Hintergrund & Analyse (Alle Länder, Umwelt)

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Chile: "Grüne Lunge" in Gefahr

Laufwasserkraftwerk soll vor allem Energie für den Kupfertagebau Los Pelambres liefern
Das Wasserkraftprojekt Alto Maipo in der Nähe von Santiago de Chile bedroht nicht nur ein wichtiges Naherholungsgebiet, sondern auch die Trinkwasserversorgung der Metropole. Mehrere deutsche Unternehmen und Finanzinstitutionen beteiligen sich an diesem umstrittenen Bauvorhaben. Wenn das Kraftwerk... weiter

Operation Carne Fraca in Brasilien: Warum die großen Medien sich um unser Essen nicht kümmern

Die industrielle Agrarwirtschaft gehört weltweit zu den größten Verursachern von Landkonflikten und schlechter Ernährung, aber die Medien ignorieren das
Eine Stimmung von "das haben wir ja immer gesagt" beherrscht die sozialen Netzwerke nach Bekanntwerden der Operation Carne Fraca (Operation Gammelfleisch) der Bundespolizei, durch die ein System von illegalen Fleischverkäufen brasilianischer Kühlketten aufgedeckt wurde. Seit dem 17. März 2017 wird... weiter

Umsiedlungsprozess von El Hatillo in Kolumbien

Im Laufe des Jahres 2016 hat sich die Situation laufend verschlechtert und gegen Jahresende massiv zugespitzt
Aufgrund der Bergbauaktivitäten im Departamento Cesar werden die drei Gemeinden El Hatillo, Boquerón und Plan Bonito zwangsweise umgesiedelt. Verantwortlich für die Umsiedlungsprozesse sind laut einer im Jahr 2010 verabschiedeten Regierungsverordnung die Hauptbergbauunternehmen der Region. Die... weiter

Der Fall Chevron und das Vakuum im internationalen Recht

An vielen Stellen des Amazonas-Gebietes in Ecuador tritt abgepumptes Rohöl wiede
Transnationale Konzerne haben ein System geschaffen, das ihnen Straffreiheit garantiert
Vor mehr als 23 Jahren begannen 30.000 Indigene und in den Provinzen Orellana und Sucumbios in Nord-Amazonien in Ecuador ansässige Landarbeiter, die sich im Verband der von Texacos Tätigkeiten Betroffenen (Unión de Afectados por las Operaciones de Texaco, UDAPT) organisiert hatten, einen... weiter

"Es ist absurd, gentechnisch veränderte Produkte zu verbieten"

Kubanische Wissenschaftler im Gespräch mit dem Internetportal Cubadebate
Wir wollen uns heute über die Entwicklung gentechnisch veränderter Produkte unterhalten, ein Thema, das auf Cubadebate aufgrund von verschiedenen von uns publizierten Artikeln bereits einen großen Widerhall gefunden hat, wobei unsere Leser zuweilen auf leidenschaftliche Weise polemische Standpunkte... weiter

Fidel Castro: "Die Völker werden unregierbar werden"

Botschaft des kubanischen Revolutionsführers an die 11. Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung im Juni 2004 in São Paulo
Die Unctad, eine vor 40 Jahren gegründete Organisation, war ein edler Versuch der unterentwickelten Welt, innerhalb der Vereinten Nationen ein Instrument zu schaffen, das über den rationellen und gerechten internationalen Handelsaustausch ihrem Streben nach Fortschritt und Entwicklung dienen würde... weiter

Fidel Castro: "Der Mensch ist vom Aussterben bedroht"

Diese Wirtschaftsordnung ist unvereinbar mit den Gesetzen der Natur und des Lebens. Die Konsumgesellschaften sind die Hauptverantwortlichen für die Vernichtung der Umwelt
Der kubanische Revolutionsführer warnte seit Beginn der 1990er Jahre immer wieder vor den verheerenden Folgen der kapitalistischen Gesellschafts- und Weltwirtschaftsordnung für die Umwelt und die natürlichen Ressourcen. Beispielhaft seine Reden bei zwei Konferenzen der Vereinten Nationen... weiter

Freihandelsabkommen sollen Patentierung von Lebensformen erleichtern

Neue Handelsabkommen legalisieren unternehmerischen Diebstahl und illegalisieren bäuerliches Saatgut
Seit 2001 ist GrainGrain ist eine internationale Nichtregierungsorganisation, die für ökologische Landwirtschaft eintritt auf der Spur der sogenannten Freihandelsabkommen (Free trade agreement, FTA), die weitgehend geheim und abseits der Welthandelsorganisation (World Trade Organisation, WTO)... weiter

Welche Entwicklungsperspektiven hat Nicaragua?

