Hintergrund & Analyse (Wirtschaft, Soziale Bewegungen)

Aktive Filter: Wirtschaft (zurücksetzen) und Soziale Bewegungen (zurücksetzen)

Venezuela: Bergbau im Cerro La Vieja

Landesregierung und Kapital gegen die Menschenrechte der Bevölkerung von Simón Planas
Der Berg La Vieja (Cerro la Vieja) liegt gegenüber der Stadt Sarare im Verwaltungsbezirk Simón Planas im Teilstaat Lara. Er hat eine Fläche von 524 Hektar und 683 Quadratmeter, die von großem historischen und kulturellen Wert ist und sowohl für die Landwirtschaft als auch für den Ökotourismus... weiter

Argentinien: Macris Niedergang, der Peronismus und die Linke

So wie Macri den Großteil der Unzufriedenheit mit der letzten CFK-Regierung eingefangen hat, kanalisiert nun der Kirchnerismus die Enttäuschung durch die Rechte
Die enorme Wirkung der Aufstellung des Duos Fernández-Fernández veranschaulicht den Wandel in der politischen Landschaft, den Macris wirtschaftliches Versagen verursacht hat. Dieser deutliche Rückschlag macht alle neoliberalen Prinzipien der letzten Jahre zunichte, erleichtert das Wiederaufleben... weiter

Krise in Venezuela: Die Sicht der Kommunen

Die Kommunen, die wenig mit der Regierung zu tun haben und nicht von der PSUV kontrolliert werden, sind heute am aktivsten
Am 30. April hatte Oppositionsführer Juan Guaídó zu Straßendemonstration für die Unterstützung seines militärischen Putschversuchs gegen Präsident Nicolás Maduro aufgerufen. Es vergingen nur wenige Stunden, bis seine Anhänger das Hauptquartier der Kommune Indio Carucao im Südwesten von Caracas in... weiter

Chile: La Dormida unter Hochspannung

Der Konzern Interchile kann bei seinen illegalen Bauaktivitäten weiterhin auf den chilenischen Staat zählen
Das Stromtrassenprojekt Cardones-Polpaico sorgt kurz vor seiner geplanten Fertigstellung noch einmal für richtig Ärger. Trotz klarer Zurückweisung des Projekts durch den Gemeinderat der Gemeinde Olmué versucht Interchile nun, Tatsachen zu schaffen. Und baut in zweifelhafter Rechtslage auf... weiter

Venezuela: "Eine Eskalation könnte zu einer Katastrophe führen"

Für Venezuela bleibt das schlimmstmögliche Szenario einer militärischen US-Intervention eine potentielle Bedrohung
Ein langjähriger Berater von Hugo Chávez legt seine Gedanken über die Krise des Landes dar. Angesichts dessen, wie polarisiert Mainstream- und linke Medien in Bezug auf die venezolanische Politik sind, ist es für internationale Beobachter praktisch unmöglich geworden, faire aber kritische... weiter

Fall Berta Cáceres in Honduras: Sie wollen keinen juristischen Präzedenzfall schaffen

Sowohl der Copinh als auch die Angehörigen der getöteten indigenen Anführerin versichern, dass bis jetzt kein Wille gezeigt wurde, die Auftraggeber des Verbrechens zu ermitteln
Während das Datum des Prozessbeginns heranrückt, nehmen die Versuche zu, die Glaubwürdigkeit von Zeugen und unabhängigen Untersuchungen zu unterminieren. Das Recht auf Land und die Gemeingüter zu verteidigen bleibt äußerst gefährlich. Vom 10. bis zum 28. September wird in Honduras die öffentliche... weiter

Das Internet – von Monopolen beherrscht oder Gemeingut?

Das Internet wird zu einer Art zentralem Nervensystem der Ökonomie, aber auch des Wissens, der Information, der Politik und des gesellschaftlichen Lebens
Ohne Zweifel ist das Internet eine außerordentliche Erfindung und für uns, die wir regulären Zugang dazu haben, ist es schon schwierig, sich das Leben ohne all das, was das Internet anbietet, vorzustellen. Vielleicht verwenden wir genau deshalb so wenig Aufmerksamkeit darauf, wie damit umgegangen... weiter

Venezuelas unerledigte Angelegenheiten

Die Bolivarische Revolution ging zu weit für den Kapitalismus, aber nicht weit genug für den Sozialismus
Es kann keinen Zweifel daran geben, dass Venezuela eine tiefe Krise durchlebt. Eine Gruppe von Sozialisten im Land, die das Erbe Hugo Chávez‘ verteidigen, zeichnen ein trostloses Bild des alltäglichen Lebens dort: "Nahezu 19 Mindestlöhne werden gebraucht, um den Warenkorb zur Deckung der... weiter

Ist die Bolivarische Revolution ein populistischer Fehlschlag?

