Hintergrund & Analyse (Südamerika, Soziale Bewegungen)

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"Recht auf Stadt" in Rio de Janeiro

Aufbegehren gegen soziale Spaltung und schmutzige Stadtpolitik vor den Megaevents. Ein Interview mit dem Stadtaktivisten João Griôt
Eine Stadt bereitet sich vor. In der Cidade Maravilhosa sind die Vorbereitungen zur Fußball Weltmeisterschaft 2014 und den Olympischen Spielen 2016 im vollen Gange. Seit 2008 versuchen die Stadt- und Bundesstaatsregierung von Rio de Janeiro, zu den Megaevents den Besuchern eine sichere und saubere... weiter

Das TIPNIS-Problem

Boliviens Regierung und die sozialen Bewegungen müssen eine neue Form des progressiven Miteinanders finden, sonst scheitert die Neugründung
Seit dem August des vergangenen Jahres wird in Bolivien der Konflikt um den Bau einer Straße durch das Indigene Territorium Isiboro Secure (TIPNIS) offen ausgetragen. Anders als vorhergehende Konflikte mit den Gewerkschaften um die Lohnerhöhungen im Mai 2010Vgl. http://amerika21.de/nachrichten/... weiter

SOS Rio de Janeiro

Die Transformation einer der gefährlichsten Städte der Welt zur Olympiastadt ist bereits voll im Gang – mit erheblichen Kollateralschäden
Dieser Text erscheint in der nächsten Ausgabe von lateinamerika anders 2/12. Rio de Janeiro hat sich viel vorgenommen. Die UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung (Rio +20) im Juni 2012, der FIFA-Konföderationen-Cup und der Weltjugendtag 2013, das Endspiel der FIFA-Weltmeisterschaft 2014 und das... weiter

Landrückgabe als Prestigeprojekt

Das Landrückgabegesetz soll Gerechtigkeit in Kolumbien schaffen. Kritiker fürchten, dass es vor allem Investitionssicherheit für Großprojekte schafft
Dieser Artikel erscheint in der aktuellen Ausgabe Nummer 454 der Lateinamerikanachrichten. Das Gesetz 1448 für Opferentschädigung und Landrückgabe, das unter anderem Vertriebenen des Bürgerkriegs ihren verlorenen Landbesitz zurückgeben soll, ist ein Prestigeprojekt der Regierung Juan Manuel Santos... weiter

Am Ende entscheidet der Staat

Peru führt das Recht auf indigene Konsultation ein. Volle Mitbestimmung garantiert das Gesetz aber nicht
Perus indigene Völker müssen bei Großprojekten in ihren Gebieten künftig um ihre Meinung befragt werden. Bereits im September hatte Peru die ILO-Konvention 169 zu den Rechten indigener Völker in nationales Recht umgesetzt. Mit der jüngsten Veröffentlichung der Ausführungsbestimmungen von Gesetz Nr... weiter

Der Weg zur Agrarreform

Frei Betto
Frei Betto über den neuen Minister für Landwirtschaft, Pepe Vargas, und die Anforderungen an eine neue Umweltpolitik für Brasilien
Ein weiterer Minister ist gefallen, dieses Mal der Minister für Agrarentwicklung. Und der, der ihn ersetzen soll, ist bereits benannt worden: Pepe Vargas von der PT-RS (Partido dos Trabalhadores - Rio Grande do Sur), der bereits für zwei Wahlperioden Gouverneur des Bundesstaates Caixas do Sul war... weiter

Über Arbeiterkontrolle, Klassenkampf und Revolution

Gewerkschafter berichten auf einer Veranstaltung in Hamburg über die Lage in Venezuela
Ihr Kampf dauert schon lange. Und er wird auch noch länger dauern. Dies wird klar, wenn Felix Martínez und Paolo Cumaná über den Klassenkampf der Arbeiter Venezuelas sprechen. Gerade reisen die beiden venezolanischen Gewerkschafter auf Einladung der Interbrigadas aus Berlin und mit Unterstützung... weiter