Das Kanalprojekt ist ein Versuch, auf das Problem der Armut eine Antwort zu finden. Regierung und Bevölkerung sind sich bewusst, dass dieser Ansatz Vorteile und deutliche Risiken birgt
An vielen Stellen können wir lesen, Nicaragua ist in Lateinamerika hinter Haiti das zweitärmste Land. Es ist ein Land, das vor allem Arbeitskräfte exportiert. Etwa eine Million Menschen aus Nicaragua leben und arbeiten im Ausland, um so für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen und eventuell auch... weiter

Lebensmittel sind keine Ware

Die internationale Kleinbauern- und Landarbeiterbewegung Vía Campesina schlägt das Konzept der Ernährungssouveränität als Alternative zum Agrobusiness vor
Obwohl Regierungen seit Jahrzehnten auf internationaler Ebene Verträge angenommen haben, um einen Planeten zu schaffen, der eine würdige Versorgung für alle und jeden garantiert, stellt der Hunger weiterhin ein ungelöstes kritisches Thema dar. 1974 stellte die erste UN-Welternährungskonferenzhttp... weiter

Anmerkungen im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Paris 2015

Héctor Alfonso Torres Rojas zum Stand der Dinge vor der 21. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP21)
Unter dem Titel "Letzte ministerielle Angleichungen", veröffentlichte Le Monde einen Artikelhttp://www.lemonde.fr/cop21/article/2015/11/08/repetition-generale-a-trois-semaines-de-la-cop21_4805348_4527432.htmlhttp://www.lemonde.fr/cop21/article/2015/11/08/repetition-generale-a-trois-semaines-de-la-... weiter

Der Nicaragua-Kanal – Ein sozialistisches Projekt für wirtschaftlichen Wandel

Das Kollektiv Tortilla con Sal aus Nicaragua antwortet auf Kritiken aus Nordamerika und Europa am Bau des Interozeanischen Kanals
Das Hauptargument für Nicaraguas Interozeanischen Kanal ist, dass er die Wirtschaftsstruktur Nicaraguas in einer Weise ändert, dass die Armut dramatisch reduziert wird und so eine Umkehr des derzeitigen destruktiven landesweiten und regionalen Trends zur Umweltausbeutung aus Gründen der Verarmung... weiter

Kohle, Killer und Korruption

Kritische Rezension eines Briefes des Schweizer Bergbaukonzerns Glencore zu seinem Engagement in Kolumbien
Das Agieren der fünf multinationalen Bergbaukonzerne, in deren Händen sich der Steinkohleabbau in Kolumbien befindet, ist äußerst umstritten. Massenvertreibungen, Vorteilsnahme aus paramilitärischer Gewalt, die massive Ausbreitung von Atemwegserkrankungen, äußerst konfliktreiche Beziehungen zu... weiter

Schattenbericht: Glencore in Kolumbien

Nichtregierungsorganisationen über die Nachhaltigkeit der Operationen der weltgrößten Unternehmensgruppe im Rohstoffhandel in Kolumbien
Dieser Bericht versteht sich als ein Beitrag zu den Aufgaben der Zivilgesellschaft, die Geschäfte von großen Unternehmen und transnationalen Konzernen zu beobachten und deren Verantwortlichkeit einzufordern. Es geht dabei insbesondere um die vielfältigen Auswirkungen, die große Konzerne weltweit in... weiter

Indigene Gemeinden in Guatemala im Kampf um ihre Rechte

Im Namen nachhaltiger Energiegewinnung wird die Übernahme von Land und Ressourcen in indigenen Gebieten durch transnationale Unternehmen gefördert
Zurzeit sind in Guatemala zehn Menschenrechtsaktivisten aus dem Norden Huehuetenangos in Haft. Laut ihren Aussagen und denjenigen der Angehörigen und Bekannten in ungerechtfertigter Weise. Insgesamt wurden 20 Anführer des Widerstands verhaftet und verbrachten Monate im Gefängnis bzw. befinden sich... weiter