung der US-Blockade führte die Regierung ein neues Versorgungskonzept für Benzin ein. Dies entfachte die politische Debatte im Land neu. Das neue Preisschema, wie es von der Regierung von Präsident Nicolás Maduro eingeführt wurde, kann auf... weiter

Der Klimanotstand als Geschäft

Großkonzerne propagieren den "Kampf gegen den Klimawandel" und schaffen sich Möglichkeiten für neue Geschäfte
Kurz bevor die Superreichen dieser Welt sich zum Weltwirtschaftsforum in Davos trafen, kündigte der transnationale Konzern Microsoft seine Pläne an, sich bis 2030 zu einem Unternehmen mit negativem Ausstoß an Treibhausgasen zu wandeln. Kurz zuvor versicherte Blackrock, der Billionen schwere und... weiter

Maßnahmen zur wirtschaftlichen Öffnung in Venezuela: Stabilisierung oder Demontage?

Viele Bereiche des Handels haben die schlimmsten Jahre der Krise überstanden und beginnen, wieder aufzuleben. Der Dollar wird in allen Gesellschaftsschichten verwendet
Ein komplexer Cocktail von Vorgängen und Maßnahmen scheint die venezolanische Wirtschaft wiederzubeleben und der Bevölkerung eine Atempause zu geben. Zugleich verwandeln sie aber auch den sogenannten "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" in eine Struktur, die immer weniger mit der chavistischen Utopie... weiter

Die Pandemie und das Weltsystem - Teil III

Dritter und letzter Teil der ausführlichen Bewertung der Weltlage in Corona-Zeiten von Ignacio Ramonet
Sieben Publikationen haben beschlossen, diesen Beitrag von Ramonet gemeinsam zu verbreiten: Nodal (Argentinien), Le Monde diplomatique en español (Spanien), Le Monde diplomatique Edición Cono Sur El Diplo (Buenos Aires), Le Monde diplomatique Edición Chilena (Santiago de Chile), La Jornada (Mexiko... weiter

Die Pandemie und das Weltsystem - Teil II

Zweiter Teil der ausführlichen Bewertung der Weltlage in Corona-Zeiten von Ignacio Ramonet
Sieben Publikationen haben beschlossen, diesen Beitrag von Ramonet gemeinsam zu verbreiten: Nodal (Argentinien), Le Monde diplomatique en español (Spanien), Le Monde diplomatique Edición Cono Sur El Diplo (Buenos Aires), Le Monde diplomatique Edición Chilena (Santiago de Chile), La Jornada (Mexiko... weiter

Die Pandemie und das Weltsystem - Teil I

Eine ausführliche Bewertung der Weltlage in Corona-Zeiten von Ignacio Ramonet
Sieben Publikationen haben beschlossen, diesen Beitrag von Ramonet gemeinsam zu verbreiten: Nodal (Argentinien), Le Monde diplomatique en español (Spanien), Le Monde diplomatique Edición Cono Sur El Diplo (Buenos Aires), Le Monde diplomatique Edición Chilena (Santiago de Chile), La Jornada (Mexiko... weiter

System-Fehler des Kapitalismus als "Katastrophe" und Chance für globale Arbeiterkämpfe

Dario Azzellini plädiert dafür, die Konjunktur zu nutzen, um internationale Solidarität zu stärken und Kämpfe um radikale Veränderungen zu führen
In der ‘Corona-Krise’ kommt Arbeiterkämpfen eine besondere Rolle zu. Sie zeigen, dass die Überwindung der Krise nicht zuletzt davon abhängt, wie den System-Fehlern des Kapitalismus begegnet wird. Werden sie lediglich behoben oder provozieren sie, dass sich Grundsätzliches ändert?... weiter

"Die Regierung Moreno setzt in Ecuador einen autoritären Neoliberalismus durch"

Der Soziologe und anerkannte politische Analyst David Chávez aus Ecuador im Interview mit amerika21
Kann man heute in Ecuador von einem demokratischen Rechtsstaat sprechen? Es ist enorm schwierig, dies zu bestätigen, selbst von den radikalsten rechten Sektoren, die einst die "Wiedergewinnung der Demokratie" gefeiert haben, ist heute wenig von vermeintlichen "demokratischen... weiter

Kolumbien in Zeiten der Corona-Pandemie

Die Ausbreitung des Virus trifft auf eine stark geschwächte Wirtschaft. Dekrete der Zentralregierung sind umstritten
In Kolumbien wurden die ersten Corona-Fälle am 6. März 2020 bestätigt. Präsident Iván Duque verhängte jedoch erst am 24. März strikte Ausgangbeschränkungen. Da am Montag, 23. März, ein Feiertag war, strömten an dem verlängerten Wochenende ab dem 20. März noch sehr viele Menschen auf die Straßen, um... weiter

Die universelle Ausgangssperre: Von der Isolation zur Befreiung

Wir haben uns in eine globale Quarantäne in den eigenen vier Wänden verbannt. Niemand war darauf vorbereitet, doch es ist passiert und die Welt dreht sich weiter
Ohne dass es uns bewusst war hat sich unser Leben innerhalb weniger Tage vollständig verändert. Die Frage nach dem "Was passiert hier gerade?" ist in alle Winkel der Welt vorgedrungen. Eine Art kollektiver Psychose, eine Mischung aus Panik und Verwirrung über etwas, dass wir noch nicht verstehen,... weiter