Die Seele des Ganzen

Ernesto Kroch und das Kulturinstitut Casa Bertolt Brecht in Montevideo
Anlässlich des Todes von Ernesto Kroch veröffentlichen wir diesen Artikel, der im Februar 2007 in ila 302 erschien. Wenn Ernesto Kroch für seine Lesungen Honorare erhält, verwendet er die nicht für sich – er habe seine Rente, von der er leben könne –, sondern für zwei Projekte, die ihm und seiner... weiter

Aufbau der sozialen Bewegung

Nach ihrer Rückkehr ziehen Camila Vallejo, Jorge Murúa und Karol Cariola eine Bilanz der Rundreise durch Europa. Debatte über nächste Ziele
In lateinamerikanischen Medien wurde die Europa-Rundreise der Sprecher der sozialen Bewegungen in Chile, Camila Vallejo, Karol Cariola und Jorge Murúa, mit großem Interesse verfolgt. Bei ihrer Rückkehr am 14. Februar aus Rom gaben die drei Aktivisten eine Pressekonferenz. Karol Cariola führte ein... weiter

Kapitalistische Krise, Gerechtigkeit für Mensch und Umwelt

Erklärung der Versammlung der Sozialen Bewegungen in Porto Alegre, Brasilien, vom 28. Januar 2012
Wir, Völker aller Kontinente, vereinigt in der Versammlung der Sozialen Bewegungen, die während des thematischen Sozialforums “Kapitalistische Krise, soziale und ökologische Gerechtigkeit” stattfindet, kämpfen gegen die Ursachen einer systemischen Krise, die sich in Form einer Wirtschafts-, Finanz... weiter

Ein Theater für alle

Der besetzte Sala Alberdi in Buenos Aires im Widerstand gegen neoliberale Kulturpolitik
Internationalen Glanz und Glamour kann der kleine Theatersaal "Sala Alberdi" im sechsten Stock des Kulturzentrums San Martin wahrlich nicht versprühen – und das trotz seiner zentralen Lage im Herzen der Kulturmetropole Buenos Aires. Stattdessen ist es ein genossenschaftliches Theater, das... weiter

"Spannung zwischen Neoliberalismus und Demokratie"

Interview mit Camila Vallejo, Vize-Präsidentin des chilenischen Studierendenverbandes (Fech), aus der spanischen Tageszeitung El País
Die spanische Tageszeitung El País veröffentlichte am vergangenen Sonntag, dem 15. Januar 2012, das folgende Interview mit der Vize-Präsidentin des chilenischen Studierendenverbandes (Fech), Camila Vallejo. In Vorbereitung auf ihren Besuch in Deutschland vom 26. Januar bis zum 9. Februar übersetzte... weiter

Praktischer Sozialismus am Beispiel Venezuelas

Übernahme der Produktion und Verallgemeinerung der Erfahrung des bolivarischen "Sozialismus' des 21. Jahrhunderts"
Kürzlich ist die um das Vorwort zur venezolanischen Ausgabe erweiterte zweite Auflage der Schrift „Praktischer Sozialismus. Antwort auf die Krise der Gewerkschaften“ des Hans-Jürgen-Krahl-Instituts erschienen. Das Vorwort wurde für die Veröffentlichung in Venezuela (wie auch die Broschüre selbst)... weiter

Den Bergbau fest im Blick

Im kleinen Asacasi erwarten die Bäuerinnen und Bauern, dass Ollanta Humala seine Wahlversprechen hält
Dieser Artikel erscheint in der kommenden Ausgabe der Lateinamerika-Nachrichten (LN 450). Nach den Wahlen in Peru, aus denen der linksnationalistische Ollanta Humala als Sieger hervorgegangen ist, sind die Erwartungen auf dem Land hoch. Von dort bekam er den Großteil seiner Stimmen und die Bewohner... weiter

Widerstand gegen das Privatisierungsmodell

Camila Vallejo: "Wir verstehen den Kampf der Indignados, aber in Chile haben wir die Schwelle der Unzufriedenheit überschritten"
Unmittelbar vor dem Nationalen Aktionstagen der Studierenden in Chile, dem "Paro Nacional", besuchte eine Delegation des Studierendenverbandes Europa. Am 18. Oktober 2011 führte die BBC ein Interview mit Camila Vallejo in Paris, dessen deutsche Übersetzung wir hier veröffentlichen. Die Sprecherin... weiter