Die Sozialprogramme in Venezuela sind keine "milden Gaben" einer populistischen Regierung, sondern beinhalten die Beteiligung und Befähigung der Bevölkerung
Im zweiten Teil unseres Interviews mit Steve Ellner spricht der Professor der Universidad de Oriente eine Reihe kontroverser Themen in Venezuela an, einschließlich der Wirksamkeit von staatlichen Sozialprogrammen, Ölrentenökonomie und das umstrittene Bergbauprojekt "Arco Minero"In der als Minen-... weiter

Welcher Frieden erwartet Kolumbien?

Bedenken gegen angekündigtes Justizmodell. Menschenrechtsaktivisten warnen vor einem militarisierten Frieden
Große Begeisterung hat die Ankündigung der kolumbianischen Regierung zur Unterzeichnung eines Friedensvertrags mit der Guerillabewegung Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (Farc) im kommenden März hervorgerufen. "Es ist ein sehr gutes Zeichen, dass ein konkreter Termin vereinbart wurde“, sagte... weiter

Über die "Economía Popular"

Die "Economía Popular" ist die Wirtschaft der Ausgeschlossenen. Sie bildet sich aus all den Aktivitäten, die wir angesichts der Unfähigkeit des Marktes, uns würdevolle und angemessen bezahlte Arbeit anzubieten, entwickeln
Der politische, ökonomische und soziale Kontext, der sich seit der Krise 2011 bis heute verfestigt hat, hat dazu geführt, dass ein bedeutender Anteil des arbeitenden Volkes, das durch den Neoliberalismus plötzlich ohne alles da stand, sich der "Economía Popular"bezeichnet den Wirtschaftssektor, in... weiter

Indigene Gemeinden in Guatemala im Kampf um ihre Rechte

Im Namen nachhaltiger Energiegewinnung wird die Übernahme von Land und Ressourcen in indigenen Gebieten durch transnationale Unternehmen gefördert
Zurzeit sind in Guatemala zehn Menschenrechtsaktivisten aus dem Norden Huehuetenangos in Haft. Laut ihren Aussagen und denjenigen der Angehörigen und Bekannten in ungerechtfertigter Weise. Insgesamt wurden 20 Anführer des Widerstands verhaftet und verbrachten Monate im Gefängnis bzw. befinden sich... weiter

Stimmen zum venezolanischen Wirtschaftskrieg

Angehörige von Basiswegungen in Venezuela sprechen über die Gründe des Wirtschaftskrieges, ihre Strategien, mit denen sie der Situation begegnen, und die Lösungen, die sie vorschlagen
In Venezuela ist der Wirtschaftskrieg in vollem Gange. Wie gewohnt, werden in den großen internationalen Medien die Gründe dafür und weitaus komplexere, nuanciertere Meinungen derjenigen, die täglich mit den Problemen konfrontiert sind, nur ungenau oder verfälscht dargestellt. Der US-amerikanische... weiter

"Gewerkschaften und Leitung blockieren die Arbeiterkontrolle"

Interview mit Alexis Adarfio von der Bolivarischen Arbeiteruniversität Jesus Rivero in Venezuela über die Schwierigkeit, sozialistische Demokratie in Venezuelas Staatsbetrieben einzuführen
Ciudad Guayana ist der größte Industriestandort Venezuelas. Fast die komplette Schwerindustrie – Eisen, Stahl und Aluminum – ist dort angesiedelt. Nach dem Erdöl stellen die Betriebe des Bundesstaates Bolívar den wichtigsten Wirtschaftszweig des Landes dar. Mit der Verstaatlichung zentraler... weiter

Über Arbeiterkontrolle, Klassenkampf und Revolution

Gewerkschafter berichten auf einer Veranstaltung in Hamburg über die Lage in Venezuela
Ihr Kampf dauert schon lange. Und er wird auch noch länger dauern. Dies wird klar, wenn Felix Martínez und Paolo Cumaná über den Klassenkampf der Arbeiter Venezuelas sprechen. Gerade reisen die beiden venezolanischen Gewerkschafter auf Einladung der Interbrigadas aus Berlin und mit Unterstützung... weiter